Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See, myne Fru de Ilsebill will nich so, as ik wol will …
Wer kennt das Märchen vom Fischer und seiner Frau nicht und damit die verblüffende Vorstellung von einem sprechenden Fisch. Der Biologe Jonathan Balcombe schildert in seinem neuesten Sachbuch : Was Fische wissen : Wie sie lieben, spielen, planen : unsere Verwandten unter Wasser, dass Fische nicht nur, wenn auch auf ihre eigene Art sprechen können. Nein, neben lebenslangen Beziehungen können sie einander sowohl täuschen als auch bestrafen.
In meiner Kinderzeit hatten wir ein kleines Aquarium ohne Deckel und an manchem Morgen lag ein Fisch ausserhalb des Beckens und war tot. Merkwürdigerweise habe ich immer gedacht, sie wären beim springen üben zu weit gesprungen. Vielleicht bekomme ich nach der Lektüre dieses Sachbuches eine Antwort auf eine Frage aus der Vergangenheit eines Kindes, sind sie zu weit gesprungen oder war es Absicht. Wenn ja, was war der Grund dafür ? Wird sich meine Sicht auf Fische tiefgreifend verändern ? Die Antwort wird hoffenlich am Ende der Lektüre mehr sein als ein blubb blubb, blubb vielleicht bleibt aber auch alles so wie es zurzeit ist ?
bhs