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Isabel, Jane und Daniel

Dahinter ver­ber­gen sich fol­gende Personen : Isabel Bogdan, Jane Gardam und Daniel Schreiber. Ihre Gemeinsamkeit : Ein unta­de­li­ger Mann. Geschrieben wurde dies Buch von Jane Gardam, über­setzt von Isabel Bogdan, beschrie­ben von Daniel Schreiber und ver­legt im Hanserverlag.

Ich habe mir die­ses Buch bestellt und es müßte in den nächs­ten Tagen ein­tref­fen. Mir ist es erst­mals wegen des Einbandes auf­ge­fal­len und dann hat mich die Beschreibung gereizt.

Ein untadeliger Mann

Von die­ser Autorin für Kinder- und Erwachsene hatte ich zuvor noch nichts gele­sen, aber ein Faible für Englische Literatur war bei mir schon vor­han­den. Im Moment lese ich gerade H – wie Habicht und dies auch gerne. Ich finde es unge­wöhn­lich geschrie­ben, man wird in das Leben eines ande­ren Menschen hin­ein­ge­zo­gen und da es sich nicht um fik­tive Literatur han­delt, ist dies manch­mal etwas ver­stö­rend. Trauer ist ein viel­fach ver­dräng­tes Thema und wird in die­sem Buch in den Mittelpunkt gerückt. Ebenso erfährt man etwas zur Kulturgeschichte von Falknern und Raubvögeln wie dem Habicht.

Wer sich für das Buch inter­es­siert oder es schon gele­sen hat, dem emp­fehle ich das sehens­werte Interview mit Helen MacDonald bei Druckfrisch.

Jetzt aber zurück zu den oben­ge­nann­ten Personen und ihr Werk. Wer mehr von Ein unta­de­li­ger Mann und das Britisch Empire erfah­ren möchte, der sollte unbe­dingt die über­aus gelun­gene Anpreisung von Daniel Schreiber auf dem Blog von Isabo1 lesen.

Vergnügliche Lesestunden wünscht

bhs

  1. Wer dann noch Zeit hat sollte gleich wei­ter­stö­bern, denn es gibt in die­sem Blog vie­les zu ent­de­cken

Country

Country : vom Charme des eng­li­schen Lebens

Dieser sehr umfang­rei­che Bildband, er umfasst 304 Seiten, zeigt beein­dru­ckende Landschaften und Menschen. Die Farbgestaltung der Bilder ist eher zurück­hal­tend. Wenn knal­lige Farben auf­tau­chen, hat dies einen gewis­sen Überraschungseffekt, wie bei den Bildern vom Süßigkeitenladen in Pateley Bridge. In man­che Häuser möchte man sofort ein­zie­hen oder den abge­bil­de­ten Gärten einen Besuch abstat­ten. Die Begleittexte sind geprägt von einer lie­be­vol­len Darstellung der abge­bil­de­ten Personen und der sie umge­ben­den Natur.

Wer sich ein wenig für die eng­li­sche Architektur, Landschaften und deren Bewohner inter­es­siert, dem kann ich die­ses Buch emp­feh­len. Der Autor Jasper Conran hat einen sehr guten Blick für seine Umgebung. Und die Motive der Fotos, von Andrew Montogomery, sind gut gewählt.

Da ich die meis­ten von mir gele­se­nen Gartenbücher aus­leihe, kann ich lei­der keine Bilder zei­gen, dies ist aus urhe­ber­recht­li­chen Gründen nicht gestat­tet. Und ein Verstoß dage­gen, kann sehr teuer wer­den. Aus die­sem Grund ver­öf­fent­li­che ich gerne eigene Fotos, von denen ich hoffe, dass sie zum Blogartikel passen.

Erschienen ist das Buch im dva-Verlag. Bei der Lektüre die­ses Bildbandes sollte man sich in sei­nem Garten oder auf sei­nem Balkon auf­hal­ten. Eine grüne Umgebung stei­gert das Lesevergnügen. Auf Grund der aktu­el­len Wetterlage, kann es wohl auch die Couch sein, dann aber Tee und Scones dazu servieren.