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Bemerkenswertes aus mei­ner Region.

Critical Mass Hamburg im April 2015

Radfahrer aus Hamburg und Umgebung tref­fen sich jeden letz­ten Freitag im Monat – so jetzt am 24. April d.J. – zu einer gemein­sa­men Ausfahrt, selbst­ver­ständ­lich unter Beachtung der all­ge­mei­nen Verkehrsregeln.

Bereits seit dem Jahr 2000 tref­fen sich bis zu 5.000 Teilnehmer und sind damit die größte Critical Mass Deutschlands und die größte monat­li­che Critical Mass in Europa.

Der aktu­elle Treffpunkt wird jeweils am Tag der Veranstaltung (gegen Mittag) bekannt gegeben.

Nachfolgend einige Information aus den FAQ bei Critical Mass Hamburg :

Ist die Critical Mass legal ?

Die Critical Mass fährt als Fahrradverband gemäß § 27 Abs. 1 StVO durch die Stadt. Zur Zeit wird die Critical Mass Hamburg auf jeder Ausfahrt von der Polizei beglei­tet. Diese unter­stützt die Radfahrer, indem bei­spiels­weise Querstraßen abge­sperrt wer­den. Die Critical Mass Hamburg ist inzwi­schen zur deutsch­land­weit größ­ten Critical Mass angewachsen.

Ist die Critical Mass eine Demonstration ?

Eine Critical Mass ist eine gemein­same Ausfahrt, unter Beachtung der all­ge­mei­nen Verkehrsregeln und keine Demonstration. Die Teilnehmer möch­ten ein Signal set­zen. In der Masse wer­den sie als Verkehrsteilnehmer wahr­ge­nom­men, die ihr Recht auf der Straße zu fah­ren einfordern.

Ist eine Anmeldung erforderlich ?

Eine Anmeldung ist nicht erfor­der­lich. Einfach auf das eigene oder gelie­hene Fahrrad set­zen und zum Treffpunkt radeln.

Wo wird der Treffpunkt veröffentlicht ?

Der Treffpunkt1 wird am letz­ten Freitag gegen Mittag oder am frü­hen Nachmittag bekannt­ge­ge­ben. Veröffentlicht wird der Treffpunkt zuerst auf der Facebookseite der Critical Mass Hamburg. Anschließend wird er zeit­nah sowohl auf die­ser Webseite in der Ankündigung der jewei­li­gen Tour sowie auf der Trackingseite der Critical Mass nachgetragen.

Wir freuen uns über viele Teilnehmer an die­ser BLÜTEZEIT, zu unse­rer gemein­sa­men Tour durch Hamburg.

HDS

  1. In den letz­ten bei­den Monaten tra­fen sich die Teilnehmer am 27. März am Platz der Republik (Altona) und am 27. Februar, jeweils um 19:00 Uhr, am Jungfernstieg.

Dodenkopp

… so lau­tete frü­her die Plattdeutsche Bezeichnung für den Knochen in der Fahrrad(sattel)tasche. Jeder Radfahrer hatte die­ses viel­fach gebrauchte Werkzeug aus leich­tem Metallguss immer dabei.

fknochen 560
Die Enden des Fahrradknochens bestan­den aus einem hoh­len Kopf mit jeweils fünf sechs­kan­ti­gen Öffnungen, die zu den unter­schied­lichs­ten Größen von Schraubmuttern pass­ten. Mit etwas Phantasie, sahen die ske­let­tier­ten Kugeln in etwa wie ein Totenkopf aus.
torxinbus 561
Aktuell wer­den Innensechskantschrauben oder Torx ver­wen­det, die dazu gehö­ri­gen Werkzeuge sind der Innensechskantschlüssel, Torxbits oder auch ein Torxschraubschlüssel und befin­den sich häu­fig auch an einem Multifunktionswerkzeug.

An mei­nem und ande­ren moder­nen Fahrrädern, kom­men Dodenköppe nicht mehr zum Einsatz.

Die frü­her bei Farradtouren häu­fig gestellte Frage : wokeen hett’n Dodenkopp dorbi ? gehört also der Vergangenheit an.

bhs

Kann ein Fahrradcode Diebe abschrecken ?

Nicht gestoh­len wäre bes­ser als wie­der­auf­ge­fun­den wer­den. Schon des­halb, am Rahmen deut­lich sicht­bar, eine Fahrradcodierung anbrin­gen lassen.

Am ver­gan­ge­nen Sonnabend wurde am Polizeikommissariat 23 in Lokstedt, eine Codieraktion angeboten.

fcodierung 560

fcodierung 561

Wir haben das Angebot genutzt und unsere Fahrräder mit einer Eigentümer-Identifikationsnummer ver­se­hen lassen.

Der in den Fahrradrahmen gefräste Code setzt sich als soge­nannte E.I.N. (Eigentümer-Identifizierungs-Nummer) aus der ver­schlüs­sel­ten Wohnanschrift sowie den Initialen des Eigentümers zusam­men. Die unge­fähr 0,1 bis 0,2 mm tiefe Fräsung wurde am obe­ren Sattelrohr vor­ge­nom­men und ist damit auf einen Blick sicht­bar. Der Datencode lässt einen Rückschluss auf den recht­mä­ßi­gen Eigentümer zu.

Weitere Informationen und Termine zur Fahrrad-Codierung „Gelegenheit macht Diebe“, gibt es auch auf der Seite der Polizei-Hamburg.

Selbstverständlich gehört ein abge­stell­tes Fahrrad durch ein gutes Schloss gesi­chert und an einen fes­ten Gegenstand ange­schlos­sen, eine zusätz­li­che Abschreckung vor Diebstahl durch eine sicht­bare Fahrrad-Codierung könnte dazu aber hof­fent­lich noch wir­kungs­vol­ler sein.

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