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Empire St. Pauli

Lotto King Karl singt von „Hamburg meine Perle“! Man kann ihm nur wün­schen, dass das so bleibt. Es gibt aber lei­der Anzeichen dafür, dass sich Hamburg ver­än­dert, wie es wahr­schein­lich nur die Politiker wol­len. Aber es gibt noch Hoffnung : Der Dokumentarfilm “Empire St. Pauli – von Perlenketten und Platzverweisen” von Irene Bude und Olaf Sobczak hat den Hamburger Dokumentarfilmpreis gewon­nen und damit haben alle Betroffenen ein Stimme bekommen !

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Mehr Informationen über den Film, die Macher und Termine, fin­det man hier !

Plattdeutsch im Mai !

Das Plattdeutsche Wort im Mai : Schnopen ! Das bedeu­tet so viel wie „naschen“. Schnopen ist ein schö­nes alt­ham­bur­gi­sches Wort, offen­bar ver­wandt mit dem nie­der­län­di­schen Wort für Süßigkeiten : snoep­jes (gespro­chen : „Snupjes“). Früher konnte man mit 5 oder 10 Pfennig, zur Drogerie oder Tante-Emma-Laden um die Ecke gehen und etwas zum schnopen kaufen.

Das schönste norddeutsche Wort wählen …

… bei Zwiebelfisch ! Es ist die Frage nach Ihrem liebs­ten nord­deut­schen Wort, u.a. ste­hen zur Auswahl :

  • Bangbüx (Angsthase)
  • brä­gen­klö­te­rig (wirr im Kopf/wetterfühlig)
  • brä­sig (schwer­fäl­lig im Denken)
  • Feudel (Wischlappen)
  • figgelinsch/fiegeliensch (ver­zwickt, kom­pli­ziert, raffiniert)
  • kla­mü­sern (bas­teln, nach­den­ken, austüfteln)
  • klö­nen (reden, eine Unterhaltung führen)
  • kod­de­rig (schlecht, übel/unverschämt, frech)
  • krüsch (wäh­le­risch – meist in Bezug auf Essen)
  • luschern (heim­lich gucken/schlafen)
  • mucksch, muksch (ein­ge­schnappt, beleidigt)
  • pli­etsch (schlau, gewitzt, pfiffig)
  • Plünnen (Kleidung)
  • püt­schern (umständ­lich arbeiten/kleckern)
  • ramm­dö­sig (benom­men)
  • Schietbüdel (Kleinkind, Windelscheißer)

Ich per­sön­lich habe einige Lieblingsworte, wer Lust hat, sollte mit­ma­chen und viel­leicht auch die ande­ren Kolumnen zur nord­deut­schen Sprache lesen. Und tschüss !