In den ehemaligen Räumen einer 1882 gegründeten Schlachterei verbirgt sich das Café Paris. Es ist im klassischen Stil einer französischen Brasserie eingerichtet. Wenn also für einen Trip nach Paris keine Zeit ist, dann vielleicht für einen kurzen Ausflug in die Hamburger Innenstadt. Die Frühstückskarte bietet u.a. ein Vegetarisches‑, ein Englisches- und Amerikanisches Frühstück an. Einen netten Bericht von Jörg Thadeusz mit dem Titel „Katerfrühstück“ findet sich in „Der Zeit“.
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Hamburgs Geschichte zwischen Mythos und Wirklickeit
Eine Ausstellung im Hamburgmuseum befasst sich mit diesem Thema. Die Ausstellungsmacher schreiben folgendendes dazu : „Hamburgs Geschichte ist voller Mythen, die die realen Ereignisse häufig mehr glorifizieren als vermitteln. Dazu gehört die Hammaburg ebenso wie die Legende um Störtebeker und seinen großen Gegner, die Hanse. Noch in neuester Zeit ranken sich Mythen um den vermeintlich gemäßigten Charakter der Nazi-Herrschaft in Hamburg. Und auch der „sündige“ Stadtteil St. Pauli steckt voller Verklärungen, die der Realität nur selten standhalten. In der Ausstellung „Hamburgs Geschichte zwischen Mythos und Wirklichkeit“ wird anhand von 90 Panorama-Gemälden, Zeichnungen, Fotos und Objekten illustriert, wie man sich Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Historie der Stadt vorgestellt hat. Besondere Ereignisse und Wendepunkte der Geschichte, die zur Mythisierung Anlass gaben, werden dabei anschaulich erklärt, und populäre Interpretationen, die sich bis heute in das Gedächtnis der Nachwelt eingeschrieben haben, mit der Realität konfrontiert.“
Jeden Sonntag finden um 14.00 Uhr kostenlose Führungen statt. Ohne Anmeldung, die Ausstellung läuft seit dem 13.02. und endet am 10.08.08. Öffnungszeiten : Di – Sa 10.00 – 17.00 Uhr und So 10.00 – 18.00 Uhr
Hamburger Speck
Hamburger Speck heißt ein bei Kindern, bei Erwachsenen ebenfalls, beliebtes, auch auf dem Hamburger Dom angebotenes Naschwerk aus Zucker, das die Hamburger Landesfarben in der Variante rot-weiß-rot zeigt. Seinen Namen erhielt es, weil seine Plattenform an durchwachsenen Speck erinnert. In den Farben rot-weiß-grün ist es als ‘Helgoländer Speck’ oder ‘Helgoländer Schnitten’ verbreitet. Wenn Sie Lust auf mehr Hamburg-Informationen bekommen haben, dann finden Sie in ca. 1200 Stichwörtern zwischen ‘Aalsuppe’ und ‘Zucker’ einen Fundus an Erklärungen zu allem, was Hamburg von den Anfängen als frühmittelalterliche Handelssiedlung bis zur heutigen Metropole aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur entscheidend geprägt hat, in : Hamburg-Lexikon Hrsg. von Franklin Kopitzsch und Daniel Tilgner. 3. aktualisierte Aufl. Hamburg : Ellert & Richter, 2005