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Herbstliche Probefahrt mit dem Scrambler

Auf einer Probefahrt, mit einem mir von der BMW-Motorrad Niederlassung in Hamburg zur Verfügung gestell­ten Scrambler, war ich am 13. Oktober, bei 10 Grad Außentemperatur und gele­gent­li­chem Nieselregen, auf Nebenstraßen in Schleswig-Holstein unterwegs.

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Fast erwar­tungs­ge­mäß, nach einer Probefahrt mit einer R nineT im ver­gan­ge­nen Jahr, wußte der Sound aus der Akrapovi ? zu über­zeu­gen – und das bei Euro 4 😉

Auch alles andere, wie das hand­ling, der Durchzug und die Sitzposition waren für mich opti­mal. Entgegen mei­ner Befürchtungen, ver­hiel­ten sich die Metzeler-Geländereifen (Karoo 3 ) unauf­fäl­lig und fahrneutral.

Der nach­fol­gende Film1 kann ja viel­leicht etwas von mei­ner Fahrfreude wiedergeben.

Mit der Scrambler-Variante ist BMW-Motorrad nach der R nineT, aus mei­ner Sicht ein gro­ßer Wurf gelungen.

HDS

  1. auf­ge­nom­men mit der DAILY 4k Action Cam am Brustgurt und bear­bei­tet mit iMovie

Mehr als nur ein unverkleidetes Motorrad

Wikipedia beschreibt es so :

Die BMW R nineT [?na?nti] ist ein unver­klei­de­tes Motorrad des Fahrzeugherstellers BMW. 

Ja, das stimmt schon ein­mal und so sah es dann für mich, völ­lig emo­ti­ons­los, aus :

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Wer dann aber ein­mal, so wie ich am ver­gan­ge­nen Freitag eine Probefahrt machen durfte, wird mehr dar­über berich­ten können.

Dankenswerterweise wurde mir vom BMW Motorrad Zentrum Hamburg 1 eine R nine T zur Verfügung gestellt, die ich auch furcht­bar gern etwas aus­gie­bi­ger tes­ten wollte. Leider machte mir die Wetterlage, für eine eigent­lich schon ab 10:30 Uhr geplante, län­gere Probefahrt, einen dicken Strich durch das Vorhaben.

Auch wenn ich den Boxer zunächst nur bei der Niederlassung abholte, ziem­lich durch­nässt bei mir ankam, ihn zunächst bei mir in der Garage abstellte, um dann einen regen­be­dingt geeig­ne­ten Startzeitpunkt abzu­war­ten. Leider erst ab kurz vor 14:00 Uhr ließ der letzte abklin­gende Gewitterschauer eine Ausfahrt, zu Hause begin­nend, zu.

Über die hier völ­lig fehl­ge­plan­ten Zufahrts-Straßen erreichte ich die B4. So ganz ohne Frontverkleidung oder Windschild, spritzt einem natür­lich bei noch regen­nas­ser Straße der Dreck vom vor­her­fah­ren­den Fahrzeug ent­ge­gen und Frontpartie wie Helmvisier zei­gen Spuren und das Hinterrad schleu­dert unge­fil­tert Nässe und Dreck gegen die Heckpartie. Aber als RT-Fahrer ist man natür­lich ver­wöhnt was den Wetterschutz angeht.

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Anders hin­ge­gen beim Vergleich zu mei­ner R 1200 RT, mit ihrer gro­ßen Angriffsfläche bei der Seitenwindempfindlichkeit, zeigt die R nine T kaum eine Beeinflussung und bleibt ruhig in der Spur. Sie hängt sehr direkt am Gasgriff und gibt durch ihren Sound sofor­tige Rückmeldung über ihren Einsatz und Leistungsabgabe.

Die Standardsitzbank lässt für mich erstaun­li­cher­weise, wenn auch nur nach einer Stunde non­stop drauf­sit­zen, kei­nen Tadel zu und die Sitzposition scheint mir (bei mei­nen 178cm Länge) im Verhältnis zu Lenker und Fußrasten opti­mal. Erwartungsgemäß gibt es beim ein­brem­sen ein ande­res Fahrwerksverhalten, denn die Upside-down Telegabel taucht ein und leis­tet andere Arbeit als das Telelever bei mei­ner RT.

Bei einem Fahrgewicht von 222Kg (fahr­fer­tig voll­ge­tankt), schei­nen diese 110PS mehr Leistung auf die Straße zu brin­gen, als die iden­ti­sche Leistung der RT, trotz ihres Mehrgewichts von 274Kg (fahr­fer­tig vollgetankt).

Hauptkriterium für die Empfehlung zu einer Probefahrt und einem anste­hen­den Kauf, sind mir bei der R nine T das natür­li­che und aufs Wesentliche redu­zierte Erscheinungsbild, die hoch­wer­ti­gen Materialien und natür­lich der bereits vor­han­dene opti­male Seriensound.

HDS

  1. vie­len Dank an Herrn K. für die Maßnahmen zur Vorbereitung und Herrn B. an die Übergabe und Durchführung zur Ermöglichung die­ser Probefahrt