Archiv der Kategorie: Erkenntnisse

Schlussfolgerungen aus per­sön­li­chen Erfahrungen.

Nach dem grauen Riesen

Der graue Riese sollte bekann­ter­ma­ßen nicht allein blei­ben. Ich hatte die alte Kunst des Strickens für mich wie­der­ent­deckt. Dabei habe ich gleich­zei­tig fest­stel­len kön­nen, eini­ges ehe­mals vor­han­de­nes Wissen ist bei mir offen­sicht­lich in den ver­gan­ge­nen Jahren in Vergessenheit gera­ten. Um wei­te­ren Vergessen ent­ge­gen­zu­wir­ken, habe ich mir das Buch „Stricken für Dummies“ bestellt.

Es soll eines der Strickbücher sein, wel­ches gute Anleitungen für Anfängerinnen oder auch Wiedereinsteigerinnen beinhal­tet. Dabei gleich­zei­tig umfang­rei­che Tipps für die Wollauswahl bereit hält.

Scottish Blackface von der Isle of Lewis. Das Foto wurde mir freundlicher Weise zur Verfügung gestellt.

Für Wolle braucht man Lieferanten, diese stam­men von der Isle of Lewis und gehö­ren der Familie der Scottish Blackface an.

Was nach dem Eintreffen des bestell­ten Strickbuches pas­siert, ob und wie es wei­ter­geht, wird in einem spä­te­ren Blogbeitrag bekannt gegeben.

bhs

Exit Zeitumstellung

Wie wir bereits mehr­fach berich­te­ten, gibt es auch hier eine Meinung zum Thema Sommerzeit/Zeitumstellung.

Leider gibt es sie immer noch, die all­jähr­li­che Umstellung der Uhren auf die #Sommerzeit. Auch wenn es Versuche gab, sie abzu­schaf­fen.1 2

Gründe zum Exit Zeitumstellung, so unter anderen aus der (Normal-)Bürgersicht

Viele Menschen lei­den unter der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit. Durch die „geklaute“ Stunde ste­hen plötz­lich nur 23 Stunden, statt der für Aktivitäten und ange­mes­sene Schlafzeit bis dahin gewöhn­ten 24 Stunden zur Verfügung. Der Biorhythmus und die innere Uhr kom­men durcheinander.

Wer Beschwerden beim Wechsel von der Winter- zur Sommerzeit ver­mei­den will (und es sich leis­ten kann), schläft die ers­ten Tage nach der Zeitumstellung eine Stunde län­ger als sonst. Sollte er sonst immer einen Mittagsschlaf gehal­ten haben (weil er es sich leis­ten konnte), ver­zich­tet am bes­ten eine Woche lang auf sein Nickerchen. Die Anpassungszeit ist indi­vi­du­ell sehr unter­schied­lich und gelingt angeb­lich eini­gen Menschen auch bis zur Umstellung auf die Winterzeit nicht. Medizinisch begrün­det soll sich das Gehirn wohl nach unge­fähr 3 Tagen umge­stellt haben und die hor­mo­nelle und orga­ni­sche Umstellung (ins­be­son­dere die- der Leber) wohl nach 7 – 8 Tagen erfolgt sein.

Jetzt will die EU-Kommission die Meinung der Bürger in Erfahrung brin­gen. Mit einem Online-Fragebogen soll ein Meinungsbild erstellt wer­den, mit dem als Grundlage dann wohl eine Abschaffung der Zeitumstellung geprüft wer­den soll.

Es sol­len damit drei Fragen beant­wor­tet wer­den, hinzu kann mensch auch eigene Bemerkungen abge­ben. Als Teilnehmer kann man dabei fest­le­gen, ob man sei­nen Name mit­ver­öf­fent­licht sehen will, oder nicht.

Wer sich dann an der Befragung betei­ligt hat, kann sich abschlies­send wahl­weise zur Kontrolle der eigens gemach­ten Angaben und als Bestätigung, das ver­voll­stän­digte Formular im pdf-Format oder als Druck aus­ge­ben lassen.

  1. Ein Antrag der FDP, die #Zeitumstellung zum Sommer und wie­der zurück im Winter abzu­schaf­fen, fand nicht die Mehrheit des Bundestags.

    Der Bundestag hat gegen die Abschaffung der Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit im Frühjahr und von Sommer- auf Winterzeit im Herbst gestimmt. Bereits am 22. März, stimm­ten CDU/CSU und SPD gegen einen Antrag der FDP-Fraktion, dafür stimm­ten neben den Liberalen Die Linke und AfD. Die Grünen ent­hiel­ten sich. Abgestimmt wurde ohne vor­he­rige Aussprache. 

  2. Anfang Februar d.J. stimm­ten 384 EU-Abgeordnete im EU-Parlament für die Abschaffung der Sommerzeit – nur 154 dage­gen.

Kullarna machte traurig

Wat mutt, dat mutt !

Nämlich sei­nem orga­ni­schen Stoffwechsel nach­ge­bend, natür­li­che Endprodukte auszuscheiden.

Ich mache das (fast aus­schließ­lich) sit­zend, auf einer soge­nann­ten Klobrille – ver­rückt was ?

Der letzte Toilettensitz mit Deckel war von einem Lebensmittel- und Feinkosthändler (Discounter) mit „A“ und sollte jetzt, nach zwei Jahren, gegen eine min­des­tens gleich­wer­tige Aufsitzgelegenheit aus­ge­tauscht werden.

Der neu­mo­di­sche Luxus einer Absenkautomatik sollte es schon gerne wie­der sein und pfle­ge­leicht, dabei optisch anspre­chend und ergo­no­misch war Bedingung.

Nach einem Kurzbesuch, noch ohne Kaufentscheidung, ent­schied ich mich, dann zu einem spä­te­ren Zeitpunkt, für eine Klobrille von einem gro­ßen Möbelhaus mit skan­di­na­vi­schem Charakter.

Gestern war es soweit und ich setzte meine sei­ner­zeit getrof­fene Vorentscheidung in die Tat um. Es wurde der Toilettensitz „Kullarna, weiß, mit Holzkern, Scharniere und inte­grier­tem Stopper für lang­sa­mes, geräusch­lo­ses Schließen von Toilettendeckel und ‑brille“ in Hamburg-Altona gekauft – ein­fach Super !

Den Austausch/die Montage traute ich mir durch­aus zu und der alte Sitz war auch ruck­zuck entfernt.

Bei dem Montageversuch des neuen Sitzes stellte sich jedoch ziem­lich schnell her­aus, ein Teil fehlt. Dafür war von einem ande­ren Teil unnö­ti­ger­weise eines zuviel bei­gelegt. Da hatte wohl jemand ein Problem mit dem zäh­len von 1 bis 3.

Kullarna machte traurig - Montageanleitung IKEA Kullarna

Eventuell könnte man es auch ohne das vor­ge­se­hene und lei­der feh­lende Teil „irgend­wie“ mon­tie­ren, aber dar­auf woll­ten sich alle Anwesenden und zukünf­ti­gen Nutzer aus den unter­schied­lichs­ten Gründen nicht einlassen.

Also – schade, dabei trau­rig und lei­der wahr – Vorurteile zu IKEA bestätigt :

irgend­ein Teil fehlt doch schon wieder !

Heute wurde nach erneu­ter Anfahrt (Hamburg-Altona ist nicht mein Wohnort-Stadtteil) der Service die­ses Möbelhauses in Anspruch genom­men, der kom­plette Toilettensitz (4 Kg) sollte nicht retourniert‑, das feh­lende Kunststoff-Kleinstteil ein­fach nur vor Ort nach­ge­or­dert werden.

Kullarna machte traurig - Wartemarke IKEALeichter gesagt als getan – zunächst eine Wartemarke zie­hen. Der freund­li­che und bemühte Service konnte mir zwar das feh­lende Teil nicht 1:1 beschaf­fen, aber ein ver­gleich­ba­res Teil das pas­sen müsste – und zuhause ange­kom­men – es passte !

Letztendlich ging es also gut aus, wenn auch nach eini­gem hin- und her­ge­laufe und Mehraufwand, aus trau­rig wurde froh. 🙂

Fazit : die Schweden kön­nen fas­zi­nie­rende, ein­zig­ar­tige Toilettensitze kon­stru­ie­ren und die Polen sie bauen. Dennoch vor Ort die Ware auf Vollständigkeit über­prü­fen (Verpackung ent­fer­nen usw.), voll­stän­dig retour­nie­ren oder dort nichts mehr kaufen ?