Archiv der Kategorie: Rechner

Computerthemen zu hard­ware, soft­ware, Betriebssystemen (Schwerpunkt MacOSX)

iOS 5.1.1 ist da

Über die dafür vor­ge­se­he­nen Funktionen bei iPad und iPhone, wird die Softwareaktualisierung auf iOS Version 5.5.1 als ver­füg­bar gemel­det und damit zum Update für diese Gerät ange­bo­ten. Apple macht dazu fol­gende Angaben :

iOS 5.1.1

Dieses Update ent­hält fol­gende Verbesserungen und Fehlerbehebungen :

  • • Verbessert die Zuverlässigkeit beim Verwenden der HDR-Option, wenn Fotos über den Sperrbildschirm-Kurzbefehl auf­ge­nom­men werden
  • • Behebt Fehler, die beim neuen iPad Probleme beim Wechsel zwi­schen dem 2G- und 3G-Netzwerk ver­ur­sa­chen könnten.
  • • Behebt Fehler, die in man­chen Situationen die AirPlay-Videowiedergabe beein­träch­tigt haben.
  • • Verbesserte Zuverlässigkeit beim Synchronisieren von Lesezeichen und Leselisten in Safari
  • • Behebt ein Problem, bei dem der Hinweis „Kaufen nicht mög­lich“ evtl. nach einem bereits erfolg­ten Kauf ange­zeigt wurde.

Informationen zum Sicherheitsinhalt die­ses Updates fin­den Sie unter :

http://support.apple.com/kb/HT1222?viewlocale=de_DE

Der Download erfolgte nach Anforderung und die Installation nach vor­he­ri­gem Backup, hier nicht „on the air“, über iTunes auto­ma­tisch ohne Zutun und schließt sich mit einem Neustart der Geräte ab.

Brauchen wir IPv6 ?

Am 10. und 11. Mai fin­det in Frankfurt/Main, der vierte deut­sche IPv6-Kongress statt.

Die Veranstaltung ist als zen­trale Informationsquelle, ein wich­ti­ger Termin für Praktiker, Anbieter und Entscheider in und um IPv6-Projekte.
Das Internet Protocol Version 6 (IPv6) soll sich als stan­dar­di­sier­tes Verfahren in allen rele­van­ten Bereichen eta­blie­ren, IPv4 ablö­sen und damit unter ande­rem ver­hin­dern, dass sich die Anzahl der mög­li­chen Adressen zur Übertragung von Daten im Internet (paket­ver­mit­teln­den Rechnernetze), erschöpft 1.

Jedem mit dem Internet ver­bun­de­nen Gerät könnte dann eine feste IPv6-Adresse zuge­wie­sen wer­den, um diese dann bei jedem Datenverkehr mit dem Internet, dem sel­ben Internetanschluss/Computer zuzu­ord­nen.
Die 128 Bit lange IPv6-Adresse besteht aus Präfix und Interface Identifier und jede ein­zelne Information lässt für sich recht sicher auf einen Teilnehmeranschluss oder gar Teilnehmer schlie­ßen. Wenn auch nur eine die­ser Informationen sich nicht regel­mä­ßig ändert, hat man also ein ein­deu­ti­ges Indentifizierungsmerkmal.

Bei dem aktu­el­len IPv4 (NAT) haben nur zen­trale Server eine feste Adresse die den Beteiligten bekannt ist, wobei natür­lich der Internetprovider tech­nisch den Datenverkehr mit Ziel- und Quelladresse mit­le­sen kann, der pri­vate Internetanschluss jedoch aus einem gro­ßen Pool, eine in der Regel täg­lich wech­selnde IPv4-Adresse zuge­wie­sen bekommt.

Datenschützer leh­nen ohne ein Gesetz zu einer daten­schutz­freund­li­chen Adressvergabe durch den Provider, IPv6 ab, denn die ein­deu­tige MAC-Adresse 2 soll in die Übertragung per IPv6 mit ein­ge­baut wer­den. Die MAC-Adresse ist zwar nicht unmit­tel­bar mit den per­sön­li­chen Daten eines Nutzers ver­bun­den, aber wenn der Internetsurfer über einen Ethernetadapter ins Internet geht, las­sen sich sehr leicht Profile des Internetssurfers erstel­len. Sobald der Nutzer seine per­sön­li­chen Daten ange­ge­ben hat oder mit sei­ner Kreditkarte bezahlt, ver­lie­ren diese Profile ihre Anonymität. 

Ob wir IPv6 brau­chen oder die­ses Merkmal aus Datenschutzsicht die Einführung von IPv6 ver­hin­dern sollte ?

  1. Vergrößerung des Adressraums von IPv4 mit 232 (? 4,3 Milliarden = 4,3·109) Adressen auf 2128(? 340 Sextillionen = 3,4·1038) Adressen bei IPv6, d. h. Vergrößerung um den Faktor 296
  2. Die MAC-Adresse (Media-Access-Control-Adresse) ist die Hardware-Adresse jedes ein­zel­nen Netzwerkadapters, die zur ein­deu­ti­gen Identifizierung des Geräts in einem Rechnernetz dient. Bei Apple wird sie auch Ethernet-ID, Airport-ID oder Wi-Fi-Adresse genannt, bei Microsoft Physikalische Adresse.