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Nicht nur Glotze und TV-Serien …

Frühstück bei Tiffany

Kaum einer kennt ihn nicht, den Film „Frühstück bei Tiffany“.

Doch wer hat auch die Romanvorlage von Truman Capote gele­sen ? Nachdem ich die­ses Buch zum ers­ten mal gele­sen hatte, stellte ich auch hier­bei wie­der ein­mal fest, Roman und Verfilmung wei­chen hef­tig von­ein­an­der ab. Doch dies­mal gab es einen beson­de­ren Unterschied, denn mal war mir die Hauptfigur Holly Golightly sym­pa­tisch und dann wie­der eher nicht.

Wodurch auch die­ser Eindruck ent­ste­hen kann, wel­che Hürden es bei der Verfilmung gab und warum das Bühnenstück vom „Verflixten sieb­ten Jahr“ mehr Sex beinhal­tet als die Verfilmung – diese und viele andere Fragen wer­den im Buch von Sam WassonVerlieben Sie sich nie in ein wil­des Geschöpf“, geklärt. Es ist eine unbe­dingte Empfehlung für die Fans von Hollywood, Mode, Schauspielerinnen der 60er Jahre und für Fans des Films.

Im Cicero fand ich diese Buchkritik, die mit fol­gen­dem Zitat von Truman Capote endet :

Holly Golightly war authen­tisch – ein har­ter Typ, über­haupt nicht vom Schlage Audrey Hepburns. Der Film wurde zu einer kit­schi­gen Hommage an New York City und an Holly.“ 

Zwanzig Tage mit der YSP-2200

Nach zwan­zig unter­halt­sa­men Tagen mit der Yamaha Soundbar YSP-2200, berichte ich gerne über mei­nen Höreindruck mit die­sem digi­ta­len Soundprojektor.

Die Soundbar ist über den HDMI-Anschluss (ARC) mit dem TV-Gerät ver­bun­den. An der YSP-2200 befin­den sich drei Wiedergabegeräte, wobei alle Kabel den Anforderungen nach HDMI 1.4 ent­spre­chen. Wiedergabe von 3D Material ist der­zeit nicht vorgesehen.

Bewerten kann ich das Gerät nach dem hören von Standard DVD- und BD-Videomaterial, der Wiedergabe von TV-Sendungen und dem hören von Musik, mit dem abru­fen von MP3-Material über iTunes, von einem an die Soundbar ange­schlos­se­nen Mac mini kommend.

Die Blu-ray Disc, aber auch neuere Standard DVD, gaben den Ton, wie zum Beispiel bei Robin Hood, Gladiator, Master & Commander, Wolverine, Training Day, Open Range/Weites Land, Avatar über das ein­drucks­volle Audio-Format DTS 5.1 aus. Hierbei sind Filmszenen wie Zweikämpfe, Massenszenen, Geschützfeuer, Flugmanöver oder – so bei Master und Commander, Schiffsgeräusche, wie das knar­ren und äch­zen von Holz und Takelage beson­ders gut räum­lich wie­der­ge­ge­ben. Man meint dabei zu sein oder min­des­tens mit­ten­drin zu sit­zen. Naturgeräusche wie Vogelgezwitscher, Unwetter mit Blitz und Donner, Meereswellen und Regenschauer wer­den über­ra­schend natür­lich im Raum dargestellt.

Die älte­ren Standard DVD, so wie bei Matrix (1998) über Dolby Digital, erfah­ren eine deut­li­che Aufwertung und sind end­lich von der Wiedergabe her ver­ständ­lich anzu­hö­ren, weil eine deut­li­che Tontrennung von Dialogsprache, Szene und Hintergrundmusik statt­fin­det und die Ausgabe dem ent­spricht. Daraus ergibt sich auch der ent­schei­den­den Vorteil, eine gerin­gere Wiedergabelautstärke wäh­len zu kön­nen und nicht immer wie­der mit der Fernbedienung zwi­schen laut und leise regeln zu müssen.

Die Wiedergabe von TV-Filmen wird deut­lich auf­ge­wer­tet, denn viele Produktionen im HD-Format, lie­fern bereits die Ausgabe des Audiokanals über das Dolby 5.1 Format.

Die Lautstärkeregelung wurde so über die vie­len Einstellmöglichkeiten der Soundbar kon­fi­gu­riert, dass die gewohnte Fernbedienung des TV hier­für wei­ter­hin Verwendung fin­det und die eher unschöne – der Soundbar dafür über­flüs­sig ist.

Insgesamt mehr als nur ein posi­ti­ver Eindruck und eine deut­li­che Verbesserung zu der Hörzeit davor. Erstaunlich was die­ser unauf­fäl­lige, schwarze Riegel+Subwoofer zu leis­ten ver­mag. Das Vergnügen, sich auch noch ein­mal ältere Filme anzu­se­hen und durch das neue Hörvergnügen deut­lich auf­zu­wer­ten oder neu zu erfah­ren, sollte man sich zu gön­nen ver­su­chen. Das Geld für die Anschaffung des Gerätes, ist für diese audio­phile Aufwertung der Film- und Fernsehunterhaltung mei­nes Erachtens gut ange­legt. Wer also sei­nem Flachbild-TV eine ange­mes­sene Tonausgabe ver­schaf­fen will, sollte sich diese Einschaffung über­le­gen. Das Fernsehprogramm wird dadurch inhalt­lich zwar nicht bes­ser, aber der pas­sende Hörgenuss zum TV-Gerät schon.
Anmerkung : Eine „echte“ 5.1 oder 7.1 Anlage, mit 5 bzw. 7 Lautsprechern, dem­entspre­chend im Raum ver­teilt, kann das alles sicher­lich noch bes­ser und ein­drucks­vol­ler. Wer die räum­li­chen Möglichkeiten hat und auf kei­nen ander­wei­ti­gen Widerspruch stößt, wird eine der­ar­tige Lösung ver­mut­lich bevorzugen.

Die Wienerin, ein Zinker und The Saint

Seit eini­ger Zeit habe ich das arte Magazin abon­niert und bin dadurch bes­tens über das kom­mende Fernsehprogramm infor­miert. Im Monat September gibt es wie­der viele unter­schied­li­che (Mini)-Serien und Themenabende. Ab dem 5. September ist die Köchin Sarah Wiener unter­wegs in Österreich und begibt sich auf kuli­na­ri­sche Pfade in ihrem Geburtsland :

  • Die Wiener Schwestern
  • Das Gold der Steiermark
  • Federn las­sen in Österreich
  • Borstenvieh und Burgenland

Ebenfalls am 5. September, aber bereits um 17 Uhr, star­tet eine Wiederholung der Serie Simon Templar mit Roger Moore. Im Auftakt der Serie trifft Simon Templar eine alte Freundin wie­der. Meine letzte Empfehlung gilt dem Themenabend : Hallo, hier spricht Edgar Wallace. Gezeigt wer­den die Filme :

  • Das Gasthaus an der Themse
  • German Grusel : Die Edgar Wallace-Serie
  • Der Zinker

Ausgestrahlt wird die­ser Themenabend am Sonntag, den 25.09.11, ab 20.15 Uhr. Natürlich ist dies nur eine kleine und per­sön­li­che Auswahl, die aber viel­leicht dabei hilft, den Übergang vom Spätsommer in den Herbst bes­ser zu schaffen.

Wünsche einen ver­gnüg­li­chen September !