„WWHA51 HHXX 110702, Amtliche WARNUNG vor WINDBÖEN für Hansestadt Hamburg, gültig von : Freitag, 15.07.2016 11:00 Uhr voraussichtlich bis : Freitag, 15.07.2016 19:00 Uhr ausgegeben von einem bekannten Wetterdienst aus Deutschland am : Freitag, 15.07.2016 09:02 Uhr
Es besteht die Gefahr des Auftretens von Windböen
(Stufe 1 von 4).“
Aus dem Vorwort meiner neuesten Lektüre Das Wetterexperiment : von Himmelsbeobachtern und den Pionieren der Meteorologie, geschrieben von Peter Moore, konnte ich entnehmen, dass ein durchschnittlicher Brite an einem Tag fünf bis sechsmal einer Wettervorhersage begegnet. Dies sowohl per Mail, gedruckt, im Fernsehen oder im Radio.
Die oben zitierte amtliche Warnung kam auf mein Handy. In den letzten Wochen kommen diese Art Mails immer häufiger, da wurde etwas angekündigt und die Ankündigung wieder beendet. Manchmal war der Starkregen schon vorbei, da kam die Warnmail erst. Am gelungensten finde ich es, wenn die Mail zur Aufhebung einer amtlichen Warnung nach der eigentlichen Warnung kommt. Dies und der Lesetipp eines Kollegen hat mich dazu gebracht mir das Wetterexperimentbuch zu besorgen.
Was am Ende der Lektüre steht kann ich nicht voraussagen, vielleicht ist es nur die Erkenntnis, dass der Blick aus dem Fenster auch schon als Wettervorhersage gilt und noch am zuverlässigsten ist. Wem das nicht ausreicht, es ist eine Wetterapp angekündigt, die das Wetter bezogen auf einzelne Gemeinden voraussagt. In den nächsten Tagen soll es wieder zu Unwettern kommen und damit kommt auch wieder die eine oder andere hilfreiche Wetterwarnung.
bhs