Archiv der Kategorie: Allgemein

Auffälliges und Unauffälliges zu Themen die bewe­gen könnten.

Die Vernunft und das Presse-Leistungsschutzrecht

Hat die Krise des Verlagswesens ihren Höhepunkt erreicht oder kann man das der­zei­tige Zeitungssterben als eine natür­li­che Auslese bezeich­nen und würde ein Presse-Leistungsschutzrecht Zeitungen ret­ten, wei­ter­hin „über die Runden“ brin­gen können ?

Wie hier durch HDS home, per Retweet zum gest­ri­gen Artikel in der Kolumne der FTD (von Wolfgang Münchau) „Der Tod der Verleger“, den Followern/Leserinnen und Lesern näher gebracht, droht wohl vie­len Verlagshäusern das Aus.

Auch in dem erwähn­ten Artikel, ist von Auswirkungen wegen eines feh­len­den Presse-Leisungsschutzrechtes nicht die Rede. 

Denn als gewerb­lich gel­ten dem­nach auch alle pri­va­ten Bloggerinnen und Blogger, die sich zum Beispiel mit ein paar AdWords auf ihrem Blog wenigs­tens die monat­li­chen Servergebühren refi­nan­zie­ren wol­len. Ein kur­zes Zitat aus einem Presseerzeugnis, um zum Beispiel die eige­nen Leserinnen und Leser auf einen inter­es­san­ten Text hin­zu­wei­sen, wäre dann schon gebührenpflichtig.

Der Regierungsentwurf, nach dem Presseverlage für das kopie­ren ihrer Erzeugnisse im Internet Lizenzgebühren erhe­ben kön­nen, liegt wei­ter­hin vor und bedroht damit das freie Internet.

Für Verlinkungen zu Texten, Textauszügen oder auch nur kurze Beschreibungs-/Einleitungstexte zu Verlinkungen und Linkvorschauen, sol­len dem­nach wohl finan­zi­elle Abgaben erho­ben werden.

Bloggerinnen und Blogger, die Einkünfte mir ihrem Blog erzie­len, könn­ten hier­von finan­zi­ell betrof­fen sein, denn mit Abstrafung bei Zuwiderhandlung ist zu rech­nen 1.

Am 27.11.12 wurde bei IGEL, der Initiative gegen ein Leistungsschutzrecht, von David Pachali, ein auf die Stellungnahme zum Gesetzesentwurf für eine Ergänzung des Urheberrechtsgesetzes durch ein Leistungsschutzrecht für Verleger, hin­wei­sen­der Artikel publi­ziert. So aus­zugs­weise die Erklärung, unter­stützt von 16 Professoren aus der Fachwelt, des Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht :

Gesamthaft betrach­tet scheint der Regierungsentwurf nicht durch­dacht. Er lässt sich auch durch kein sach­li­ches Argument recht­fer­ti­gen. Dass er über­haupt vor­ge­legt wurde, erstaunt schon auf­grund der Tatsache, dass bereits in einer Anhörung des Bundesministeriums der Justiz vom 28. Juni 2010 ein sol­ches Schutzrecht prak­tisch ein­hel­lig abge­lehnt wurde. Dahinter ste­hen selbst die Presseverleger nicht geschlos­sen. Es fehlt damit jede Grundlage dafür, die vor­ge­schla­gene Regelung zu verabschieden.

Zur Verdeutlichung als war­nende Maßnahme, habe ich hier bei HDS home, immer noch das Plugin „D64 LSR-Stopper“ instal­liert. Mit die­sem Plugin sol­len unge­wollte Verlinkungen zu Medien, wel­che das Leistungsschutzrecht ver­mut­lich unter­stüt­zen und in Anspruch neh­men könn­ten, ver­hin­dert wer­den, indem sie auf eine soge­nannte Landingpage umge­lei­tet wer­den. Damit wird auf die Folgen des Leistungsschutzrechtes hin­ge­wie­sen. Die dazu­ge­hö­ri­gen Blacklist wird lau­fend erwei­tert. Eine Verlinkung, am Beispiel zur „MOPO“, sieht dadurch hier der­zeit so aus : Hamburger Morgenpost. Weitere Informationen zu die­ser Initiative gegen das Leistungsschutzrecht für Presseverlage, gibt es bei D64.

Vor ein paar Tagen wurde durch GOOGLE die Kampagne „ VERTEIDIGE DEIN NETZ – finde wei­ter­hin was du suchst“ gestartet.

Mit dem Slogan „Willst Du auch in Zukunft fin­den, was Du sucht?“, wird auf die mög­li­chen Folgen auf Suchmaschinen und ande­ren Diensten hin­ge­wie­sen, falls es zu einer Verabschiedung im Bundestag zum Leistungsschutzrecht kommt.

Falls die Vernunft siegt, Zugang zu Informationen im deut­schen Internet nicht ein­ge­schränkt wird und die Informationsvielfalt erhal­ten bleibt, wäre das auch ein Sieg aller, die sich ein­ge­mischt haben.

  1. Die pri­vate Nutzung ist zwar erlaubt, aber schon ein Werbebanner auf dem eige­nen Blog könnte als gewerb­li­che Nutzung aus­ge­legt wer­den. Dazu aus § 87g : „Verwendet ein Blogger zu sei­nem Hobby-Blog Fachartikel aus ein­schlä­gi­gen Presserzeugnissen und blen­det er zur Refinanzierung sei­ner Unkosten Werbebanner oder den Bezahl-Button eines Micropaymentdienstes ein, dann han­delt er zu gewerb­li­chen Zwecken und muss eine Lizenz erwer­ben. Darauf, ob der Blogger die Absicht hat, mit der Werbung einen Gewinn zu erzie­len, kommt es nicht an.“

weggefliegt

Nachdem der kleine Torben (5) zum Verbleib der feh­len­den Haare, sei­nes fast kahl­köp­fi­gen Vaters befragt wurde, seine spon­tane Antwort : „weg­ge­fliegt“.

Ich glaube, hier­mit habe sie wiedergefunden.

In die­sem Sinne, ein gutes Gelingen, ihr ewig Suchenden dort drau­ßen überall.

Datendurchsatz und Leitungsqualität testen

Mit dem Zack Breitband-Speedtest (Version 1.7.22), lässt sich über den Browser (hier mit FireFox), Durchsatz und Qualität der aktu­el­len Breitbandverbindung testen.

Das Resultat kann nach dem Durchlauf ange­se­hen, in die Zwischenablage genom­men wer­den und sieht dann zum Beispiel so aus :

00:03:32,14.November 2012:durchschnittliche Pingzeit : 74 ms
00:03:52,14.November 2012:Download 1 : 285069,06 kBit in 19,54 Sekunden -> 14,590 MBit/s
00:03:52,14.November 2012:Downloadrate : 285,07 MBit in 19,54s -> 14,590 MBit/s
00:04:05,14.November 2012:Upload 1 : 8009,39 kBit in 8,23 Sekunden -> 973 kBit/s
00:04:14,14.November 2012:Upload 2 : 8009,39 kBit in 8,38 Sekunden -> 955 kBit/s
00:04:22,14.November 2012:Upload 3 : 8009,39 kBit in 8,28 Sekunden -> 967 kBit/s
00:04:22,14.November 2012:Uploadrate : 24,00 MBit in 24,89s -> 965 kBit/s
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00:04:22,14.November 2012:Fritzbox:Model,Firmware : FRITZ!Box Fon WLAN 7390 / 84.05.22
00:04:22,14.November 2012:Ergebnis:Hops 11
00:04:22,14.November 2012:Ergebnis:DL 14,590 MBit/s,UL 965 kBit/s,Ping-Zeit 74 ms,Jitter 13 ms
00:04:22,14.November 2012:Ergebnis:DL 15,174 MBit/s,UL 1,004 MBit/s (zzgl. Protokolldaten)
00:04:22,14.November 2012:Fritzbox:DL 17693 kBit/s ‚UL 1179 kBit/s (Aktuelle Datenrate der Leitung)
00:04:46,14.November 2012:Ergebnis:Paketverlust – %
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Für die Messungen auf die­ser von Webseite AVM, wer­den, soweit vor­han­den, tech­ni­sche Daten aus der FRITZ!Box abge­fragt und ange­zeigt. Nutzungs- und per­so­nen­be­zo­gene Daten wer­den dabei nicht übermittelt.

Einen Beitrag, mit Informationen zur FRITZ!Box 7390, hatte es hier bei HDS home bereits gegeben.