Archiv der Kategorie: Erkenntnisse

Schlussfolgerungen aus per­sön­li­chen Erfahrungen.

Brief von der Telekom ?

Wie hier, bei HDS home, bereits im Januar die­ses Jahres beschrie­ben, besteht auch für den Mac Gefahr durch den DNSChanger.

Aktuell ver­schickt die Telekom Briefe an ihre Kunden, bei denen sich der Rechner mög­li­cher­weise mit die­sem Schadprogramm (Malware) infi­ziert haben könnte.

Aus die­sem Brief geht her­vor, „dass ein an Ihrem Internet-Zugang betrie­be­ner Computer durch Schadsoftware („Trojan.Zlob/DNSChanger“) infi­ziert wurde“.

Darüber hin­aus wird die wei­tere Vorgehensweise für die­sen Fall emp­foh­len, um dann auch den Trojaner vom Rechner zu entfernen.

Wer also einen der­ar­ti­gen Brief erhal­ten hat, sollte nach den Empfehlungen han­deln, denn wer infi­ziert ist und nichts unter­nimmt, dürfte sonst ab 9. Juli nicht mehr aufs Internet zugrei­fen können.

Am 9. Juli 2012 wer­den näm­lich die über­gangs­weise vom FBI bereit­ge­stell­ten DNS-Server abgeschaltet.

Aber auch wer kei­nen Brief von der Telekom erhal­ten hat, kann sich ja ein­mal den Artikel zum Thema „Gefahr auch für den Mac durch DNS-Changer“ ansehen.

Zum Bürgerentscheid „Grünes Zentrum Eidelstedt“

In die­sen Tagen errei­chen die Haushalte im Bezirk Eimsbüttel, Abstimmungsbenachrichtigungen zum am 24. Mai 2012 statt­fin­den­den Bürgerentscheid. Die Unterlagen ermög­li­chen die direkte Teilnahme an der, auf der Rückseite des Stimmzettels ange­ge­be­nen Abstimmungsstelle, oder die bequeme Briefwahl.
Der Bürgerentscheid wirkt dann wie ein Beschluss der Bezirksversammlung.
Bei Erfolg des Bürgerbegehrens (Abstimmung mit „JA“), gilt der Entwurf des Bebauungsplan Eidelstedt 71 als nicht beschlos­sen und das gel­tende Recht bleibt bestehen.
Mehr Informationen gibt es auch bei der Initiative „Grünes Zentrum Eidelstedt“.
Eine Stimme dazu : „Auch ich unter­stütze den Erhalt der letz­ten Grünflächen, alten Bäume und der Eidelstädter Stadtteilidentität, weil so beson­dere Dinge nicht unwie­der­bring­lich aus unse­rem Leben ver­schwin­den dürfen.“

Brauchen wir IPv6 ?

Am 10. und 11. Mai fin­det in Frankfurt/Main, der vierte deut­sche IPv6-Kongress statt.

Die Veranstaltung ist als zen­trale Informationsquelle, ein wich­ti­ger Termin für Praktiker, Anbieter und Entscheider in und um IPv6-Projekte.
Das Internet Protocol Version 6 (IPv6) soll sich als stan­dar­di­sier­tes Verfahren in allen rele­van­ten Bereichen eta­blie­ren, IPv4 ablö­sen und damit unter ande­rem ver­hin­dern, dass sich die Anzahl der mög­li­chen Adressen zur Übertragung von Daten im Internet (paket­ver­mit­teln­den Rechnernetze), erschöpft 1.

Jedem mit dem Internet ver­bun­de­nen Gerät könnte dann eine feste IPv6-Adresse zuge­wie­sen wer­den, um diese dann bei jedem Datenverkehr mit dem Internet, dem sel­ben Internetanschluss/Computer zuzu­ord­nen.
Die 128 Bit lange IPv6-Adresse besteht aus Präfix und Interface Identifier und jede ein­zelne Information lässt für sich recht sicher auf einen Teilnehmeranschluss oder gar Teilnehmer schlie­ßen. Wenn auch nur eine die­ser Informationen sich nicht regel­mä­ßig ändert, hat man also ein ein­deu­ti­ges Indentifizierungsmerkmal.

Bei dem aktu­el­len IPv4 (NAT) haben nur zen­trale Server eine feste Adresse die den Beteiligten bekannt ist, wobei natür­lich der Internetprovider tech­nisch den Datenverkehr mit Ziel- und Quelladresse mit­le­sen kann, der pri­vate Internetanschluss jedoch aus einem gro­ßen Pool, eine in der Regel täg­lich wech­selnde IPv4-Adresse zuge­wie­sen bekommt.

Datenschützer leh­nen ohne ein Gesetz zu einer daten­schutz­freund­li­chen Adressvergabe durch den Provider, IPv6 ab, denn die ein­deu­tige MAC-Adresse 2 soll in die Übertragung per IPv6 mit ein­ge­baut wer­den. Die MAC-Adresse ist zwar nicht unmit­tel­bar mit den per­sön­li­chen Daten eines Nutzers ver­bun­den, aber wenn der Internetsurfer über einen Ethernetadapter ins Internet geht, las­sen sich sehr leicht Profile des Internetssurfers erstel­len. Sobald der Nutzer seine per­sön­li­chen Daten ange­ge­ben hat oder mit sei­ner Kreditkarte bezahlt, ver­lie­ren diese Profile ihre Anonymität. 

Ob wir IPv6 brau­chen oder die­ses Merkmal aus Datenschutzsicht die Einführung von IPv6 ver­hin­dern sollte ?

  1. Vergrößerung des Adressraums von IPv4 mit 232 (? 4,3 Milliarden = 4,3·109) Adressen auf 2128(? 340 Sextillionen = 3,4·1038) Adressen bei IPv6, d. h. Vergrößerung um den Faktor 296
  2. Die MAC-Adresse (Media-Access-Control-Adresse) ist die Hardware-Adresse jedes ein­zel­nen Netzwerkadapters, die zur ein­deu­ti­gen Identifizierung des Geräts in einem Rechnernetz dient. Bei Apple wird sie auch Ethernet-ID, Airport-ID oder Wi-Fi-Adresse genannt, bei Microsoft Physikalische Adresse.