Archiv der Kategorie: TV+Film

Nicht nur Glotze und TV-Serien …

Jawohl meine Herr’n …

Auf die Schnelle ein Fernsehtipp für heute Abend, aus­ge­strahlt bei Arte : Der Mann, der Sherlock Holmes war 

Eine schwung­volle Komödie (1937) mit den UFA-Publikumslieblingen Hans Albers und Heinz Rühmann im Duett : Zwei kleine Privatdetektive spie­len gerne Sherlock Holmes und Dr. Watson. Entsprechend ver­klei­det, gera­ten sie wäh­rend der Brüsseler Weltausstellung in aller­lei Turbulenzen … gesun­gen wird auch : Jawohl meine Herr’n …

Heute am Abend, um 20.15 Uhr, ein­fach mal rein­schauen. Wer keine Zeit hat, die Krimikomödie ist vom 4. September bis zum 3. Dezember 2017 in der Mediathek von Arte verfügbar.

bhs

Die Inseln der Queen

Die Landschaft der Britischen Inseln ist ein­zig­ar­tig in Europa. Das weiß auch die Queen : Früher ging sie ein­mal im Jahr auf einen „Island Cruise“ an der bri­ti­schen Westküste. Hoch im Norden lie­gen die Shetlands : Rugby-Trainerin Jackie Murray, Musiker Kenny Johnson und Postbote Raymond Henderson erzäh­len von ihrem Leben mit den rauen Winden und lan­gen Wintern auf den Inseln.

Arte nimmt uns durch seine am Montag, den 12.06.17, star­tende Serie mit auf die fol­gen­den Inseln der Queen : Die Shetlandinseln, Isle of man, Die Äußeren Hebriden, Die Scilly Inseln und Jersey

Wem die Uhrzeit der Ausstrahlung um 17.40 Uhr zeit­lich ungüns­tig erscheint, dem hält die Mediathek alle Filme bis zum 3. Juli die­ses Jahres vorrätig.

Diese fil­mi­schen Begegnungen mit den hoch im Norden lie­gen­den Kroninseln, wer­den viel­leicht einen ande­ren Blick öff­nen oder einen neuen Eindruck hin­ter­las­sen, als den wir aus Kriminalromanen oder deren Verfilmungen gewon­nen haben. Leider ist die Insel Oransay nicht dabei, denn diese liegt auf den Inneren Hibriden. So bleibt es der­zeit dabei, dass ich die Insel nur aus per­sön­li­chen Beschreibungen und Fotografien einer dort ansäs­si­gen Person kenne.

bhs

Der Fahrradkrieg : Nachtrag zum Beitrag vom 24. April 2017

Hier erschien der Artikel :

Der aktu­elle Fernsehtipp des Tages lau­tet wie folgt : Der Fahrradkrieg : Kampf um die Strassen !

Hamburg : Radfahrer sol­len auf die Straße. Viele Stadtplaner wol­len die Radler daher vom Bürgersteig ver­ban­nen. Die Freie und Hansestadt Hamburg etwa inves­tiert in weiße Farbe für Radstreifen am Straßenrand. Aufgemalte Linien und Fahrradpiktogramme sind preis­wert und wer­den vor allem von sport­li­chen Radfahrern geschätzt, die ohne­hin lie­ber auf der Straße fahren.

Ausgestrahlt wird die­ser 45-minütige Film, heute am 24.4.2017 von 22 – 22.45 Uhr im NDR ! Wer am heu­ti­gen Abend keine Zeit hat, der nutze bitte die Mediathek. Ich werde mir diese Reportage auf alle Fälle anse­hen, denn per­sön­lich halte die Hamburger Fahrrad- oder Verkehrspolitik zu einer Fahrradinfrastruktur, für eine Katastrophe und abschre­ckend. Anders als der bei­spiel­ge­bende Standard in Kopenhagen. Da hat der Besuch von Hamburger Bezirksamtsleitern im Jahre 2014 in Kopenhagen, auch nichts nach­hal­ti­ges für unsere Stadt gebracht.

Denn statt für ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer zu sor­gen, wer­den sie gegen­ein­an­der aus­ge­spielt. Der Titel die­ser Reportage sagt schon viel aus, denn es stellt sich doch die Frage : warum wird hier von einem Fahrradkrieg gesprochen.

bhs

Dazu der Nachtrag :

Hamburgs Fahrradbeauftrage Kirstin Pfaue steht in der Grindelallee und macht die Aussage, dass alles in Ordnung wäre. Die neu­an­ge­leg­ten Fahrradstreifen wären das rich­tige Mittel um den Fahrradfahrern dass sichere fah­ren zu ermög­li­chen. Im Hintergrund sieht man gleich­zei­tig par­kende Autos auf den Fahrradstreifen, dies ist dort Alltag ebenso wie dort plötz­lich auf­ge­hende Autotüren.

Die Fahrradstraße an der Alster funk­tio­niert nach Ihren Worten eben­falls ganz wun­der­bar, die Bilder spre­chen eine andere Sprache. Der Film des NDR ist ein her­vor­ra­gen­der Beitrag, der in aller Kürze die wesent­li­chen Aspekte des Themas und einer siche­ren Radverkehrsinfrastruktur zusam­men­fasst. Gleichzeitig lässt er den Zuschauer rat­los zurück, wen soll man in Zukunft in Hamburg wäh­len, wer würde es bes­ser als die regie­rende Koalition machen, oder warum kopiert man nicht die Modelle aus Kopenhagen oder auch London, statt alles ver­meint­lich neu erfin­den zu müs­sen. Wenn dies dann nicht funk­tio­niert, wird alles wie­der zurück­ge­baut oder abge­ris­sen, aktu­el­les Beispiel ist der Fahrradstreifen Grindelberg/Ecke Isestraße. Der Steuerzahler hat ja kei­nen unmit­tel­ba­ren Einfluß auf Entscheidungen die­ser Art.

Wer nach die­sem Film des NDR noch Lust auf das Thema hat, dem seien die viel­fäl­ti­gen Kommentare empfohlen.

bhs