Filmarbeiten im Viertel

Ein- bis zwei­mal im Jahr, fin­den in einer klei­nen Wohn-/Nebenstraße mei­nes Stadtteils, Filmarbeiten statt und letzte Woche war es wie­der soweit. Dann wird ein gro­ßer Teil der Gehwege abge­sperrt und man wird dann auch schon ein­mal ange­spro­chen und gefragt : „wo wol­len sie hin?“ Als würde ich wie eine Paparazza aus­se­hen.

Das Merkwürdige ist, noch nie habe ich die Straße oder das Haus in einem Film gese­hen. Die Regelmäßigkeit der Filmaufnahmen könn­ten ein Hinweis auf eine Filmreihe sein, dann aber offen­sicht­lich die Produktion einer ‑Reihe oder Serie, die ich nicht schaue. Einen Schauspieler, Kleindarsteller, Komparsen oder Statisten habe ich auch noch nie ent­deckt, dafür meter­weise Kabel oder kleine und große Scheinwerfer. In das Innere der Wagen konnte ich nur einen kur­zen Blick wer­fen, lei­der nicht fotografieren.

Aus dem Cateringwagen duf­tete es ver­füh­re­risch, nicht nach Würstchen mit Kartoffelsalat. Vielleicht sehe doch irgend­wann zufäl­lig den Film mit Szenen aus mei­nem Viertel.