Mehr als nur ein unverkleidetes Motorrad

Wikipedia beschreibt es so :

Die BMW R nineT [?na?nti] ist ein unver­klei­de­tes Motorrad des Fahrzeugherstellers BMW. 

Ja, das stimmt schon ein­mal und so sah es dann für mich, völ­lig emo­ti­ons­los, aus :

RnineT 584

Wer dann aber ein­mal, so wie ich am ver­gan­ge­nen Freitag eine Probefahrt machen durfte, wird mehr dar­über berich­ten können.

Dankenswerterweise wurde mir vom BMW Motorrad Zentrum Hamburg 1 eine R nine T zur Verfügung gestellt, die ich auch furcht­bar gern etwas aus­gie­bi­ger tes­ten wollte. Leider machte mir die Wetterlage, für eine eigent­lich schon ab 10:30 Uhr geplante, län­gere Probefahrt, einen dicken Strich durch das Vorhaben.

Auch wenn ich den Boxer zunächst nur bei der Niederlassung abholte, ziem­lich durch­nässt bei mir ankam, ihn zunächst bei mir in der Garage abstellte, um dann einen regen­be­dingt geeig­ne­ten Startzeitpunkt abzu­war­ten. Leider erst ab kurz vor 14:00 Uhr ließ der letzte abklin­gende Gewitterschauer eine Ausfahrt, zu Hause begin­nend, zu.

Über die hier völ­lig fehl­ge­plan­ten Zufahrts-Straßen erreichte ich die B4. So ganz ohne Frontverkleidung oder Windschild, spritzt einem natür­lich bei noch regen­nas­ser Straße der Dreck vom vor­her­fah­ren­den Fahrzeug ent­ge­gen und Frontpartie wie Helmvisier zei­gen Spuren und das Hinterrad schleu­dert unge­fil­tert Nässe und Dreck gegen die Heckpartie. Aber als RT-Fahrer ist man natür­lich ver­wöhnt was den Wetterschutz angeht.

RnineT 583

Anders hin­ge­gen beim Vergleich zu mei­ner R 1200 RT, mit ihrer gro­ßen Angriffsfläche bei der Seitenwindempfindlichkeit, zeigt die R nine T kaum eine Beeinflussung und bleibt ruhig in der Spur. Sie hängt sehr direkt am Gasgriff und gibt durch ihren Sound sofor­tige Rückmeldung über ihren Einsatz und Leistungsabgabe.

Die Standardsitzbank lässt für mich erstaun­li­cher­weise, wenn auch nur nach einer Stunde non­stop drauf­sit­zen, kei­nen Tadel zu und die Sitzposition scheint mir (bei mei­nen 178cm Länge) im Verhältnis zu Lenker und Fußrasten opti­mal. Erwartungsgemäß gibt es beim ein­brem­sen ein ande­res Fahrwerksverhalten, denn die Upside-down Telegabel taucht ein und leis­tet andere Arbeit als das Telelever bei mei­ner RT.

Bei einem Fahrgewicht von 222Kg (fahr­fer­tig voll­ge­tankt), schei­nen diese 110PS mehr Leistung auf die Straße zu brin­gen, als die iden­ti­sche Leistung der RT, trotz ihres Mehrgewichts von 274Kg (fahr­fer­tig vollgetankt).

Hauptkriterium für die Empfehlung zu einer Probefahrt und einem anste­hen­den Kauf, sind mir bei der R nine T das natür­li­che und aufs Wesentliche redu­zierte Erscheinungsbild, die hoch­wer­ti­gen Materialien und natür­lich der bereits vor­han­dene opti­male Seriensound.

HDS

  1. vie­len Dank an Herrn K. für die Maßnahmen zur Vorbereitung und Herrn B. an die Übergabe und Durchführung zur Ermöglichung die­ser Probefahrt

Erneut erlaubtes fernbleiben

Wie schon im ver­gan­ge­nen Jahr, werde ich ab Donnerstag fern­blei­ben. Nicht nur dem Dienst son­dern auch dem Alltag. Oder bes­ser aus­ge­drückt, ich möchte in der vor mir lie­gen­den freien Zeit einen ande­ren Alltag leben.

D7000, 50mm, f/5.6, 1/125, ISO 360

Ich werde es mir ange­nehm machen, die Welt aus der Perspektive eines Menschen ohne Termine betrach­ten und oft ein­fach nur abwar­ten, was ein neuer Tag so mit sich bringt. Die eine oder andere Idee für einen Ausflug habe ich, aber es gibt dazu keine ver­bind­li­che Planung. Selbstverständlich ist wie jedes Jahr genug Lesestoff vor­han­den, mit dabei sind auch Strickanleitungen. Vielleicht fange ich in die­sem August, mal wie­der nach lan­ger Zeit, erneut mit dem stri­cken an.

Aber sicher soll sein, ich bleibe allem bis­her Üblichem, Gewohntem, Verpflichtendem und damit allen Erwartungen fern.

bhs

Noch mitten in der Nacht ?

Für den Einen ist es noch mit­ten in der Nacht, für den Anderen sehr früh am Morgen und dann gibt es die­je­ni­gen, für die das frühe auf­ste­hen dazu gehört. Wenn man zu den Arbeitnehmern gehört die glei­tende Arbeitszeit haben, kann der Arbeitstag auch frü­her beginnen :

Früher Start in den Tag

So wie bei mir in der letz­ten Woche. Die Temperaturen waren hoch und der Aufenthalt im Büro in den Nachmittagsstunden nicht sehr ange­nehm. Also habe ich den Wecker vor­ge­stellt und bin ein wenig frü­her ange­fan­gen als sonst, näm­lich um 6 Uhr und damit mit dem frü­hes­ten was bei mir im Betrieb mög­lich ist.

Es lohnt sich wirk­lich, der 5er Bus ist noch leer, die Luft ist fri­scher, die Temperaturen noch erträg­lich und es ist ruhi­ger in der Stadt. Allein bin ich um die­ser Zeit nicht, wir sind doch eine staat­li­che Anzahl von Menschen im 5er und von Kollegen die früh anfangen.

Ab Mitte der nächs­ten Woche aller­dings ist aus­schla­fen ohne Weckerklingeln ange­sagt, denn der Urlaub beginnt : ich freue mich !

bhs

Wir gehören zu den Guten