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Ich gehöre zu den Guten!

Altweibersommer mit Spinnenphobie

Wir haben heute meteo­ro­lo­gi­schen Herbstanfang. Die geläu­figste Bezeichnung für den kom­men­den Zeitabschnitt ist Altweibersommer :

Nach der einen Erklärung lei­tet sich der Name von Spinnfäden her, mit denen junge Baldachinspinnen im Herbst durch die Luft segeln. Der Flugfaden, den die Spinnen pro­du­zie­ren und auf dem sie durch die Luft schwe­ben, erin­nert die Menschen an das graue Haar alter Frauen. Mit „wei­ben“ wurde im Althochdeutschen das Knüpfen der Spinnweben …

Wie oben genannt ist diese Jahreszeit ver­bun­den mit dem gehäuf­ten Auftreten von Spinnen, also genau das rich­tige für Menschen mit Arachnophobie. Ich habe als Kind eine aus­ge­prägte Angst vor Spinnen gehabt, diese hat sich mitt­ler­weile gelegt. Bei uns dür­fen die Spinnen ihr Leben in aller Ruhe leben wäh­rend wir sie dabei beobachten.

Altweibersommerspinner

Dieses hüb­sche Exemplar lebt seit gut 3 Wochen auf unse­rem Balkon, wobei der Standort ihres Netzes täg­lich wech­selt. Sie hat jeden Tag die unter­schied­lichste Beute. Von Ameisen, über Schwebfliegen bis zu klei­nen Wespen. Am Wochenende konn­ten wir erle­ben wie sich eine Schwebfliege aus dem Spinnenkokon befreit und nach der damit ver­bun­de­nen Anstrengung erst­mal auf einer Fächerblume nach Nahrung gesucht und sich aus­ge­ruht hat. Die Wespe sowie auch die andere Beute wurde ver­tilgt oder als Vorrat/Fressreserve gelagert.

Bis zur bevor­ste­hen­den Neubepflanzung des Balkon wird die Wohngemeinschaft bestehen blei­ben kön­nen und was danach pas­siert ist noch offen. Im ver­gan­ge­nen Jahr gab es eine Spinne die es bis Dezember bei uns aus­ge­hal­ten hat.

bhs

Der Wiedereinstieg ist geschafft !

Nach dem vier­wö­chi­gen Fernbleiben von der Arbeit und der damit ver­bun­de­nen frei ver­füg­ba­ren Zeit, lie­gen die ers­ten zwei Arbeitstage hin­ter mir, somit ist der Wiedereinstieg geschafft. Es war eine erhol­same, genüg­same und dem Arbeitsalltag abge­wandte Zeit. So ohne von außen vor­ge­ge­bene, zwin­gende Termine in den Tag hin­ein­zu­le­ben ist ein­fach herr­lich, ich habe es sehr genos­sen. Der Zeitraum zwi­schen Ende Juli bis Ende August bedeu­tet auch schon eine Änderung der Jahreszeit. Der Sommer ver­geht und es ist am Morgen, wenn der Wecker klin­gelt, schon wie­der dun­kel und man benö­tigt die ers­ten künst­li­chen Lichtquellen.

Die ers­ten Tage nach dem Urlaub haben sich ange­nehm gestal­tet und ich bin noch nicht wirk­lich wie­der im Arbeitsalltag ange­kom­men, aber das werte ich als Zeichen einer guten Erholung.

Clematis

Jetzt freue ich mich auf das vor mir lie­gende Wochenende. Laut Wetterbericht mit Sonnenschein, star­ker Bewölkung und Gewitter, aber das stört mich nicht.

bhs

Erneut erlaubtes fernbleiben

Wie schon im ver­gan­ge­nen Jahr, werde ich ab Donnerstag fern­blei­ben. Nicht nur dem Dienst son­dern auch dem Alltag. Oder bes­ser aus­ge­drückt, ich möchte in der vor mir lie­gen­den freien Zeit einen ande­ren Alltag leben.

D7000, 50mm, f/5.6, 1/125, ISO 360

Ich werde es mir ange­nehm machen, die Welt aus der Perspektive eines Menschen ohne Termine betrach­ten und oft ein­fach nur abwar­ten, was ein neuer Tag so mit sich bringt. Die eine oder andere Idee für einen Ausflug habe ich, aber es gibt dazu keine ver­bind­li­che Planung. Selbstverständlich ist wie jedes Jahr genug Lesestoff vor­han­den, mit dabei sind auch Strickanleitungen. Vielleicht fange ich in die­sem August, mal wie­der nach lan­ger Zeit, erneut mit dem stri­cken an.

Aber sicher soll sein, ich bleibe allem bis­her Üblichem, Gewohntem, Verpflichtendem und damit allen Erwartungen fern.

bhs