Wat mutt, dat mutt !
Nämlich seinem organischen Stoffwechsel nachgebend, natürliche Endprodukte auszuscheiden.
Ich mache das (fast ausschließlich) sitzend, auf einer sogenannten Klobrille – verrückt was ?
Der letzte Toilettensitz mit Deckel war von einem Lebensmittel- und Feinkosthändler (Discounter) mit „A“ und sollte jetzt, nach zwei Jahren, gegen eine mindestens gleichwertige Aufsitzgelegenheit ausgetauscht werden.
Der neumodische Luxus einer Absenkautomatik sollte es schon gerne wieder sein und pflegeleicht, dabei optisch ansprechend und ergonomisch war Bedingung.
Nach einem Kurzbesuch, noch ohne Kaufentscheidung, entschied ich mich, dann zu einem späteren Zeitpunkt, für eine Klobrille von einem großen Möbelhaus mit skandinavischem Charakter.
Gestern war es soweit und ich setzte meine seinerzeit getroffene Vorentscheidung in die Tat um. Es wurde der Toilettensitz „Kullarna, weiß, mit Holzkern, Scharniere und integriertem Stopper für langsames, geräuschloses Schließen von Toilettendeckel und ‑brille“ in Hamburg-Altona gekauft – einfach Super !
Den Austausch/die Montage traute ich mir durchaus zu und der alte Sitz war auch ruckzuck entfernt.
Bei dem Montageversuch des neuen Sitzes stellte sich jedoch ziemlich schnell heraus, ein Teil fehlt. Dafür war von einem anderen Teil unnötigerweise eines zuviel beigelegt. Da hatte wohl jemand ein Problem mit dem zählen von 1 bis 3.
Eventuell könnte man es auch ohne das vorgesehene und leider fehlende Teil „irgendwie“ montieren, aber darauf wollten sich alle Anwesenden und zukünftigen Nutzer aus den unterschiedlichsten Gründen nicht einlassen.
Also – schade, dabei traurig und leider wahr – Vorurteile zu IKEA bestätigt :
irgendein Teil fehlt doch schon wieder !
Heute wurde nach erneuter Anfahrt (Hamburg-Altona ist nicht mein Wohnort-Stadtteil) der Service dieses Möbelhauses in Anspruch genommen, der komplette Toilettensitz (4 Kg) sollte nicht retourniert‑, das fehlende Kunststoff-Kleinstteil einfach nur vor Ort nachgeordert werden.
Leichter gesagt als getan – zunächst eine Wartemarke ziehen. Der freundliche und bemühte Service konnte mir zwar das fehlende Teil nicht 1:1 beschaffen, aber ein vergleichbares Teil das passen müsste – und zuhause angekommen – es passte !
Letztendlich ging es also gut aus, wenn auch nach einigem hin- und hergelaufe und Mehraufwand, aus traurig wurde froh. 🙂
Fazit : die Schweden können faszinierende, einzigartige Toilettensitze konstruieren und die Polen sie bauen. Dennoch vor Ort die Ware auf Vollständigkeit überprüfen (Verpackung entfernen usw.), vollständig retournieren oder dort nichts mehr kaufen ?