Beim heutigen digitalen fotografieren kann ich im Nachhinein entscheiden, aus einer Farb- eine Schwarzweißfotografie zu machen. Die Konvertierung der Bilder in Graustufen oder unterschiedliche monochrome Darstellungen könnte bereits mit der Bildbearbeitungssoftware der Kamera vorgenommen werden.
Wie bereits berichtet, experimentiere ich mit den Filtern der Nik Collecttion herum. Eine Frage stellt sich mir dabei immer wieder, welche Motive sind in Farbe oder Schwarzweiß aussagekräftiger. Im günstigsten Fall entscheide ich dies bereits bei der Motivwahl. Im Regelfall überlege ich bei Naturaufnahmen nicht über eine Umwandlung nach, bei Architekturaufnahmen schon eher. Derzeit nutze ich vorhandenes Bildmaterial zum üben.
Dabei habe ich mich auch an Blumenmotiven versucht und war teilweise erstaunt wie unwirklich und wenig ansprechend das Ergebnis aussieht. Vor einigen Tagen habe ich Fotos von Miss Bateman gemacht und anschließend damit herumprobiert Dass mir das Ergebnis gar nicht gefiel kann ich nicht sagen. Insgesamt fand ich es ein wenig bedrückend, denn es fehlte die farbige Lebendigkeit.
Zu einem späteren Zeitpunkt habe ich das Bild als Bildschirmhintergrund auf meinem spacegrauen MacBook eingerichtet und dann passte es seltsamerweise. Zusammen mit meinem Schreibtisch auf dem es steht, dem grauen Himmel draussen und dem damit verbundenen diffusen Lichtverhältnissen, entstand ein für mich stimmiges Bild.
Allerdings habe ich auch alles farbige vom Schreibtisch, was ablenken könnte, entfernt. Da ich drei Schreibtische auf meinem Rechner einrichten kann, hat jeder einen eigenen Bildschirmhintergrund. Der nächste hat als Motiv eine rote Rose, aber dazu komme ich zu einem anderen Zeitpunkt. Heute verabschiede ich mich in schwarzweiß.
bhs