Wilfried Schmickler zu Wahlbeteiligung, Politikverdrossenheit und „denen da oben“.
[…] Denn die da oben machen vor allem das, was die wollen, die noch weiter oben sind. Jeder der nicht wählen geht, unterstützt die Radikalen in diesem Land. Die radikalen Vertreter der Rüstungs- und Pharmakonzerne, die Lobbyisten der Banken und Geldwäschereien. Die hochbezahlten Agenten der Kohle- Stahl- und Energieriesen, die KKW-Betreiber, die Autobauer, die Großgrundbesitzer, … […].
Am 27. September wählen gehen ! Damit die Regierenden wissen, das wir ganz genau hinsehen, was da in unserem Namen, für unsere Zukunft entschieden wird.
Kurzer Beitrag im ARD Nachtmagazin zum Thema „Der Internetdienst Google Books und der Urheberrechtsstreit“. Mit einer Stellungnahme von Google und einem Kurzbeitrag der Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, hier als Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverband, über die Gefahren der Monopolisierung des Wissens- und Lesebestands.
Ausserdem klagt hier eine Autorin „[…] seit drei Jahren schreibt sie Unterhaltungsliteratur, 4 Bücher pro Jahr, damit sie über die Runden kommt […]“ über ihre Existenzangst wegen Verlust der Urheberrechte. Wobei aber in dem Beitrag niemand angedroht hat ihr die Urheberschaft als Autorin streitig machen zu wollen. Inwieweit der Zugriff und die wissenschaftliche Auswertung ihrer Werke durch Unbekannte, ohne Kontrollmöglichkeit und endlose finanzielle Honorierung, jedoch möglich sein wird, blieb dabei offen. Der Verlag schien sie jedoch für ihre Arbeiten bezahlt zu haben.
Als Belohnungs-/ Wunsch-CD habe ich, hiermit nochmals meinen Dank an „BHS“, das neue Album von Jan Delay „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“ bekommen.
Wie es darinnen aussieht
Zum auf allen Radio Frequenzen mehrmals täglich gespielten „Oh Jonny“, muss man kein gutes Wort mehr verlieren. Nach mehrmaligem mithören sollte auch der dabei gesungene Text verstanden worden sein.
Alle orchestralen 12 Titel von Jan Delay & Disko No. 1, haben Beachtung verdient, machen Spaß und gute Laune beim zuhören.
Aber nicht nur allzu spassiges, auch Beobachtungen aus dem täglichen Leben und dem Showgeschäft, so scheint es mir jedenfalls, hat Jan Delay inspiriert und intoniert.
Dazu zitiere ich mal aus dem Titel 4 „Überdosis Fremdscham“:
[…] Kein Tag vergeht, wo ich mich nicht für jemanden schäm‘
Ja und dann läuft mir der kalte Schauer über’n Rücken
Und die Fußnägel spalten sich in zwei
Und ich muss mich am ganzen Körper schütteln
Und ich will einfach nur noch woanders sein […]
[…] Feng Shui, Yoga und der ganze Kram
ich habe es ausprobiert und ausgecheckt
Ich badete sogar in Sagrotan
Doch die verfluchte Scheiße ging nich‘ weg […]
Achja, den auszugsweisen Text habe ich so beim zuhören noch nicht erfahren können, er steht so gedruckt – danke – in dem der CD beigefügtem Begleitheft.