Archiv der Kategorie: Hamburg

Bemerkenswertes aus mei­ner Region.

Obdachlosigkeit

Ann-Kathrin Kampmeyer fragt in ihrer Ausstellung Obdachlosigkeit hat jedes Gesicht , gibt es das typi­sche Obdachlosengesicht ? 

Die 26 Portraits umfas­sende Ausstellung stellt zum Beispiel die Frage : wie schnell ver­ur­tei­len wir Menschen auf­grund von Äußerlichkeiten ? Die Fotografien der Frauen wir­ken jedes­mal anders auf den Betrachter, je nach dem ob er sich allein im Gang zum Lichthof befin­det oder ob Hochbetrieb in der Staats- und Universitätsbibliothek herrscht.

Ein wirk­li­ches Erkennen, wel­che der Frauen auf der Straßen lebt, ist nicht mög­lich. Wahrscheinlich wäre die Auflösung eine Überraschung. Das betrach­ten der Fotos ist ein Besuch der Bibliothek wert. 1

  1. eben­falls emp­feh­lens­wert ist die Homepage der Fotografin, sie bie­tet ein sehr unter­schied­li­ches Portfolio

Der Farbklecks zum Wochenende (48.)

gelb – ist die domi­nie­rende Farbe die­ses Graffiti in der Nähe vom Auditorium Maximum, auch Audi Max genannt.

Es gibt kei­ner­lei Informationen zum Künstler die­ses sich ver­än­dern­den Kunstwerkes 1, zum Motiv oder warum es gerade dort hängt, wo es hängt. Hat der Sprayer eine Vorliebe für Zombiefilme oder ist es als indi­rekte Anklage gegen den Wohnungs- bzw. Bettenmangel in Hamburg zu werten.

Vielleicht ent­wi­ckelt sich die­ser gelbe Farbklecks noch wei­ter und es wird bekannt, wel­che Geschichte sich dahin­ter verbirgt ?

  1. siehe auch „Das Hamburger Dutzend“ im November

Das Hamburger Dutzend

aus dem Monat November !

Alte deut­sche Namen für den November sind Windmond, Wintermonat und Nebelung, wen wundert’s. Dieser Monat war ange­füllt mit der Teilnahme an Blogst2012, einer Social Media-Fortbildung, Dienstreise nach Berlin und vie­len ande­ren Ereignissen und Terminen. Es war genug von allem wie jedes Jahr … und wie jedes Jahr stellt sich die Frage : „muß das so sein?“. Die Antwort lau­tet dann wohl wie­der : „es geht nicht anders“.

Der alte deut­sche Name für den kom­men­den Dezember ist Julmond. Abgeleitet wurde die­ser Name von Julfest, der ger­ma­ni­schen Feier der Wintersonnenwende. Hier wird es der Monat der Weihnachtsfeiern, gemüt­li­chen Adventssonntagen, Weihnachtsmärkten, vor­weih­nacht­li­cher Deko und zusätz­li­chen freien Arbeitstagen.