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Diesmal nicht verführerisch !

Zumindest nicht nach dem Buchtitel, sind die Rezepte im neuen Kochbuch von Sophie Dahl. Diesmal geht es von Saison zu Saison : kochen nach den Jahreszeiten, das Buch ist genauso anspre­chend und ver­füh­re­risch wie das erste Kochbuch.

Da ich ein Fan von jah­res­zeit­li­chem kochen bin (wen ich ehr­lich bin, mehr vom essen), Spargel zur Spargelzeit und nicht im Dezember, habe ich die­ses Buch mit Vergnügen gele­sen. Es beginnt mit dem Herbst : Gebackener Kürbis mit Zitrone, dann im Winter : Wärmende Misosuppe, Kartoffelpfannkuchen mit Gurken im Frühjahr und es endet im Sommer : Gegrillte Pfirsiche mit Ricotta und gerös­te­ten Pistazien. Wer es sich nicht kau­fen möchte, man kann es auch aus­lei­hen. Wünsche jeden­falls viel Vergnügen beim lesen, kochen und essen !

PS : Vielleicht sollte ich HDS home um eine neue Kategorie bit­ten : Kochen, Kochbücher …?

Schneller Teller

Wer ein regel­mä­ßi­ger Leser der Zeitschrift Effilee ist, der kennt die Rubrik „Der Schnelle Teller“. Pro Heft wer­den bis zu 7 Gerichte vor­ge­stellt, die eines gemein­sam haben, sie sind in maxi­mal 40 Minuten zube­rei­tet und fer­tig zum ser­vie­ren. Im Oktober erscheint das Buch „Der Schnelle Teller“ mit Rezepten aus den letz­ten drei Jahren.

In der Zeitschriftenredaktion scheint es einen Schlachtruf zu geben und der lau­tet : Wer pro­bie­ren möchte … und dann pas­siert schein­bar folgendes :

Alle ren­nen los, denn alle wol­len pro­bie­ren. Die schnells­ten Beine beim Spurt haben meis­tens Susi und Peter. In der Küche schnap­pen wir uns Teller und Besteck, und es wird still, denn alle essen. »Mmmh«, ertönt es hier und da, »lecker«. Stevan erklärt uns, wie er das Gericht gekocht hat und was dabei wich­tig ist. Danach fragt er uns, ob es mehr Salz ver­trägt, weni­ger Zitrone, mehr Senf, je nach­dem, was auf den Teller kommt. Dann setzt er sich an sei­nen Laptop an den Küchentisch und schreibt das Rezept auf. Und wir keh­ren zufrie­den an unsere Rechner zurück – und freuen uns schon auf den nächs­ten Schnellen Teller.

Manchmal würde ich am liebs­ten mei­nen Beruf wech­seln, denn im Dienst kocht nie­mand für mich. Da ich ja beken­nende Leserin von Effilee bin, habe ich beim Verlag ange­fragt, ob ich Fotos der Titelblätter ver­öf­fent­li­chen darf ! Eine Antwort auf meine Anfrage kam sehr schnell und fiel posi­tiv aus.

Wer also nicht genug von Effilee krie­gen kann, der hat jetzt die Möglichkeit eine Zeitschrift, ein Buch zu lesen oder sich zwei Apps zu installieren.

Und wem dies noch nicht reicht, ein Blick auf die Homepage lohnt sich auf alle Fälle auch.

Sie und Er

Eine gute Seite hat das im Moment vor­herr­schende Wetter, ich habe die Zeit um viel zu lesen. Auf mei­nem Bücherstapel lag u.a. das Buch Sie und Er : der kleine Unterschied beim Essen und Trinken, von Denis Scheck und Eva Gritzmann. Es machte Spaß die­ses Buch zu lesen und was ich davor lange nicht mehr erlebte, sind die nach­fol­gen­den Auflistungen als ein Ergebnis die­ser Lektüre :

Bücher, in die ich einen Blick wer­fen werde :

  • Kulturgeschichte der deut­schen Küche
  • Physiologie des Geschmacks
  • Typisch Anna ! La vera cucina ita­liana – Rezepte der Sterneköchin Anna Sgroi
  • Geständnisse eines Küchenchefs / Anthony Bourdain
  • Feuer fan­gen / R. Wrangham
  • Bis auf die Knochen / Jürgen Ritte
  • Niemand riecht so gut wie Du / Hanns Hatt
  • Middlesex / Jeffrey Eugenides
  • Wurst / Vincent Klink
  • Sitting Küchenbull / Vincent Klink
  • Hitze / Bill Burford
  • Das Restaurant am Ende des Universums / Douglas Adams

Filme, die ich anse­hen möchte :

  • Das grosse Fressen
  • Brust oder Keule
  • Julie und Julia
  • Mondovino
  • Ratatouille
  • EatDrinkManWoman

Die bei­den Autoren haben nach jedem Kapitel, jeweils ein Restaurant, ein Buch und einen wei­te­ren gemein­sa­men Film emp­foh­len. Ratatouille habe ich mir dar­auf­hin noch­mals ange­se­hen und kann mich damit deren Empfehlung nur anschlie­ßen. Ob es wirk­lich einen Unterschied beim Essen und Trinken gibt, werde ich nicht ver­ra­ten. Manche Aussagen im Buch emp­fand ich als anma­ßend, aber ich bin auch kein Spitzenkoch. Ausserdem haben diese auf man­che Dinge sicher eine andere Sichtweise als ich.

Wünsche eine ver­gnüg­li­che Lesezeit !