Sommerfrische
Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis …
(Joachim Ringelnatz, 1883 – 1934)
Im früheren Sinn bedeutete das Wort Sommerfrische sowohl die jahreszeitliche Übersiedlung aus der Stadt auf das Land als auch den Zielort. Ich bin nicht umgesiedelt, aber an meinem Wohnort herrscht ebenfalls eine gewisse Sommerfrische derzeit verbunden mit einer steifen Brise. In den Zeitungen steht etwas von Jahrhundertsommer, es wird von Temperaturen weit über 40 Grad geschrieben.
Einige sprechen dabei wohlgemerkt von der Bodentemperatur und nicht der üblicherweise gemeinten Lufttemperatur in zwei Meter Höhe.
Der Abstand zum Boden wirkt sich wesentlich auf die Lufttemperaturen aus. So ist die Temperatur im Sommer bei uneingeschränkter Sonneneinstrahlung direkt über dem Boden wesentlich höher, als in 2 m Höhe.
Frühherbst
Heute ist hier im Moment davon nichts zu spüren, man könnte das Wetter doch eher als ungemütlich frühherbstlich beschreiben. Aber auch das ist ein Teil meiner Sommerpause und meinen Balkonpflanzen gefällt das Wetter und den damit verbundenen Regen noch gut. 1Den Wind mögen sie nicht, deshalb wandern die Töpfe zwischenzeitlich auf den Balkonboden, was gerade geschehen ist. Das Foto wurde etwas unscharf, da ich im Regen stand und keine wirkliche Ruhe+Lust zum Fotografieren hatte.