Für manche Menschen ist der Besuch einer Kinovorstellung nicht nachvollziehbar. Sie sagen, warum soll ich in Dunkelheit in einem Kinosessel sitzen, wenn ich den Film auch gemütlich Zuhause ansehen, jederzeit auf der Fernbedienung die Pausetaste drücken, mir etwas zu essen holen- oder auch einen bestimmten Ort aufsuchen kann.
Für mich macht den Reiz aus, dass ich eben all das nicht machen kann und dabei im dunkeln sitzen darf. Ich kann mich völlig auf den Film einlassen und werde nicht durch meine Umgebung ablenkt.
In den vergangenen Jahren habe ich den einen oder anderen Film verpasst, weil ich in Gesellschaft dorthin gehen wollte und diese dann erst zu- und dann wieder absagte. Jetzt sitze ich des öfteren allein in selbstgewählter Dunkelheit aber auch in netter Gesellschaft*. Geschaut habe ich in den letzen Monaten folgende Filme :
- Die Verlegerin*
- Three Billboards outside Ebbing*
- Shape of waters (OmU)
- Ocean 9 (OmU)
- #Female pleasure (OmU)
- Juliet, Naked (OmU)
Couchkino
Auf der anderen Seite gibt es die Filme, die ich gerne auf der Couch liegend mit einer Chipstüte oder ähnlichem in der Hand ansehe.
Für eine solche Filmsession habe ich mir die DVD Ex Libris – Die Public Library von New York vorbestellt. Dieser Dokumentarfilm lief nur an ganz wenigen Tagen im Kino, eine geplante Verabredung kam nicht zustande.
Ich denke bei einer Filmlänge von 197 Minuten wird es wohl die eine oder andere Unterbrechung geben.
Es grüßt bhs, wir sehen uns im Neuen Jahr wieder !