Archiv der Kategorie: Persönlich

über mich, von mir, per­sön­li­che Anmerkungen und Kommentare

Der Wiedereinstieg ist geschafft !

Nach dem vier­wö­chi­gen Fernbleiben von der Arbeit und der damit ver­bun­de­nen frei ver­füg­ba­ren Zeit, lie­gen die ers­ten zwei Arbeitstage hin­ter mir, somit ist der Wiedereinstieg geschafft. Es war eine erhol­same, genüg­same und dem Arbeitsalltag abge­wandte Zeit. So ohne von außen vor­ge­ge­bene, zwin­gende Termine in den Tag hin­ein­zu­le­ben ist ein­fach herr­lich, ich habe es sehr genos­sen. Der Zeitraum zwi­schen Ende Juli bis Ende August bedeu­tet auch schon eine Änderung der Jahreszeit. Der Sommer ver­geht und es ist am Morgen, wenn der Wecker klin­gelt, schon wie­der dun­kel und man benö­tigt die ers­ten künst­li­chen Lichtquellen.

Die ers­ten Tage nach dem Urlaub haben sich ange­nehm gestal­tet und ich bin noch nicht wirk­lich wie­der im Arbeitsalltag ange­kom­men, aber das werte ich als Zeichen einer guten Erholung.

Clematis

Jetzt freue ich mich auf das vor mir lie­gende Wochenende. Laut Wetterbericht mit Sonnenschein, star­ker Bewölkung und Gewitter, aber das stört mich nicht.

bhs

Mehr als nur ein unverkleidetes Motorrad

Wikipedia beschreibt es so :

Die BMW R nineT [?na?nti] ist ein unver­klei­de­tes Motorrad des Fahrzeugherstellers BMW. 

Ja, das stimmt schon ein­mal und so sah es dann für mich, völ­lig emo­ti­ons­los, aus :

RnineT 584

Wer dann aber ein­mal, so wie ich am ver­gan­ge­nen Freitag eine Probefahrt machen durfte, wird mehr dar­über berich­ten können.

Dankenswerterweise wurde mir vom BMW Motorrad Zentrum Hamburg 1 eine R nine T zur Verfügung gestellt, die ich auch furcht­bar gern etwas aus­gie­bi­ger tes­ten wollte. Leider machte mir die Wetterlage, für eine eigent­lich schon ab 10:30 Uhr geplante, län­gere Probefahrt, einen dicken Strich durch das Vorhaben.

Auch wenn ich den Boxer zunächst nur bei der Niederlassung abholte, ziem­lich durch­nässt bei mir ankam, ihn zunächst bei mir in der Garage abstellte, um dann einen regen­be­dingt geeig­ne­ten Startzeitpunkt abzu­war­ten. Leider erst ab kurz vor 14:00 Uhr ließ der letzte abklin­gende Gewitterschauer eine Ausfahrt, zu Hause begin­nend, zu.

Über die hier völ­lig fehl­ge­plan­ten Zufahrts-Straßen erreichte ich die B4. So ganz ohne Frontverkleidung oder Windschild, spritzt einem natür­lich bei noch regen­nas­ser Straße der Dreck vom vor­her­fah­ren­den Fahrzeug ent­ge­gen und Frontpartie wie Helmvisier zei­gen Spuren und das Hinterrad schleu­dert unge­fil­tert Nässe und Dreck gegen die Heckpartie. Aber als RT-Fahrer ist man natür­lich ver­wöhnt was den Wetterschutz angeht.

RnineT 583

Anders hin­ge­gen beim Vergleich zu mei­ner R 1200 RT, mit ihrer gro­ßen Angriffsfläche bei der Seitenwindempfindlichkeit, zeigt die R nine T kaum eine Beeinflussung und bleibt ruhig in der Spur. Sie hängt sehr direkt am Gasgriff und gibt durch ihren Sound sofor­tige Rückmeldung über ihren Einsatz und Leistungsabgabe.

Die Standardsitzbank lässt für mich erstaun­li­cher­weise, wenn auch nur nach einer Stunde non­stop drauf­sit­zen, kei­nen Tadel zu und die Sitzposition scheint mir (bei mei­nen 178cm Länge) im Verhältnis zu Lenker und Fußrasten opti­mal. Erwartungsgemäß gibt es beim ein­brem­sen ein ande­res Fahrwerksverhalten, denn die Upside-down Telegabel taucht ein und leis­tet andere Arbeit als das Telelever bei mei­ner RT.

Bei einem Fahrgewicht von 222Kg (fahr­fer­tig voll­ge­tankt), schei­nen diese 110PS mehr Leistung auf die Straße zu brin­gen, als die iden­ti­sche Leistung der RT, trotz ihres Mehrgewichts von 274Kg (fahr­fer­tig vollgetankt).

Hauptkriterium für die Empfehlung zu einer Probefahrt und einem anste­hen­den Kauf, sind mir bei der R nine T das natür­li­che und aufs Wesentliche redu­zierte Erscheinungsbild, die hoch­wer­ti­gen Materialien und natür­lich der bereits vor­han­dene opti­male Seriensound.

HDS

  1. vie­len Dank an Herrn K. für die Maßnahmen zur Vorbereitung und Herrn B. an die Übergabe und Durchführung zur Ermöglichung die­ser Probefahrt

Erneut erlaubtes fernbleiben

Wie schon im ver­gan­ge­nen Jahr, werde ich ab Donnerstag fern­blei­ben. Nicht nur dem Dienst son­dern auch dem Alltag. Oder bes­ser aus­ge­drückt, ich möchte in der vor mir lie­gen­den freien Zeit einen ande­ren Alltag leben.

D7000, 50mm, f/5.6, 1/125, ISO 360

Ich werde es mir ange­nehm machen, die Welt aus der Perspektive eines Menschen ohne Termine betrach­ten und oft ein­fach nur abwar­ten, was ein neuer Tag so mit sich bringt. Die eine oder andere Idee für einen Ausflug habe ich, aber es gibt dazu keine ver­bind­li­che Planung. Selbstverständlich ist wie jedes Jahr genug Lesestoff vor­han­den, mit dabei sind auch Strickanleitungen. Vielleicht fange ich in die­sem August, mal wie­der nach lan­ger Zeit, erneut mit dem stri­cken an.

Aber sicher soll sein, ich bleibe allem bis­her Üblichem, Gewohntem, Verpflichtendem und damit allen Erwartungen fern.

bhs