Für manche ist es ein Vergüngungen und es findet vom 28.08. – 31.08.08 wieder statt, dass Alstervergügen.
Archiv der Kategorie: Hamburg
Bemerkenswertes aus meiner Region.
Oberhafen-Kantine wieder da
Nachdem die Mutter eines viellabernden Fernsehkochs das Handtuch geschmissen hatte, geht es jetzt unter professioneller Leitung mit der Kultkneipe in Hamburg weiter.
Der neue Eigentümer, Klausmartin Kretschmer, dem auch die „Neue Flora“ in Hamburg gehört, hat nach einer gründlichen Renovierung mit dem Betreiber Thorsten Gilbert (Restaurant Artisan) die Oberhafen-Kantine heute, am 14. Juni 2008, neu eröffnet.
Das Motto der OHK :
„Wer „Haute Cuisine“ erwartet, ist auf dem falschen Dampfer. „Futtern wie bei Muttern“ lautet das kulinarische Motto : Serviert wird traditionell-deftige Hausmannskost mit Frikadellen, Brötchen, Eintopf, Würstchen und Kartoffelsalat.
Nix Espresso und Capuccino – Filterkaffee ist angesagt. Und das alles zu zivilen Preisen.“
Reservierungen sind – auch das ist Teil der OHK-Tradition – grundsätzlich nicht möglich !
Die Anschrift : Oberhafen-Kantine, Stockmeyerstraße 39, 20457 Hamburg
Zum download : Anfahrtbeschreibung
Die (neuen) Öffnungszeiten :
Täglich geöffnet – Warme Küche
Montag – Freitag Mittagstisch von 12 – 15 Uhr
Kleine Karte von 15 – 18 Uhr
Abendbrot von 18 – 21 Uhr
Samstag und Sonntag von 15 – 21 Uhr
Plandiskussion in Lokstedt
Auf der gestrigen, mehrstündigen öffentlichen Diskussion zu den Bebauungsplan-Entwürfen Lokstedt 54 und Lokstedt 57, die neue Wohnbebauung an der Emil-Andresen-Straße und den Lohkoppelweg betreffend, fanden angeregte Auseinandersetzungen zwischen den Repräsentanten (Stadtplanungsausschuss) der Entwürfe und den anwesenden Bürgern Lokstedts statt.
Als Grundlage zur Plandiskussion wurden den Teilnehmern die speziellen Entwürfe der Bebauungspläne aus der Stadtplanung in Eimsbüttel zur Verfügung gestellt.
Die teilweise Ablehnung, die Zweifel und Nachfragen der Einwohner Lokstedts wurden durch starke Beiteiligung mit zahlreichen Wortbeiträgen in den Problemen, Detailfragen und Anmerkungen unter anderen auch zu folgenden Bereichen deutlich :
• zunehmende Verkehrsdichte, keine 30er-Zonen mehr, dadurch dann mehr Verkehrslärm und Umweltbelastung
• eine aktuelle Zählung zur Verkehrsfrequenz steht noch aus, Erhebung ist in Planung (letzte Statistik ist aus dem Jahr 1999)
• wo bleibt der ruhende Verkehr, die Autos (Tiefgaragenparkplätze für Anwohner, Gästeparkplätze auf den Gehwegen?)
• angeblich braucht der HVV breitere Straßen ohne 30 km/h‑Zonen.
• zunehmende Bauverdichtung
• Versiegelung der Bodenflächen
• Vernichtung des bestehenden Baumbestandes an der Emil-Andresen-Straße, indem 30 Ahornbäume wegen der erforderlichen Straßenverbreiterung von 5,50 auf 6,25 oder 6,50 Meter gefällt werden müssen.
• weniger Grünflächen, weniger Bäume bzw. „Pseudobegrünung“ (diese ist auf bestimmten Bauflächen gar nicht möglich ; aufgrund der dort geplanten Tiefgaragen)
• Stadtteil verändert sich und wenn er dann an Attraktivität verliert, wer bleibt dann in Lokstedt wohnen ?
• mehr Eigentum, kein sozialer Wohnungsbau
• als Familienfreundlich geplant, Kindertagesstätte ohne Jugendbetreuung ?
• wo bleiben die älteren Mitbürger (Senioren) bei der Planung
• mehr Menschen, mehr soziale Unruhe (siehe z.B. Lenzsiedlung)
• keine Infrastruktur, keine Planung von z.B. Geschäften/Einkaufsmöglichkeiten
• Verkehrsanbindung, ein Bus der am Wochenende alle 20 Minuten fährt
• wann und wo endet die Bebauungswut ?
• was macht eigentlich die Politik vor Ort – Stichwort : Ortsausschuß ?
Anmerkung : Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wurden vom Teilnehmer aus der Erinnerung erstellt.
… wird fortgesetzt …