Das Plattdeutsche Wort im November hatte schon seinen Auftritt in einem Beitrag im Oktober. Ökelname ist ein Spitz- oder Spottname. Da gibt es so schöne wie : Fiete Schneidig, Hein Punschmuul oder auch Chinesenmoppel, erfunden von Droschkenkutschern aus dem vormotorisierten Hamburg. Berühmter sind natürlich : Zitronenjette, Aalweber oder Hummel, diese Namen kamen aus dem Volksmund und waren nicht immer nett gemeint.
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Bemerkenswertes aus meiner Region.
Kuddel Daddeldu
Heute eine kleine Ergänzung zum Plattdeutschen Wort im Oktober. Kuddel oder auch Kuttel steht im hochdeutschen für Karl. Und Kuddel Daddeldu ist der Spottname für einen Seemann. Dieser Ökelname findet seinen literarischen Auftritt in den Versen von Joachim Ringelnatz. Die Verse über Kuddel Daddeldu wurden von Achim Reichel auch als Platte veröffentlicht, im Jahre 1991, unter dem Titel „Kuddel Daddel Du“.
Daddeldu
Das Plattdeutsche Wort im Oktober : daddeldu. In Teilen von Arbeiter- und Handwerkerkreisen hieß oder heißt es gegen Ende einer Arbeit : So, nu ist daddeldu. Was nichts anderes meint als : Genug für heute, wir können Schluss machen machen. Das Wort „daddeldu“ stellt vermutlich die Kurzform von „That will do“ da. Literarisch wird das Wort in dem Werk „Kuddel Daddeldu“ verwendet.