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Mac Studio erweitert

Der Mac Studio im Ausbau

Der am 19. März bestellte und mir am 25. April d.J. gelie­ferte Mac Studio hat in sei­ner geor­der­ten Konfiguration einen inter­nen ein TB SSD Speicher. Die von Apple vor­ge­se­hene Standardausführung zu die­sem Model ist mit 512 GB SSD Speicher ausgerüstet.

Status und Planung

Nach mei­ner Planung soll die interne SSD neben dem Betriebssystem (der­zeit macOS Monterey, Version 12.3.1) nur ele­men­tare Programme, wie Pages, Kontakte, Nachrichten, Notizen, ADOBE (Lightroom, Photoshop) usw. für den Mac beinhal­ten. Dateien wie Fotos, Archive und Spiele wer­den auf externe Speichermedien aus­ge­la­gert. Hierzu sol­len ange­mes­sene, leis­tungs­fä­hige Datenträger zum Einsatz kommen.

Für das Backup durch Time Machine, hängt an einer Lenovo Docking Station (40AS0090EU USB 3.2 Gen 1), eine 2 TB SSD in einer ICY Box. An der ursprüng­lich zum ThinkBook 13s-IWL ange­schaff­ten Docking Station, befin­det sich auch der Ethernet Anschluss zur Fritz!Box 7590 (1 Gbit/s) und die HDMI Verbindung zum BenQ XL2430T LED-Monitor.

Der Ausbau

Für die Auslagerung wur­den ange­schafft und installiert

  • ASUS ROG Strix Arion M.2 NVMe-SSD-Gehäuse (USB 3.2 GEN2 Typ‑C)
  • Samsung 980 PRO 2 TB PCIe 4.0 NVMe M.2 (2280 MZ-V8P2T0BW)
  • ICY BOX 2,5 Zoll Gehäuse USB-C 3.1 (Gen2, 10 Gbit/s)
  • Crucial MX500 2TB CT2000MX500SSD1

Die Montage in die Gehäuse gestal­te­tet sich erwartungs- und erfah­rungs­ge­mäß, auch hier ohne Probleme oder Hindernisse, als einfach.

ASUS ROG strix
ASUS ROG strix Arion

Ausführliche Anleitungen zum Einbau der M.2 in das ASUS ROG strix und einer SSD in die ICY Box sind der Hardware jeweils bei­gefügt, es geht aber auch ohne, weil es sich durch Konzept und Bauweise selbst erklärt.

Mac Studio Ausbau
ASUS ROG und ICY Box am Mac Studio

Der Transfertest

Der anschlie­ßende Disk Speed Vergleichstest mit Blackmagic 3.4 zur Übertragungsgeschwindigkeit der exter­nen Datenträger, brachte fol­gen­des, nicht allzu über­ra­schen­des Ergebnis.

Mein Fazit

Alles in allem ein zufrie­den­stel­len­des Ergebnis. Der interne Speicher des Mac Studio ist nicht frei zugäng­lich. Es kön­nen also auf­grund der pro­prie­tä­ren Bauweise keine her­kömm­li­chen SSD im Mac Studio ein­ge­setzt wer­den. Wer also für seine Aufgabenstellung unbe­dingt eine sehr hohe Transfergeschwindigkeit zum Datenträger braucht, sollte sich dazu bei der Konfiguration zum Zeitpunkt sei­ner Bestellung des Mac Studio, eine mög­lichst große interne SSD gön­nen.

TRIM-Unterstützung bei SSD nach OS X 10.7.5

Wie bereits im Monat August, hier und hier, bei HDS home berich­tet, baute ich in mei­nen Mac Pro (1.1) ein Solide-State-Drive (Samsung SSD 830) ein.

Die von Apple, eigent­lich nur für Original Apple-SSD Hardware, vor­ge­se­hene „TRIM-Funktion1″, akti­vierte ich über das Terminal selbst. Zur Vorgehensweise, siehe hierzu auch den aus­führ­li­chen Artikel, mit Beschreibungen zur Bedeutung und Funktionsweise, ein­schließ­lich der doku­men­tier­ten Terminal-Aktion, bei Bytelude.de.

Nach der vor­aus­ge­gan­ge­nen Aktualisierung auf OS X 10.7.5, wurde erneut die Zuschaltung des TRIM erfor­der­lich, denn sie hatte sich nach dem Update wie­der auf „nein“ gesetzt. Der Versuch mit der bereits in der Vergangenheit erprob­ten Vorgehensweise schei­terte jedoch, die TRIM-Unterstützung ließ sich nicht mehr aktivieren.

Abhilfe bracht hier das Tool TrimEnabler 2.2, zu dem ich hier­mit eine Empfehlung aus­spre­chen möchte, denn so sah es nach des­sen Ausführung und reboot aus :

BSD-Name : disk3

Medienart : Solid State

TRIM-Unterstützung : Ja

Wer mehr über die Funktionsweise des „TRIM-Befehls“ bei SSD erfah­ren möchte, dem emp­fehle ich den mar­kier­ten Link bei WikiPedia.

  1. TRIM ist ein Befehl zur Markierung unge­nutz­ter oder ungül­ti­ger Datenblöcke auf Speichermedien zum Zweck der spä­te­ren Wiederbeschreibung

Mac Pro Aufwertung durch SSD

Mit dem Ziel, den (Boot/-)Startvorgang und die häu­fi­ge­ren Schreib- und Lesevorgänge auf mei­nem Mac Pro kom­for­ta­bler, näm­lich deut­lich schnel­ler zu ermög­li­chen, ent­schloss ich mich für den Einbau eines Solide-State-Drive1.
Ich habe hier ein, über mei­nen Lieblingsversender gekauf­tes „Samsung MZ-7PC256D/EU 256GB interne SSD (6,3 cm, 2,5 Zoll), 256MB Cache, SATA 6.0Gbps inkl. Desktop Upgrad Kit“ installiert.

Festplattenreport alt :
Bay 1 Samsung HD753 LJ
Davon Partition 1, mit 200 GB = Startvolume !

Bay 2 Samsung HD401 LJ
Belegt mit erhal­tens­wer­ten 81 GB (Games)

Vorgehensweise zum Datentransfer :
1. backup aller Daten mit Timemachine auf RAID (extern)
2. Inhalte von „Games“ (Bay 2) als Ordner intern kopiert und HD aus Bay 2 ent­fernt
3. SSD in Bay 2 direkt auf Schnittstelle fixiert
4. mit CCC2 boot­fä­hige Kopie vom Startvolumen, auf Bay 2 ange­legt
5. Reboot von SSD auf Bay 2
6. Partition mit Startvolume auf Bay 1 gelöscht, in „Games“ umbe­nannt und dort­hin die bereits intern gesi­cher­ten Inhalte aus dem „Ordner Games“ kopiert
7. weil ich mein Startvolume gerne in Bay 1 habe, noch die SSD aus Bay 2 im Austausch in Bay 1 montiert.


Die von Apple, für Original Hardware Apple-SSD, vor­ge­se­hene „Trim-Funktion“ über Terminal für die SSD akti­viert.
Siehe hierzu auch den aus­führ­li­chen Artikel mit Beschreibungen zu den Terminal-Aktion bei Bytelude.de

Report zu Bay 1 :

SAMSUNG SSD 830 Series :

Kapazität : 256,06 GB (256.060.514.304 Byte)
Modell : SAMSUNG SSD 830 Series
Version : CXM03B1Q
Seriennummer : S0VZNEAC601565
Native Command Queuing : Ja
Queue Depth : 32
Wechselmedien : Nein
Absteckbares Laufwerk : Nein
BSD-Name : disk0
Medienart : Solid State
TRIM-Unterstützung : Ja
Name des Schachts : Bay 1
Partitionstabellentyp : GPT (GUID-Partitionstabelle)
S.M.A.R.T.-Status : Überprüft
Volumes :
disk0s1 :
Kapazität : 209,7 MB (209.715.200 Byte)
BSD-Name : disk0s1
Inhalt : EFI
HDS Mac Pro :
Kapazität : 255,07 GB (255.066.537.984 Byte)
Verfügbar : 113,38 GB (113.377.218.560 Byte)
Beschreibbar : Ja
Dateisystem : Journaled HFS+
BSD-Name : disk0s2
Mount-Point : /
Inhalt : Apple_HFS
Recovery HD :
Kapazität : 650 MB (650.002.432 Byte)
BSD-Name : disk0s3
Inhalt : Apple_Boot

Diese Aktion hat, aller­dings auch durch das war­ten auf erfolg­rei­che Kopiervorgänge, zwar einige Stunden an Zeit in Anspruch genom­men, das Ergebnis belohnt jedoch allein schon durch den rasan­ten Bootvorgang.

  1. kurz SSD, vom eng­li­schen wört­lich für „Festwertlaufwerk“, sel­te­ner auch Halbleiterlaufwerk oder Flash-Festplatte und auch kurz Festplatte genannt
  2. Carbon Copy Cloner