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Ich gehöre zu den Guten!

Blubb, blubb, blubb …

Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See, myne Fru de Ilsebill will nich so, as ik wol will …

Wer kennt das Märchen vom Fischer und sei­ner Frau nicht und damit die ver­blüf­fende Vorstellung von einem spre­chen­den Fisch. Der Biologe Jonathan Balcombe schil­dert in sei­nem neu­es­ten Sachbuch : Was Fische wis­sen : Wie sie lie­ben, spie­len, pla­nen : unsere Verwandten unter Wasser, dass Fische nicht nur, wenn auch auf ihre eigene Art spre­chen kön­nen. Nein, neben lebens­lan­gen Beziehungen kön­nen sie ein­an­der sowohl täu­schen als auch bestrafen.

In mei­ner Kinderzeit hat­ten wir ein klei­nes Aquarium ohne Deckel und an man­chem Morgen lag ein Fisch aus­ser­halb des Beckens und war tot. Merkwürdigerweise habe ich immer gedacht, sie wären beim sprin­gen üben zu weit gesprun­gen. Vielleicht bekomme ich nach der Lektüre die­ses Sachbuches eine Antwort auf eine Frage aus der Vergangenheit eines Kindes, sind sie zu weit gesprun­gen oder war es Absicht. Wenn ja, was war der Grund dafür ? Wird sich meine Sicht auf Fische tief­grei­fend ver­än­dern ? Die Antwort wird hof­fen­lich am Ende der Lektüre mehr sein als ein blubb blubb, blubb viel­leicht bleibt aber auch alles so wie es zur­zeit ist ?

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Wilde Pflanzen

Der astro­no­mi­sche Frühlingsanfang ist heute, am 20. März 2018. Mit die­sem Zeitpunkt beginnt die Jahreszeit Frühling (auch Frühjahr, Frühlingstagundnachtgleiche oder Lenz genannt). Derzeit scheint draus­sen die Sonne und sie wärmt schon ein wenig die frei­lie­gen­den Körperteile. Ein unbe­ab­sich­tig­ter Nebeneffekt vom Sonnenschein ist die Fingerspitzen fan­gen an zu krib­beln. Es han­delt sich bei die­ser Art des juckens nicht um eine Durchblutungsstörung, son­dern um das Gefühl wel­ches Balkon- und Gartenbesitzer jedes Jahr um diese Zeit befällt. Wir wol­len los­le­gen mit dem rei­ni­gen der Flächen, Beete, dem bepflan­zen der Kästen, Töpfe und allem was dazu gehört. Der aktu­elle Wetterbericht für die nächs­ten Tage sagt Regen vor­aus und damit fällt die Arbeit im Freien aus.

Zum Ausgleich kommt hier, der Fernseh-und Mediathektipp des Tages, der lau­tet wie folgt : Wild Plants !

In „Wild Plants“ begibt sich Nicolas Humbert auf eine Spurensuche, die ihn zu eini­gen aus­ge­wähl­ten Projekten und Menschen führt : zu den Urban Gardeners im zusam­men­ge­bro­che­nen Detroit, zum india­ni­schen Philosophen Milo Yellow Hair im Reservat Pine Ridge, zu Maurice Maggi, der seit vie­len Jahren die Stadt Zürich mit sei­nen wil­den Pflanzungen verändert …

Ausgestrahlt wurde diese 104 Minuten dau­ernde Dokumentation über wilde Pflanzen, aus dem Jahr 2015, bereits am 19.03.2018 ! Online ver­füg­bar ist der Film von Nicolas Humbert noch bis zum 25. März die­ses Jahres auf Arte ! Eine wei­tere Ausstrahlung erfolgt am 8. April um 01.20 Uhr.

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Grauer Riese

Was waren doch frü­her die gehä­kel­ten oder gestrick­ten Dreieckstücher gemüt­lich, wenn man im Sommer auf dem Balkon saß, es abends küh­ler wurde und man sich das Tuch über die Schultern legen konnte. Eine pas­sende Anleitung habe ich bereits vor­lie­gen, aber jetzt bringe ich den Riesen zum Abschluss und werde danach viel­leicht auch ein Bild von ihm veröffentlichen.

Wie ihr hier seit heute sehen könnt, ER ist fer­tig und wärmt schon abwech­selnd den einen oder ande­ren Hals. Das nächste Handarbeitsprojekt wird kom­men, viel­leicht wird es, wie oben benannt, ein Dreieckstuch sein. Eine Anleitung dafür hätte ich bereits in mei­ner Wollaufbewahrungstüte verstaut.

Jetzt muss ich nur noch auf Erkundungstour gehen, um die grund­sätz­li­che Entscheidung tref­fen zu kön­nen, kaufe ich online oder in einem Handarbeitsgeschäft in Eimsbüttel ? Im Moment geht meine per­sön­li­che Tendenz zum Ladenkauf, ich finde Wolle muss sich gut anfüh­len und die Farbe- bzw. der Farbton ist eben­falls ein nicht zu ver­nach­läs­sig­ba­rer Faktor den man direkt erfahren/anfassen muss. Vielleicht wird es etwas in roter Wolle wer­den ?

bhs