Archiv der Kategorie: Persönlich

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Trübe Aussichten

Derzeit ist das Wetter eher von der unan­ge­neh­men Art. Ich starte den frü­hen Tag in die­sen Monaten sowieso immer in der Dunkelheit. Aktuell gibt es dazu auch noch Frühnebel und Nieselregen. Richtig trübe sind die Aussichten momen­tan tags­über, denn es wird ein­fach nicht rich­tig hell. Um die gute Laune durch die vor­herr­schende Wetterlage nicht zu ver­lie­ren, habe ich in der Foto-Mediathek von HDS home gestö­bert und dabei die­ses Foto gefunden :

Zollenspieker1012

Es wurde am 10. Dezember im Jahre 2012, am Zollenspiecker an der Elbe, auf­ge­nom­men. Sind diese Blautöne von Wasser und Himmel nicht herr­lich. Ich kann mich erin­nern, dass es kna­ckig kalt war und auf dem Display der RT wurde ein Eiskristall ange­zeigt. Dieses Symbol steht als Zeichen für sehr nied­rige Außentemperaturen (unter 3 Grad +) und dient damit als Warnzeichen für mög­li­cher­weise glatte Straßen.

Für den 4. Advent wün­sche ich uns bes­se­res Wetter mit viel Licht !

bhs

Jane und William

Oh nein, ich habe schon wie­der ein Buch gele­sen und wei­tere sind in Sicht.1

Das Buch der Fälscher von Gabriel Lovett spielt in zwei Zeitaltern, in der Gegenwart und zur Zeit von William Shakespeare. Dies Buch ver­eint alles was ein biblio­phil ver­an­lag­ter Mensch mag. Es geht um schöne Bücher, Bibliotheken, Restaurierung, Buchfälscher und ‑händ­ler.

»Wales konnte kalt sein im Februar …«

Das wali­si­sche Hay-on-Wye kommt darin vor und die Frage : wer war William Shakespeare ? Gab es ihn über­haupt und falls ja : hat er die Werke, die ihm zuge­schrie­ben wer­den selbst ver­faßt ? Mit die­ser Frage haben sich bekannte und unbe­kannte Gelehrte, ebenso wie Laien bereits über viele Jahrzehnte befaßt. Es gibt dabei die Fraktionen der Stratfordianer, Anti-Stratfordianer, Oxfordianer und vie­ler deren mehr. Eine letzt­gül­tige Antwort auf die Frage gibt es bis heute nicht und kann es wahr­schein­lich auch nicht mehr geben.

Wird die Frage, ob es sich bei dem auf­ge­fun­de­nen Manuskpript, wel­ches die Hauptfigur Peter Byerly fin­det, nur um eine geschickt gemachte Fälschung han­delt, beant­wor­tet wer­den kön­nen und warum sich die Ereignisse über­schla­gen und in einem Mord enden, werde ich hier nicht beant­wor­ten. Eine Besonderheit möchte ich an die­ser Stelle erwäh­nen, die Übersetzung. In die­sem Fall war es der Übersetzer Lutz‑W. Wolff, er hat den Ton des Textes wun­der­bar getrof­fen und mit moder­ner Sprache vereinbart.

Das Buch paßt wun­der­bar zur jet­zi­gen Jahreszeit. Eine Kanne Tee, ein paar Kekse, eine bequeme Lesestatt und los geht es. Wer eine Vorliebe für anglo­phile Literatur hat, dem kann ich das Buch emp­feh­len und dazu noch anmer­ken, es gibt viele Wendungen, drei Handlungsstränge, das Ende ist nicht vor­her­seh­bar, aber es fügt sich dann alles wun­der­bar zueinander.

bhs

  1. Jane Austens Geheimnis eben­falls von G. Lovett, Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur von Andrea, Wulf sowie Unser Shakespeare von Frank Günther ste­hen auf der Liste bzw. lie­gen bereits bereit