Archiv der Kategorie: Hamburg

Bemerkenswertes aus mei­ner Region.

Herbstblues

In den Nachrichten und Zeitungen wurde es ver­kün­det, der ver­gan­gene Oktober war zu kalt, dabei wegen man­geln­der Sonnenstunden auch zu dun­kel. Als hät­ten wir dies nicht selbst bemerkt, aber ganz lang­sam und erst nicht beach­tet schlich er sich heran : der Herbstblues. Bei Wikipedia fin­det man bei der Recherche zum Thema Herbstblues die Winterdepression. Was schade ist, denn ich würde ihn eher als melan­cho­lisch bezeichnen.

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Zum Glück habe ich mei­nen eige­nen Herbstblues. Dieser ermög­licht mir alles etwas ruhi­ger ange­hen zulas­sen. Ich mag an die­ser Zeit die Farben, die typi­schen Herbstgerüche, die Couch, neue Bücher, meine Lieblingswintersocken, Tee trin­ken, leckere Eintopfgerichte und vie­les mehr. Natürlich gibt es auch Stunden, da kann ich den Herbst nicht aus­ste­hen. Man hört die ganze Nacht den Regen auf das Laub am Boden fal­len und weiß schon, der Weg zur Arbeit wird feucht und rutschig.

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Aber wenn dann die Sonne durch­kommt, die Zeit für einen Spaziergang ist vor­han­den, an des­sen Ende ein Heißgetränk mit Keksen oder auch ein war­mes Essen sich anschließt : herrlich.

bhs

Zwei Neue in der BMW Heritage Welt

Auf der heute in Köln gestar­te­ten Intermot, prä­sen­tierte BMW Motorrad zwei wei­tere Modelle zu ihrem Heritage-Konzept.

R nineT Pure – puristischer Roadster

R nineT Racer – klassisches Sportmotorrad alter Schule

Hierzu aus dem Pressetext :

R nineT Pure : Puristischer Roadster für dyna­mi­schen Klassiker-Genuss auf der Landstraße. 

Die R nineT Pure ver­kör­pert den puris­ti­schen, klas­si­schen Roadster in Reinkultur – schnör­kel­los und unver­fälscht gestal­tet sowie auf das Wesentliche redu­ziert. Das Design baut auf dem Mix aus klas­si­schen und moder­nen Stilelementen des Motorradbaus, kom­bi­niert mit hoch­wer­ti­gen Details, wie etwa den Fußrasten und Gabelbrücken aus geschmie­de­tem Aluminium.

Tank und Vorderradkotflügel der BMW R nineT Pure sind in der Farbe Catalanograu uni lackiert. In Zusammenspiel mit Schwarz für Fahrwerk und Antriebsstrang betont diese Farbgebung den puris­ti­schen Charakter der R nineT Pure als Roadster für den dyna­mi­schen Klassiker-Genuss auf der Landstraße.

R nineT Racer : Klassisches Sportmotorrad-Feeling der Siebziger. 

Bewusste Reminiszenzen an Sportmotorräder der frü­hen 1970er-Jahre weckt die R nineT Racer. Geduckt, ver­sam­melt und lang­ge­streckt strahlt sie mit ihrer knapp geschnit­te­nen Halbschalenverkleidung, Höckersitzbank, Stummellenker und den zurück­ver­leg­ten Fußrasten Sportlichkeit alter Schule aus und kom­bi­niert sie mit moder­ner Technik.

In Lightwhite uni, kom­bi­niert mit einem an die frü­he­ren BMW Motorsportfarben ange­lehn­ten Dekor, tritt die R nineT Racer beson­ders leicht und sport­lich auf. Der in Aluminium Silber lackierte Rahmen stellt seine Architektur im Kontrast zum schwarz gehal­te­nen Antriebsstrang pro­mi­nent zur Schau und unter­streicht den Anspruch der R nineT Racer als Sportmotorrad alter Schule für dyna­mi­schen Fahrspaß auf kur­ven­rei­chem Terrain.

Die Markteinführung erfolgt für beide Modelle im März 2017. Die BMW R nineT Pure wird in Deutschland zum Preis von EUR 12.300,00 inkl. 19% MwSt. (UVP) ange­bo­ten, die BMW R nineT Racer für EUR 13.300,00 inkl. 19% MwSt. (UVP).

Gerne ver­weise ich hierzu auf das YouTube-Video von 1000PS zu den BMW Motorrad Weltneuheiten von der Intermot 2016.

Nach dem Erfolg der R nineT, wird auch hier nach dem Motto „weni­ger ist (für viele Motorradfahrer) mehr“ mit ziem­li­cher Sicherheit an den Verkaufserfolg der bei­den Vorgänger ange­knüpft wer­den können.
Als Anhänger die­ses Motorkonzepts, freue ich mich über die vor­ge­stell­ten Bereicherungen in der klas­si­schen Boxer-Szene.
HDS

Tote schweigen nicht

Vor vie­len Jahren, als es in Hamburg noch die Hamburgischen Electricitätswerke (kurz HEW) gab, ver­an­stal­te­ten bzw. spon­ser­ten sie die HEW-Lesetage. Bei die­ser Gelegenheit war ich bei einer Lesung die im Institut für Rechtsmedizin statt­fand. Dessen Direktor war und ist Prof. Dr. med. K. Püschel. Gelesen wurde dort damals aus einem Buch der Autorin Renate Kampmann.

Die Umgebung war zu Anfang ein wenig befremd­lich. Zur Veranstaltung gehörte das Angebot an einer anschlie­ßend statt­fin­den Führung durch die Räumlichkeit, damit waren nicht die Büroräume gemeint, teil­zu­neh­men. Die Gelegenheit haben wir damals wahr­ge­nom­men und waren tief beein­druckt, im beson­de­ren von Professor Püschel. Das Institut bie­tet die ver­schie­dens­ten Dienstleistungen an, dar­un­ter die Beratung und Begutachtung für Opfer kör­per­li­cher Gewalt. Gleichzeitig erfuh­ren wir, dass Hamburg für Tote die sicherste Stadt in Deutschland ist, trotz der hohen Zahl von Einäscherungen.

Jetzt ist ein neues Buch des Direktors des Institutes für Rechtsmedizin ver­öf­fent­licht wor­den : Tote schwei­gen nicht : fas­zi­nie­rende Fälle aus der Rechtsmedizin. Dies werde ich in den nächs­ten Wochen lesen, im im Bewusstsein, dass in die­sem Buch alles real und nichts aus­ge­dacht ist, wie in den vie­len Kriminalromanen die ich in den letz­ten Jahren gele­sen habe.

Wer die Gelegenheit bekommt, das Institut und seine Rechtsmediziner ken­nen­zu­ler­nen, sollte diese auf alle Fälle wahr­neh­men. Es wird die Sichtweise auf die Vergänglichkeit des Lebens, dass ster­ben und was damit ver­bun­den ist ver­än­dern. In der aktu­el­len Zeit ist ein Interview ver­öf­fent­licht wor­den, wer dies lesen möchte fin­det es hier.

bhs