Ja, es gibt sie immer noch, die Umstellung der Uhren auf die #Sommerzeit12.
26. März 2023
Die Sommerzeit gilt vom letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr MEZ, bis zum letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr MESZ. Nach der koordinierten Weltzeit, UTC, wäre es jeweils um ein Uhr.
Die Uhren sind dann um eine Stunde vorzustellen – von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr, „dadurch bleibt es dann abends länger hell“.
Viele Menschen leiden unter der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit. Durch die „geklaute“ Stunde stehen plötzlich nur 23 Stunden, statt der für Aktivitäten und angemessene Schlafzeit bis dahin gewöhnten 24 Stunden zur Verfügung. Der Biorhythmus und die innere Uhr kommen durcheinander.
Wer Beschwerden beim Wechsel von der Winter- zur Sommerzeit vermeiden will (und es sich leisten kann), schläft die ersten Tage nach der Zeitumstellung eine Stunde länger als sonst. Sollte er sonst immer einen Mittagsschlaf gehalten haben (weil er es sich leisten konnte), verzichtet am besten eine Woche lang auf sein Nickerchen. Die Anpassungszeit ist individuell sehr unterschiedlich und gelingt angeblich einigen Menschen auch bis zur Umstellung auf die Winterzeit nicht. Medizinisch begründet soll sich das Gehirn wohl nach ungefähr 3 Tagen umgestellt haben und die hormonelle und organische Umstellung (insbesondere die der Leber) wohl nach 7 – 8 Tagen erfolgt sein.
HDS
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Ein Antrag der FDP, die #Zeitumstellung zum Sommer und wieder zurück im Winter abzuschaffen, fand nicht die Mehrheit des Bundestags.
Der Bundestag hat gegen die Abschaffung der Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit im Frühjahr und von Sommer- auf Winterzeit im Herbst gestimmt. Am 22. März 2018, stimmten CDU/CSU und SPD gegen einen Antrag der FDP-Fraktion, dafür stimmten neben den Liberalen Die Linke und AfD. Die Grünen enthielten sich. Abgestimmt wurde ohne vorherige Aussprache.
- Anfang Februar 2018 stimmten 384 EU-Abgeordnete im EU-Parlament für die Abschaffung der Sommerzeit – nur 154 dagegen. ↩