Archiv der Kategorie: Gesellschaft

Niemand ist eine Insel

Sogenanntes Internet-Manifest veröffentlicht

Auf netzpolitik.org wurde ein aus 17 Behauptungen bestehen­des Internet-Manifest

Wie Journalismus heute funk­tio­niert. 17 Behauptungen.

ver­öf­fent­licht.

Auf Initiative von Mario Sixtus (ja, der Sascha Lobo aus dem ZDFinfokanal), wurde in der Debatte über den „Untergang des soge­nann­ten Qualitätsjournalismus“ die­ses zeit­ge­nös­si­sches Manifest entwickelt.

Eine Vielzahl von enga­gier­ten Bewertern haben zu die­sem Blogeintrag bereits ihren Kommentar abgegeben.

Die Möglichkeit Mitunterzeichner zu wer­den, scheint zur Zeit noch nicht vor­ge­se­hen, das Bedürfnis drängt sich mir als „Nichtjournalist“ aber auch noch nicht auf.

Wer es sich das Internet-Manifest in sei­nem voll­stän­di­gen Wortlaut durch­le­sen möchte, kann es sich hier, mit dem nach­fol­gen­den Text antun :

Internet-Manifest
Wie Journalismus heute funk­tio­niert. 17 Behauptungen.

Sogenanntes Internet-Manifest ver­öf­fent­licht wei­ter­le­sen

Zeit-online nach Relaunch

Bei ZEIT ONLINE, nach einem Jahr Arbeit Relaunch erfolgt.

Ich halte die neue Form in ihrem puris­ti­schem Layout für durch­aus anse­hens­wert ; aber über Design ließe es sicher­lich treff­lich streiten.

Mit dem vor­der­grün­di­gem Erscheinungsbild habe ich da auch nicht meine Probleme.

Aber, die Leser-Community scheint mir weit­ge­hen abge­schafft und nicht mehr gewollt zu sein. ❗

Erweiterte Kommentarfunktionen nicht vor­han­den und auch nicht vorgesehen ? ❓


So stellt es sich mir als kon­struk­ti­ver und kom­men­tar­wil­li­ger Leser, zur ZEIT ONLINE dar :

  • Keine Bewertung des Artikels vorgesehen
  • Artikel mischt sich mit den Kommentaren und ver­teilt sich dadurch auf meh­rere Seiten
  • Kein Editieren des eige­nen Kommentars möglich 
  • keine Schriftgestaltung vorgesehen 
  • keine URL-Einfügung vor­ge­se­hen
  • keine Vorschaufunktion vorhanden
  • kein durch­blät­tern von Kommentaren nach Überschriften
  • Erstellter Kommentar kann nicht zurück­ge­zo­gen oder gelöscht werden

Der Bewertungsbutton (z.B. null bis fünf Sterne) zu einem Kommentar, scheint einem Denunzierungsbutton gewi­chen zu sein. Neben jedem abge­ge­be­nen Kommentar steht, für den regis­trier­ten Leser auch anklick­bar und mit einem Link ver­se­hen : „KOMMENTAR ALS BEDENKLICH MELDEN“.

Kurzkritik : nicht nur „nur Oh Jonny“

Als Belohnungs-/ Wunsch-CD habe ich, hier­mit noch­mals mei­nen Dank an „BHS“, das neue Album von Jan DelayWir Kinder vom Bahnhof Soul“ bekom­men.

Wie es darinnen aussieht
Wie es dar­in­nen aussieht



Zum auf allen Radio Frequenzen mehr­mals täg­lich gespiel­ten „Oh Jonny“, muss man kein gutes Wort mehr ver­lie­ren. Nach mehr­ma­li­gem mit­hö­ren sollte auch der dabei gesun­gene Text ver­stan­den wor­den sein.

Alle orches­tra­len 12 Titel von Jan Delay & Disko No. 1, haben Beachtung ver­dient, machen Spaß und gute Laune beim zuhören.




Aber nicht nur allzu spas­si­ges, auch Beobachtungen aus dem täg­li­chen Leben und dem Showgeschäft, so scheint es mir jeden­falls, hat Jan Delay inspi­riert und intoniert.

Dazu zitiere ich mal aus dem Titel 4 „Überdosis Fremdscham“:

[…] Kein Tag ver­geht, wo ich mich nicht für jeman­den schäm‘

Ja und dann läuft mir der kalte Schauer über’n Rücken

Und die Fußnägel spal­ten sich in zwei

Und ich muss mich am gan­zen Körper schütteln

Und ich will ein­fach nur noch woan­ders sein […]

[…] Feng Shui, Yoga und der ganze Kram

ich habe es aus­pro­biert und ausgecheckt

Ich badete sogar in Sagrotan

Doch die ver­fluchte Scheiße ging nich‘ weg […]

Achja, den aus­zugs­wei­sen Text habe ich so beim zuhö­ren noch nicht erfah­ren kön­nen, er steht so gedruckt – danke – in dem der CD bei­gefüg­tem Begleitheft.