Archiv der Kategorie: Fahrzeug und Verkehr

Informationen, Neuigkeiten und Banalitäten zu moto­ri­sier­ten und nicht moto­ri­sier­ten Fahrzeugen und zu deren Verkehrswege.

Kann ein Fahrradcode Diebe abschrecken ?

Nicht gestoh­len wäre bes­ser als wie­der­auf­ge­fun­den wer­den. Schon des­halb, am Rahmen deut­lich sicht­bar, eine Fahrradcodierung anbrin­gen lassen.

Am ver­gan­ge­nen Sonnabend wurde am Polizeikommissariat 23 in Lokstedt, eine Codieraktion angeboten.

fcodierung 560

fcodierung 561

Wir haben das Angebot genutzt und unsere Fahrräder mit einer Eigentümer-Identifikationsnummer ver­se­hen lassen.

Der in den Fahrradrahmen gefräste Code setzt sich als soge­nannte E.I.N. (Eigentümer-Identifizierungs-Nummer) aus der ver­schlüs­sel­ten Wohnanschrift sowie den Initialen des Eigentümers zusam­men. Die unge­fähr 0,1 bis 0,2 mm tiefe Fräsung wurde am obe­ren Sattelrohr vor­ge­nom­men und ist damit auf einen Blick sicht­bar. Der Datencode lässt einen Rückschluss auf den recht­mä­ßi­gen Eigentümer zu.

Weitere Informationen und Termine zur Fahrrad-Codierung „Gelegenheit macht Diebe“, gibt es auch auf der Seite der Polizei-Hamburg.

Selbstverständlich gehört ein abge­stell­tes Fahrrad durch ein gutes Schloss gesi­chert und an einen fes­ten Gegenstand ange­schlos­sen, eine zusätz­li­che Abschreckung vor Diebstahl durch eine sicht­bare Fahrrad-Codierung könnte dazu aber hof­fent­lich noch wir­kungs­vol­ler sein.

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Mieses Fahrradklima in Hamburg

Am 15. Oktober letz­ten Jahres berich­te­ten wir von unse­rer Teilnahme am „ADFC-Fahrradklima-Test-2014″. Wie lei­der fast nicht anders zu erwar­ten, schei­terte Hamburg hier total.

Die ehe­ma­lige Umwelthauptstadt ver­sagte in allen Bereichen. Der vom ADFC-Landesverband in Hamburg, als beschä­mend bezeich­nete 35. Platz, resul­tiert aus feh­len­der Sicherheit und wenig Komfort für die rad­fah­ren­den Verkehrsteilnehmer. Dazu gehören :

  • man­gelnde Falschparkerkontrolle (mit Durchschnittsnote 5,4 der schlech­teste Wert von allen Teilnehmern)
  • Winterdienst
  • Reinigung der Radwege
  • Hindernisse auf Radwegen
  • man­gelnde Radwegbreiten
  • schlechte Oberflächen
  • nach­tei­lige Ampelschaltungen
  • Das Verhalten rück­sichts­lo­ser Autofahrer, wie durch drän­geln, schnei­den, hupen und Belehrungsversuche gel­ten als das Hauptärgernis von Hamburgs Radlern.

Der Aussage von Merja Spott1

Hamburgs neue Regierung tut gut daran, die Bedürfnisse die­ser Menschen ernst zu neh­men, denn die Fahrradfreundlichkeit einer Stadt ist ein guter Gradmesser für die Lebensqualität.“

ist aus unse­rer Sicht nichts hin­zu­zu­fü­gen. In die­sem Zusammenhang emp­feh­len wir den Artikel von Susanne Elfferding „Fahrradklimatest 2014″.

Eine Kampagne für das Radfahren und mehr Rücksicht ist überfällig.

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  1. Referentin für Verkehr beim ADFC Hamburg

Critical Mass Hamburg im Oktober 2014

Radfahrer aus Hamburg und Umgebung tref­fen sich jeden letz­ten Freitag im Monat – so jetzt am 31. Oktober d.J. – zu einer gemein­sa­men Ausfahrt, selbst­ver­ständ­lich unter Beachtung der all­ge­mei­nen Verkehrsregeln.

Bereits seit dem Jahr 2000 tref­fen sich bis zu 5.000 Teilnehmer und sind damit die größte Critical Mass Deutschlands und die größte monat­li­che Critical Mass in Europa.

Der aktu­elle Treffpunkt wird jeweils am Tag der Veranstaltung (gegen Mittag) bekannt gegeben.

Nachfolgend einige Information aus den FAQ bei Critical Mass Hamburg :

Ist die Critical Mass legal ?

Die Critical Mass fährt als Fahrradverband gemäß § 27 Abs. 1 StVO durch die Stadt. Zur Zeit wird die Critical Mass Hamburg auf jeder Ausfahrt von der Polizei beglei­tet. Diese unter­stützt die Radfahrer, indem bei­spiels­weise Querstraßen abge­sperrt wer­den. Die Critical Mass Hamburg ist inzwi­schen zur deutsch­land­weit größ­ten Critical Mass angewachsen.

Ist die Critical Mass eine Demonstration ?

Eine Critical Mass ist eine gemein­same Ausfahrt, unter Beachtung der all­ge­mei­nen Verkehrsregeln und keine Demonstration. Die Teilnehmer möch­ten ein Signal set­zen. In der Masse wer­den sie als Verkehrsteilnehmer wahr­ge­nom­men, die ihr Recht auf der Straße zu fah­ren einfordern.

Ist eine Anmeldung erforderlich ?

Eine Anmeldung ist nicht erfor­der­lich. Einfach auf das eigene oder gelie­hene Fahrrad set­zen und zum Treffpunkt radeln.

Wo wird der Treffpunkt veröffentlicht ?

Der Treffpunkt1 wird am letz­ten Freitag gegen Mittag oder am frü­hen Nachmittag bekannt­ge­ge­ben. Veröffentlicht wird der Treffpunkt zuerst auf der Facebookseite der Critical Mass Hamburg. Anschließend wird er zeit­nah sowohl auf die­ser Webseite in der Ankündigung der jewei­li­gen Tour sowie auf der Trackingseite der Critical Mass nachgetragen.

Wir freuen uns über viele Teilnehmer an die­sem HALLOWEEN 2014 zu unse­rer gemein­sa­men Tour durch Hamburg.

HDS

  1. In den letz­ten bei­den Monaten tra­fen sich die Teilnehmer am 29.8. am Bahnhof Dammtor (Moorweide) und am 26.9., jeweils um 19:00 Uhr, am St. Pauli Fischmarkt.