Archiv der Kategorie: Motorrad

Der Sinn unse­res Tuns bleibt man­chem Außenstehenden verborgen.
Meist Einspuriges, zum Beispiel zu Kraftfahrzeugen, die im Stand ohne Unterstützung umfal­len würden …

Maschinen, Menschen und Motoren

Mit klang­vol­len Namen wie Maserati, Jaguar, Ferrari, Mercedes, Honda, Ducati, BMW, Benelli und Harley Davidson, sowie vie­len, heute exo­tisch klin­gen­den Namen aus Deutschland, England und Italien, beging der Stadtpark in Hamburg, sein 10. Stadtpark-Revival.

Hier für Mitleser sicher­lich nicht über­ra­schend, lie­ßen wir es uns auch nicht neh­men dabei zu sein. Dazu eine kleine Auswahl aus den dort, mit zwei unter­schied­li­chen Kameras, einer Nikon D70 (mit AF‑S DX Zoom-Nikkor 18 – 70mm) und der Lumix, DMC-FT1 (28mm), gemach­ten Fotos.



©hds

Mit der hier lau­fen­den Diaschau, wird unge­fähr ein Viertel von mehr als 400 gemach­ten Aufnahmen dar­ge­stellt. Die Auswahl hierzu fiel wegen der Vielzahl der Motive schwer, als Schwerpunkt habe ich hier, wegen mei­ner per­sön­li­chen Interessenlage, die klas­si­schen Motorräder und das Rennen der Straßen-Motorräder 1950 – 1978 gesetzt. Sollte der Sponsor unse­rer VIP-Karten hier mit­le­sen, noch­mals vie­len Dank dafür.
Der Stadtpark in Hamburg lässt sich übri­gens ganz aus­ge­zeich­net mit öffent­li­chen Verkehrsmitteln errei­chen. Wir wähl­ten die Bahnverbindung mit der U3, direkt bis vor das Veranstaltungsgelände an der Saarlandstraße und so ging es dann auch ein paar Stunden spä­ter, mit „run­den Füßen“ zurück in unse­ren Heimatstadteil in Hamburg.

Das Hamburger Stadtpark Rennen 2011

Am 3. September und 4. September, fin­det das groß­ar­tige Hamburger Stadtpark-Revival 2011 statt.

Das Hamburger Stadtparkrennen wurde bereits in den 1930er bis ’50er Jahren aus­ge­tra­gen und nannte sich da auch noch so. Seit 1999 wird in Hamburg das Stadtpark-Revival aus­ge­tra­gen, wel­ches damit als direk­ter Nachfolger zu sehen ist. Wobei es, nicht nur für die ganz alten Hamburger, das Stadtparkrennen geblie­ben ist und auch so genannt wird.

Mit mehr als 300 klas­si­schen Motorräder, Automobilen und Rennsport-Fahrzeugen, wird in unter­schied­li­chen Leistung- und Baujahresklassen auf dem 1,651 Kilometer lan­gen Rundkurs gefah­ren. An der Rennstrecke gibt es eine bunte Meile mit Zubehör- und Teilemarkt.

Gammelbock
Sogenannter „Gammelbock“ – gese­hen am Zollenspieker im August 2009

©bhs

Motorradfreunde par­ken und tref­fen sich am Südring, direkt am Eingang zum dor­ti­gen Fahrerlager.

Veranstaltungsbeginn an bei­den Tagen : 8.30 Uhr. Die Tageskarte für alle Bereiche kos­tet 12,00 Euro, inklu­sive 3 Kinder bis 15 Jahre.

Kleinschild für Kraftrad

Nachdem im Bundesrat bereits am 24. Januar die­sen Jahres eine neue Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung ver­ab­schie­det wurde, wer­den mit der Verordnung vom 04.04.2011 (BGBl. 14/2011), seit 08.04.2011 Kennzeichen mit einer Mindestbreite von 180mm bis 220mm und einer Höhe von 200mm abgestempelt.

Hier ein Auszug aus der Begründung :

[…] Die Forderung der Motorradfahrer, klei­nere Motorradkennzeichenschilder ein­zu­füh­ren, wie
sie z. B. in Österreich, Frankreich und Italien zuge­las­sen sind, war Veranlassung, die Bundesanstalt
für Straßenwesen (BASt) zu beauf­tra­gen, Möglichkeiten zu prü­fen, wie kleine Kennzeichentafeln
ein­ge­führt wer­den könn­ten, ohne die Verkehrssicherheit, spe­zi­ell die Erkennbarkeit
der Kennzeichen, zu beein­träch­ti­gen. Nach dem Ergebnis der BASt-Untersuchung ist
es mög­lich, die Kennzeichenschilder bis zu einer Minimalgröße von 18x20 cm auch unter
Verwendung mehr­stel­li­ger Erkennungsnummern zu ver­rin­gern. Durch Verwendung der ver­klei­ner­ten
Mittelschrift wie sie bis­her nur für das Leichtkraftradkennzeichen zuläs­sig war,
lässt sich der Platz auf den Kennzeichenschildern ver­grö­ßern. Die Verkleinerung ist mit dem
Internationalen Übereinkommen über den Straßenverkehr vom 8. November 1968 ver­ein­bar,
da danach die Mitgliedstaaten von den Vorgaben zur Mindesterkennbarkeit für Krafträder
abwei­chen kön­nen. Untersuchungen zur Erkennbarkeit und Feststellung auf Radarphotos sind
durch­ge­führt worden. […]

Die dabei zuläs­si­gen Abmessungen sind selbst­ver­ständ­lich exakt definiert :

(Quelle : Bundesanzeiger – Drucksache 29/11)

Bei den Neuzulassungen von Motorrädern erfolgt seit­dem die Erstausstattung mit die­sen Kennzeichen und an einer gelie­he­nen R1200GS bestä­tig­ten sich mir bereits die opti­schen Vorzüge des neuen Formates. Soweit zu mei­ner Begründung zum Austausch der Fahrzeugkennzeichen.

Zur Vermeidung unnö­ti­ger Laufereien und um ein bereits mit den nöti­gen Bohrungen, pas­send zum Fahrzeug, zur Befestigung nach anbrin­gen der Plaketten durch die Zulassungsbehörde, Schild in Händen hal­ten zu kön­nen, ent­schied ich mich für die Bestellung, Herstellung und Versand bei einem Anbieter im Internet.

Als seriös und preis­lich akzep­ta­bel erschien mir dafür die Fa. Gutschild.de, über die ich dann auch meine neuen Kennzeichen bestellte. Innerhalb von weni­ger als 24 Stunden wur­den mir dann auch die ein­wand­freien Schilder mit DPD zuge­stellt, wobei der Lieferweg über DPD-Tracking mit­er­lebt wer­den konnte.

Das alte Kennzeichen ent­fernt und als Schablone für die noch im neuen Schild vor­zu­neh­men­den Befestigungslöcher ein­ge­setzt. Die dadurch her­ge­stell­ten Markierungen gekörnt, gebohrt, ent­gra­tet und zur Probe befestigt.

Jetzt das alte Kuchenblech wie­der am Motorrad befes­tigt und mit dem neuen Kennzeichen, Fahrzeugschein und dem Nachweis der letz­ten gül­ti­gen Hauptuntersuchung im Gepäck, zum LBV gefahren.

Die Prozedur beim Verkehrsamt gestal­tete sich über meh­rere Stationen :

  • Kennzeichen am Motorrad demon­tiert und mit in das Verkehrsamt genommen
  • am Informationsschalter nach mei­nem Anliegen und Vorlage des Fahrzeugscheins, Auftrag unter­schrie­ben eine Karte für den Kassenautomaten erhal­ten, um damit die Gebühren am Automaten zu ent­rich­ten (die Gebühren für die soge­nannte Nachstempelung betra­gen 2,60 Euro Verwaltungsgebühr und 1,50 Euro (0,50 HU/AU + 1,- Landeswappen) für die Plaketten).
  • das alte Kennzeichen durch ent­fer­nen der Plaketten ent­wer­tet und vorgelegt
  • Wartenummer gezo­gen und den aus­ge­ge­be­nen Beleg am nächs­ten Automaten im Wartebereich eingescannt
  • jetzt noch 30 Minuten auf den Aufruf mei­ner Wartenummer (357) gewar­tet, in den dazu­ge­hö­ri­gen Raum (6) gegangen
  • eine freund­li­che Angestellte fragte dann kurz nach mei­nem Begehr und klebte umge­hend die bei­den Plaketten auf das Kennzeichen
  • jetzt nur noch das neue Kennzeichen an das Fahrzeug geschraubt und weg hier.