Archiv der Kategorie: Gesellschaft

Niemand ist eine Insel

Die geheimen Gärten von Amsterdam

Seit Jahren lese ich Gartenbücher, trotz nicht vor­han­den sein eines eige­nen Gartens, mit gro­ßem Vergnügen. Am liebs­ten auf dem Balkon bei Sonnenschein oder am Frühjahrsanfang. Dann sitze ich gemüt­lich im Sessel vor dem gro­ßen Fenster, lese und freue mich auf dass kau­fen der ers­ten Frühjahrsblüher. Mein aktu­el­ler Tipp : Die gehei­men Gärten von Amsterdam. Das Buch von Karin Greiner mit den Fotos von Sabine Mey-Gordeyns hatte ich mir aus­ge­lie­hen und war begeis­tert, die vor­ge­stell­ten Gärten waren sehr unter­schied­lich. Einige Designergärten waren schön anzu­se­hen, wur­den aber schein­bar nicht genutzt. Und als Kontrast die Minigärten in Hinterhöfen oder Minidachgärten, wirk­lich erstaun­lich mit wie­viel Freude und Phantasie diese klei­nen Paradiese gestal­tet waren.

Ich bestaune gerne fremde Gärten und foto­gra­fiere sie auch :

©bhs

Stille Winkel in

… heißt eine Buchreihe des Verlages Ellert und Richter. Am Wochenende habe ich die neu­este Ausgabe : in Schleswig und an der Schlei (geschrie­ben von Nikola Haaks) gele­sen. Und es war wie ein Kurzurlaub : Balkon, leich­ter Wind, 27 Grad warm, Bionade trin­ken und 20 kurze Geschichten, über blü­hen­den Raps, Badebuchten, Gärten und Friedhöfe lesen. Dieses Buch macht Lust wie­der ein­mal nach Kappeln zu fah­ren und viel­leicht bei Fiete Föh ein Fischbrötchen essen.

bhs Kappeln 2008

Und wer Lust hat Hamburg zu ent­de­cken, dem emp­fehle ich Stille Winkel in Hamburg. Als nächs­tes lese ich : … in Berlin.

Tratsch im Treppenhaus

ist kein Plattdeutsches Wort, aber dass Plattdeutsche Wort im Monat Juli fällt aus. Anlässlich des Todes von Heidi Kabel habe ich bei Youtube gestö­bert, etwas gefun­den und mich köst­lich amü­siert. Ich kann mich noch an die Familienabende vor dem Fernseher erin­nern oder am Neujahrsmorgen, noch unaus­ge­schla­fen mit einem der übrig geblie­be­nen Berliner auf dem Teller, rauf auf die Couch und in der ARD ein Stück aus dem Ohnesorg Theater gucken : herrlich !

Und Tratsch im Treppenhaus ist eines mei­ner Lieblingsstücke. Heidi Kabel und Henry Vahl waren ein­fach unüber­trof­fen. Als Kind hatte ich mal das Glück Henry Vahl vor sei­nem Wohnhaus im Heußweg zu sehen, damals war das irgend­wie auf­re­gend. Also Tschüss Heidi Kabel !