Wasser ist ein Menschenrecht

Auch wenn EU-Kommissar Barnier auf die 1,6 Millionen Unterschriften der Aktion Right2water ! reagiert und ein­ge­lenkt zu haben scheint 1, denn er nimmt den Sektor Wasserversorgung aus sei­nem Richtlinienvorschlag her­aus, bleibt es das Ziel unse­rer Europäischen Bürgerinitiative, bis zum 9. September 2013, die 2 Millionen Unterschriften zu errei­chen. Das Ziel der EU-Kommission bleibt es aber wei­ter­hin,  „[…] die wei­tere Entwicklung im Wassersektor auf­merk­sam zu ver­fol­gen]“. Wir unter­stüt­zen des­halb auch wei­ter­hin die Aktion „Wasser ist ein Menschenrecht“.

Die an HDS home Beteiligten bekun­de­ten ihre Unterstützung an der Europäischen Bürger Initiative (EBI):

Wir sind der Meinung, dass Wasser und sani­täre Grundversorgung ein Menschenrecht sind ! Wasser ist ein öffent­li­ches Gut und keine Handelsware !


Wir for­dern die Europäische Kommission zur Vorlage eines Gesetzesvorschlags auf, der das Menschenrecht auf Wasser und sani­täre Grundversorgung ent­spre­chend der Resolution der Vereinten Nationen durch­setzt und eine funk­tio­nie­rende Wasser- und Abwasserwirtschaft als exis­tenz­si­chernde öffent­li­che Dienstleistung für alle Menschen fördert.


Diese EU-Rechtsvorschriften soll­ten die Regierungen dazu ver­pflich­ten, für alle Bürger und Bürgerinnen eine aus­rei­chende Versorgung mit sau­be­rem Trinkwasser sowie eine sani­täre Grundversorgung sicher­zu­stel­len. Wir stel­len nach­drück­lich fol­gende Forderungen : 

  1. Die EU-Institutionen und die Mitgliedstaaten haben die Aufgabe, dafür zu sor­gen, dass alle Bürger und Bürgerinnen das Recht auf Wasser und sani­täre Grundversorgung haben. 
  2. Die Versorgung mit Trinkwasser und die Bewirtschaftung der Wasserressourcen darf nicht den Binnenmarktregeln unter­wor­fen wer­den. Die Wasserwirtschaft ist von der Liberalisierungsagenda auszuschließen. 
  3. Die EU ver­stärkt ihre Initiativen, einen uni­ver­sel­len Zugang zu Wasser und sani­tä­rer Grundversorgung zu erreichen.

Informationen über die Kampagne

Hiermit bit­ten wir unsere Leser-/innen, sich so wie wir, an die­ser Europäischen Bürger Initiative „Wasser ist ein Menschenrecht“ zu beteiligen.

  1. hier­über geht es zur Presseerklärung des EU-Kommissars Barnier : „Ausschluss des Wassersektors von der EU-Konzessionsrichtlinie“, vom 21.6.13

Der Farbklecks der Woche (25.)

Verkehrsblau – ist RAL 5017. Diese Farbe gibt es wirk­lich und sie könnte eine der Farbtöne im Cover eines neuen Frauenmagazin sein.

Nova: das eigensinnige Frauenmagazin

Nicht schon wie­der ein neues Magazin für Frauen wer­den jetzt viele den­ken. Diese Meinung könnte sich ändern, wenn man das aus­führ­li­che und sym­pa­thi­sche Interview bei MiMA mit den bei­den Macherinnen gele­sen hat. Vielleicht führt anschlie­ßend ein Weg zu einem Kiosk, um die erste Ausgabe von Nova : das eigen­sin­nige Frauenmagazin zu kaufen.

Bei mir war es so, ich wurde neu­gie­rig und habe mir das Magazin des­halb gekauft. 1

Die opti­sche Aufmachung und der inhalt­li­che Aufbau gefällt mir schon ein­mal, beim durch­blät­tern ist mir keine Antifaltenwerbung oder der­glei­chen auf­ge­fal­len und es gibt aus mei­ner Sicht ein aus­ge­wo­ge­nes Verhältnis zwi­schen Bild und Text. Das gelun­gene Layout fiel mir jeden­falls auf.

Mehr zum Leseerlebnis gibt es dann spä­ter, schö­nes Wochenende wünscht bhs.

  1. ein wenig Lokalpatriotismus war auch dabei, das Magazin kommt aus Hamburg

Ich kaufe mir mein Stromnetz selbst !

Hier folgt ein Veranstaltungshinweis : Ich kaufe mir mein Stromnetz selbst ! 

Die ENH lädt für den 20. Juni 2013, um 19.00 Uhr, alle Interessierten zu einer kos­ten­lo­sen Informationsveranstaltung ein. Sie fin­det in den Räumen des Bürgerhauses Lokstedt, Sottorfallee 9 statt. Eine gekürzte Fassung des preis­ge­krön­ten Fernsehfilms über die ein­schlä­gige Pionierleistung in Schönau, steht am Anfang die­ser Veranstaltung. Anschließend wird ENH (Ener­gieNetz Hamburg) ihr Hamburger Konzept vor­stel­len und für Fragen zur Verfügung stehen.

Im Stadtteil Lokstedt pas­siert in den letz­ten Wochen und Monaten vie­les. Wohnraumverdichtung, Neubauten, Fällung von Bäumen, Abriss von Garagen oder auch Vernichtung von Parkflächen und das in der Regel ohne vor­he­rige Bürgerbeteiligung. Viele Einwohner von Lokstedt sind gar­nicht damit ein­ver­stan­den wie sich ihr Stadtteil ver­än­dert, ohne das sie an den Planungen betei­ligt wur­den. Wohl auch des­halb, sind die der­zeit statt­fin­den­den Informationsveranstaltungen sehr gut besucht.

Wer sich dar­über infor­mie­ren möchte was in Lokstedt pas­siert oder noch gesche­hen soll, kann dies teil­weise über das Wochenblatt tun, mehr hilft dabei aber das regio­nale Internetportal  Lokstedt-online.de. Dort las­sen sich Details zu den umstrit­te­nen Umbauten am Siemersplatz, über die Verkehrsverdichtung im Stadtteil oder zum Beispiel auch zur Geschäftsaufgabe von Feinkost Behrmann in Erfahrung bringen.

Dieses und noch viel mehr Informationen zu der oben­ge­nann­ten Veranstaltung, gibt es dort nachzulesen.

bhs

Wir gehören zu den Guten