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Ergebnisse der Bundestagswahl für Hamburg

Für die Bundestagswahl in Hamburg am 27.09.2009, kön­nen die Ergebnisse hier abge­ru­fen werden.

Die Quelle ist das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein.

Weitere Informationen zur Bundestagswahl 2009 wer­den vom Statistikamt Nord, dem Landeswahlamt für die Freie und Hansestadt Hamburg und vom Bundeswahlleiter zur Verfügung gestellt.

Anmerkung : Die Wahlkreiseinteilung für die Bundestagswahl 2009 ist nicht deckungs­gleich mit der neuen Hamburger Gebietsgliederung, wel­che am 01.03.2008 in Kraft getre­ten ist. Daraus folgt, dass die Ergebnisse des Stadtteils Sternschanze in drei unter­schied­li­che Wahlkreise ein­flie­ßen. Ebenso las­sen sich die Wahlergebnisse 2009 nicht exakt mit frü­he­ren Wahlen vergleichen.


Zweitstimmen für Hamburg (Stand am 27.09. um 23:17 Uhr):

Wahlberechtigte : 1.256.654 | Wahlbeteiligung : 71,1%
Gültige Stimmen : 883.649 | Ungültige Stimmen : 9.946

SPD 242.329 27,4 %
CDU 246.097 27,9 %
GRÜNE/GAL 137.886 15,6 %
FDP 116.671 13,2 %
DIE LINKE 98.696 11,2 %
NPD 7.661 0,9 %
MLPD 461 0,1 %
DVU 1.171 0,1 %
ödp Hamburg 2.961 0,3 %
PIRATEN 22.983 2,6 %
RENTNER 6.733 0,8 %


Hierzu auch noch ein mei­nes Erachtens inter­es­san­tes Ergebnis der Erststimmen für Eimsbüttel :

Ilkhanipour, Danial (SPD) 23,8 %
Kruse, Rüdiger (CDU) 31,0 %
Sager, Krista (GRÜNE/GAL) 26,2 %
Müller-Sönksen, Burkhardt (FDP) 8,3 %
Schulz, Herbert Heinrich Paul (DIE LINKE) 9,1 %
Schuster, Thorsten (NPD) 0,7 %
Scheffler, Marco (Mensch macht Politik) 1,0 %

Zweitstimmen für Eimsbüttel (Stand am 27.09. um 21:05 Uhr):

Wahlberechtigte : 186.357 | Wahlbeteiligung : 76,2%
Gültige Stimmen : 140.716 | Ungültige Stimmen : 1.307

SPD 37.743 26,8 %
CDU 37.745 26,8 %
GRÜNE/GAL 25.849 18,4 %
FDP 18.798 13,4 %
DIE LINKE 14.675 10,4 %
NPD 797 0,6 %
MLPD 72 0,1 %
DVU 143 0,1 %
ödp Hamburg 427 0,3 %
PIRATEN 3.534 2,5 %
RENTNER 933 0,7 %
Aufgrund von Rundungsdifferenzen ist es bei allen Angaben mög­lich, dass in der Summierung nicht genau 100% erreicht wer­den.

Nach vor­läu­fi­gen Hochrechnungen von Infratest dimap hat die Piratenpartei bei den Wahlen zum Deutschen Bundestag einen Stimmenanteil von 2,0% erreicht.

Das außer­or­dent­lich gute Wahlergebnis ist ein wich­ti­ger Schritt für die noch junge Partei. Es zeige, dass ihre zen­tra­len Anliegen – Bürgerrechtsschutz, ein fai­res Urheberrecht, mehr direkte Demokratie und der unge­hin­derte Zugang zu Wissen – bei immer mehr Menschen in Deutschland auf Zustimmung stoßen.

Die Piraten sind auf dem Vormarsch. Ein Achtungserfolg, auch wenn es für den Einzug in das Parlament (noch) nicht gereicht hat.

Offizielle Spitzeldienste nach der Wahl

Ein Konzept mit wei­ter­ge­hen­den Forderungen zur inne­ren Sicherheit, soll die Grundlage der Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl wer­den. So will das unter Schäuble (CDU) geführte Bundesinnenministerium der neuen Regierung, dem Bundesamt für Verfassungsschutz eine Vielfalt von neuen Kompetenzen über­tra­gen und ihn zur all­ge­mei­nen Sicherheitsbehörde aus­bauen. Aus einem vor­be­rei­ten­dem Koalitionspapier geht her­vor, dass die Aufgaben von Polizei und Verfassungsschutz zusam­men­ge­fasst wer­den sollen.
So soll der Inlandsgeheimdienst als Verfassungsschutz, in Zukunft Lausch- und Spähangriffe in Privatwohnungen durch­füh­ren und Computer online durch­su­chen dürfen.

Genetischer Fingerabdruck als Standardmaßnahme
Aus dem Koalitionspapier soll schon her­vor­ge­hen, dass als erken­nungs­dienst­li­che Standardmaßnahme der gene­ti­sche Fingerabdruck nicht nur bei Straftaten von erheb­li­cher Bedeutung, son­dern künf­tig auch bei gerin­ge­ren Delikten wie Ladendiebstahl und Kleinbetrug ein­ge­führt wer­den soll.

Das der sueddeutsche.de vor­lie­gende Konzept, auch als Wunschzettel der Referate des Innenministerium bezeich­net, wird aus­führ­lich in die­sem Artikel bei der SZ beschrieben.