Archiv der Kategorie: Kunst+Kultur

Nicht alles was schön ist, ist Kunst und nicht alles was Kunst ist, ist schön.

Der rote Farbklecks zum Wochenende

Bei einem Atelierbesuch der Malerin Sandra Schier habe ich dies Foto auf­ge­nom­men, mein Farbklecks zum Wochenende.

Indianer  gemalt von Sandra Schier

Dieses Bild hin­ter­läßt durch die rot-schwarze Farbgebung einen inten­si­ven Eindruck. Je nach eige­ner Interpretation kann ich es sich bei dem abge­bil­de­ten aus­drucks­star­ken Männerkopf um einen Nord- oder Südamerikanischen Indianer han­deln. Das Bild fiel mir als Betrachterin gleich ins Auge, der Grund war die Aufhängung am Ende einer Sichtachse. Wer mehr über die Künstlerin, ihre Bilder und ihre aktu­elle Ausstellung wis­sen oder viel­leicht die­ses Bild kau­fen möchte, der geht bitte hier­lang.

Wünsche ein herr­li­ches Wochenende und viel­leicht hat die Eine oder der Andere Zeit und schaut sich die aktu­elle Ausstellung an.

bhs

Bienendemokratie

Geh zur Biene, du Dichter. Betrachte ihre Wege und werde weise. 1

Weiter geht es mit der Lektüre über Bienen. Die im Blogbeitrag Siri Hustvedt und Berliner Bienen vor­ge­stell­ten Bücher habe ich zu Ende gele­sen und kann eine Empfehlung aus­spre­chen. Wer sich dem Thema nähern möchte, hat mit die­sen bei­den Büchern eine gute Einstiegslektüre. Wir erfah­ren dass Stadtbienen ein genauso struk­tu­rier­tes und demo­kra­ti­sches Leben füh­ren wie ihre Artgenossinnen auf dem Land. Die Apiformes in der Stadt sind im Vormarsch, man kann den Eindruck gewin­nen das Bienenstöcke in Großstädten zuneh­men und gleich­zei­tig auf dem Lande weni­ger wer­den. Der Erfahrungsbericht einer Berliner Imkerin und der Roman über eine eier­le­gende Arbeitsbiene von Laline Paull sind gleich­zei­tig infor­ma­tiv und unter­hal­tend. Man erfährt viel über das Sozialleben, Schwärme, Kundschafterinnen, Drohnen und Bienentänze. Mich haben die Bücher neu­gie­rig gemacht auf mehr Lektüre.

Beim stö­bern bin ich dann auf das Buch Bienendemokratie : wie Bienen kol­lek­tiv ent­schei­den und was wir von davon ler­nen kön­nen von Thomas D. Seely gesto­ßen. Den Gedanken diese klei­nen Lebewesen als demo­kra­ti­sches Vorbild zu wäh­len fand ich sehr spannend.

Jedes wim­melnde Bienenvolk ist ein Musterbeispiel für eine Gemeinschaft, deren Mitglieder Erfolg haben, weil sie zuguns­ten gemein­sa­mer Ziele gemein­sam arbeiten

Damit nicht genug, ein wei­te­res Buch zum Thema ist auf dem Wege zu mir : Die Weisheit der Bienen : erstaun­li­ches über das wich­tigste Tier der Welt von Jack Mingo.

Eine Anregung ergab sich noch aus der Beschäftigung mit dem Thema, einen Blick auf das Biohonigglas im Küchenschrank zu wer­fen. Die Inhaltsbeschreibung führte zu einer E‑Mail an einen ehe­ma­li­gen Kollegen der Bienenvölker hat, er konnte mir genau sagen wo seine Völker leben, sam­meln und wel­che Honig sie her­stel­len. Jetzt ste­hen im Küchenschrank zwei Gläser Honig von Hamburger Stadtbienen, er ist sehr lecker. Aber davon spä­ter mehr.

bhs

.

  1. George Bernhard Shaw:Mensch und Übermensch

Siri Hustvedt und Berliner Bienen

Die Begriffe der Überschrift haben auf den ers­ten Blick nichts gemein­sam. Die Erstgenannte ist eine Schriftstellerin und die Bienen woh­nen in Berlin. Die Gemeinsamkeit besteht darin : es han­delt sich um Literatur.

FullSizeRender

Der Vorteil mei­nes Arbeitgebers ist, ich bin, wenn ich es möchte, von Büchern umge­ben oder kann mir auf leichte Art und Weise Literatur von woan­ders bestel­len. In die­sem Fall habe ich mir das Buch mit dem Titel : Die Stadtbienen : eine Grossstadt-Imkerin erzählt aus der Ferne bestellt und den neuen Roman von Siri Hustvedt : Die gleis­sende Welt aus dem Regal genom­men. Es han­delt sich dabei um sehr unter­schied­li­che Stilrichtungen, aber dies macht mei­ner Meinung nach den Reiz aus.

Das Thema Bienen ist bei mir im Moment prä­sent, denn auf mei­nem Nachtisch liegt noch das Buch : Die Bienen von Laline Paull.

Der erste Titel ist eine Buchempfehlung in einer Gartenzeitschrift gewe­sen und das Buch von Laline Paull wurde im ver­gan­ge­nen Jahr in Druckfrisch vor­ge­stellt. In einer Großstadt wie Hamburg kommt man sel­ten mit Bienen in Berührung, warum das Interesse an Ihnen ent­stan­den ist, kann ich nicht wirk­lich sagen.

Siri Hustvedt neues Buch wird im Moment sehr viel rezen­siert, dadurch ist es mir auf­ge­fal­len und wenn es mir nicht gefällt kommt es zurück ins Regal.

Die Wettervorhersage für das kom­mende, ver­län­gerte, Wochenende ist nicht so wirk­lich gut. Ich bin dar­auf vor­be­rei­tet und Bücher kann man zum Glück sowohl auf der Couch als auch im Balkonstuhl lesen.

Wünsche hier und heute schon ein­mal ein erhol­sa­mes lan­ges Wochenende.

bhs