Auch wenn der Vorfall schon ein paar Tage zurück liegt, vielleicht ja immer noch eine interessante Information, weil die Details ein einfaches Handeln des Betroffenen ermöglichen :
Philips hat bei einigen Senseo® Kaffeemaschinen, die zwischen Juli 2006 (Woche 27) und November 2008 (Woche 47) hergestellt wurden, ein Sicherheitsproblem festgestellt. Das tatsächliche Risiko liegt unter drei Fällen bezogen auf jeweils eine Million der genannten Kaffeemaschinen. Da für uns das Wohlergehen unserer Kunden ein sehr wichtiges Anliegen ist, haben wir uns zu einem freiwilligen Rückruf der betroffenen Maschinen entschlossen, um diese zu reparieren.
Die Typenbezeichnungen der betroffenen Produkte lauten :
HD7805, HD7810, HD7811, HD7812, HD7814, HD7816, HD7820, HD7822, HD7823, HD7824, HD7830, HD7832, HD7841 & HD7842
Das mögliche Problem betrifft nur Kaffeemaschinen, die stark verkalkt sind. Verkalkung wird durch das Wasser verursacht, das für die Zubereitung des Kaffees verwendet wird. Einige Wassersorten enthalten einen erhöhten Kalziumanteil, mit der Folge, dass sich eine Kalkablagerung im Inneren der Maschine festsetzen kann. In seltenen Fällen wenn eine starke Kalkablagerung und ein zusätzlicher elektrischer Defekt zusammentreffen – kann ein integrierter Sicherheitsmechanismus versagen. In dieser speziellen Situation kann ein Druckanstieg die Maschine beschädigen, was möglicherweise zu Verletzungen führt.
Hier der Link zur Philps Seite :
www.philips.de/service/senseo/index.page
Der Reparaturauftrag lässt sich leicht online stellen. Philips schickt dann eine
entsprechend vorbereitete Verpackung für die Maschine an den Reklamierenden. Die Senseo® dann darin einpacken und zur Post geben. Rücklieferung der reparierten Maschine soll angeblich innerhalb von 10 – 14 Tagen erfolgen.
Diese weltweite Rückrufaktion soll Philips angeblich 30 Millionen Euro kosten.
Die dadurch entstehenden Kosten können sich ja wirklich sehen lassen. 30 Mio Euro kann bestimmt auch ein Unternehmen wie Philips nicht mal eben so wegstecken. Bin gespannt, inwieweit sich das Ganze noch auf das Unternehmen auswirkt.