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Zwei Stunden für WordPress

Gestern haben wir – selbst­ver­ständ­lich nach den dabei immer emp­feh­lens­wer­ten Backups von Server-Datenbank und SQL-Daten – die Aktualisierung (von WP 5.8.4) auf WordPress Version 5.9 respek­tive 5.9.2 durch­führt. Zuvor wur­den noch 29 Plugins auf den aktu­el­len Stand gebracht.

Bereits am 25. Januar wurde WordPress 5.9 »Joséphine« ver­öf­fent­licht, benannt nach der Jazz-Sängerin Joséphine Baker.

Es beinhal­tet voll­stän­dige Website-Bearbeitung, glo­bale Stile, Blöcke, APIs, UI-Verbesserungen und vie­les mehr.

Viele Funktionen von 5.9 sind aller­dings nur ver­füg­bar, wenn man ein Theme ver­wen­det, das Full Site Editing unter­stützt, wie zum Beispiel das brand­neue Standard-Theme Twenty Twenty-Two. Nur ein soge­nann­tes Block-Theme, wie Twenty Twenty-Two, ist die Voraussetzung dafür, den neuen Site-Editor zu nut­zen, mit dem Templates direkt im Backend bear­bei­tet und auch Templates erstellt wer­den können.

Wenn ein Block-Theme aktiv ist, wird der Customizer aus dem Admin-Menü ent­fernt, weil Stil-Änderungen über das Stile-Interface im Site-Editor gemacht wer­den kön­nen – wenn Plugins den Customizer benö­ti­gen, ist er aber wie­der sicht­bar. Im Site-Editor kann bei­spiels­weise eine eigene Farbpalette erstellt wer­den, die ent­we­der für alle oder nur bestimmte Blöcke vor­han­den ist.

Zur Erinnerung : Customizer

  • Planen und spä­ter veröffentlichen
    Hiermit kön­nen Entwürfe erstellt und die auto­ma­ti­sche Veröffentlichung für einen spä­te­ren Zeitpunkt geplant wer­den. So wäre – pas­send zu beson­de­ren Anlässen – die Änderung des Hintergrunds auf ein dem­entspre­chen­des Motiv mög­lich, das dann erst zu einem bestimm­ten Zeitpunkt sicht­bar wer­den soll.
    Die Planung betrifft nicht nur das Design, son­dern nahezu alle Bereiche, die über den Customizer zugäng­lich sind, wie zum Beispiel Widgets, Menüs oder im Customizer erstellte Seiten. Das Wechseln des Themes kann jedoch zum nicht für die Zukunft geplant werden.
  • Revisionen
    Der Customizer kennt auch Revisionen, wenn man Änderungen nicht spei­chert und das Fenster ein­fach nur schließt, legt WordPress auto­ma­ti­sche Speicherungen an, die sich wie­der­her­stel­len lassen.
  • Zusammenarbeit und Feedback durch Vorschau-Links
    Nach dem spei­chern der Änderungen im Customizer, erhältst man einen Vorschau-Link, der sich mit ande­ren Anwendern tei­len lässt. Das schafft die Möglichkeit, die Änderungen ohne Anmeldung oder beson­dere Berechtigungen zu betrachten.
  • Zugriffssperre bei Arbeiten im Customizer
    Es kann immer nur eine Person im Customizer arbei­ten, für andere ist der Zugriff in die­ser Zeit gesperrt.
  • Veröffentlichung von auto­ma­tisch erstell­ten Beiträgen
    Vom Customizer erstellte Beiträge wer­den auto­ma­tisch und zeit­gleich mit geplan­ten Änderungen veröffentlicht.
  • Neues beim Theme-Wechsel
    Nicht nur auf die bereits instal­lier­ten, son­dern auch auf die Themes von wordpress.org bie­tet der Customizer jetzt Zugriff. Die Auswahl kann gefil­tert und jedes Theme mit einem ein­zi­gen Klick direkt instal­liert werden.
  • Vereinfachung bei der Menü-Erstellung
    Mit einem Schritt-für-Schritt-Workflow wird das Anlegen von Menüs rich­tig ein­fach. Wichtige Dinge, wie die Zuordnung zur Position, wer­den optisch hervorgehoben.

… und dann wäre da noch

WordPress 5.9 bringt neue Typografie-Werkzeuge, Optionen für fle­xi­ble Layouts und ermög­licht mehr Kontrolle über Details wie Abstände, Rahmen und mehr.

Tipp

Das WordPress-Vorlagen-Verzeichnis ist Heimat einer gro­ßen Auswahl von Block-Vorlagen, die ein­fach direkt auf der eige­nen Website genutzt wer­den kann.

Anschließend noch das noch hier ver­wen­dete Theme Twenty Fourteen auf den aktu­el­len Stand (Vers. 3.3) gebracht.

Jetzt, nur wenige Stunden nach der Aktualisierung, wur­den noch keine Probleme, Störungen oder Auffälligkeiten beob­ach­tet und WordPress 5.9.2 darf damit im Einsatz bleiben. 😉

HDS