Schlagwort-Archive: Plattdeutsche Wort des Monats

Eisch

Das Plattdeutsche Wort im Juni : Eisch.

Es kommt (wahr­schein­lich) aus dem Altsächsischen von egis­lik. Das bedeu­tete : furcht­bar oder schreck­lich. Im Plattdeutschen steht es für : unar­tig oder garstig.

Büst du wed­der eisch ween ? Eine Frage die Kinder ken­nen bzw. fürch­ten. Und eine nette Variante gibt es auch : Wat hett de Deern för eische Been oder Se hett sik en eische Büx köfft. Also : Was hat das Mädchen für tolle Beine oder Sie hat sich eine tolle Hose gekauft.

Plattdeutsch im Mai !

Das Plattdeutsche Wort im Mai : Schnopen ! Das bedeu­tet so viel wie „naschen“. Schnopen ist ein schö­nes alt­ham­bur­gi­sches Wort, offen­bar ver­wandt mit dem nie­der­län­di­schen Wort für Süßigkeiten : snoep­jes (gespro­chen : „Snupjes“). Früher konnte man mit 5 oder 10 Pfennig, zur Drogerie oder Tante-Emma-Laden um die Ecke gehen und etwas zum schnopen kaufen.

Vermuddelt

Das Plattdeutsche Wort des Monats Februar, wurde bereits im Januar genutzt, aber nicht erläu­tert. Vermuddelt hat man etwas, wenn man merkt, dass sich etwas inmit­ten der eige­nen Unordnung als unauf­find­bar erweist. Ein mud­de­li­ger Mensch ist eher unor­dent­lich ist und ver­liert leicht etwas. Muddeliges Wetter, ist trü­bes und noch schlech­ter wer­den­des Wetter.