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Software am Internet, Wissenswertes und Erfahrungen

Zum 5. Deutschen IPv6 Gipfel

Am heu­ti­gen 29. und mor­gi­gen 30. November, fin­det im HPI (Hasso-Plattner-Institut) 1 , in Potsdam, der fünfte deut­sche IPv6-Gipfel statt.

Die Veranstaltung ist als zen­trale Informationsquelle, ein wich­ti­ger Termin für Praktiker, Anbieter und Entscheider in und um IPv6-Projekte. Mit dem Schwerpunkt der Veranstaltung : „IPv6- der Wachstumstreiber für die Deutsche Wirtschaft“, sol­len Referate und Workshops inter­na­tio­na­ler und deut­scher Experten, Erfahrungen und Informationen über die aktu­elle Entwicklung um den Einsatz von IPv6 ver­mit­teln.
Das Internet Protocol Version 6 (IPv6) soll sich als stan­dar­di­sier­tes Verfahren in allen rele­van­ten Bereichen eta­blie­ren, IPv4 ablö­sen und damit unter ande­rem ver­hin­dern, dass sich die Anzahl der mög­li­chen Adressen zur Übertragung von Daten im Internet (paket­ver­mit­teln­den Rechnernetze), erschöpft 2.

Jedem mit dem Internet ver­bun­de­nen Gerät könnte dann eine feste IPv6-Adresse zuge­wie­sen wer­den, um diese dann bei jedem Datenverkehr mit dem Internet, dem sel­ben Internetanschluss/Computer zuzu­ord­nen.
Die 128 Bit lange IPv6-Adresse besteht aus Präfix und Interface Identifier und jede ein­zelne Information lässt für sich recht sicher auf einen Teilnehmeranschluss oder gar Teilnehmer schlie­ßen. Wenn auch nur eine die­ser Informationen sich nicht regel­mä­ßig ändert, hat man also ein ein­deu­ti­ges Identifizierungsmerkmal.

Bei dem aktu­el­len IPv4 (NAT) haben nur zen­trale Server eine feste Adresse die den Beteiligten bekannt ist, wobei natür­lich der Internetprovider tech­nisch den Datenverkehr mit Ziel- und Quelladresse mit­le­sen kann, der pri­vate Internetanschluss jedoch aus einem gro­ßen Pool, eine in der Regel täg­lich wech­selnde IPv4-Adresse zuge­wie­sen bekommt.

Datenschützer leh­nen ohne ein Gesetz zu einer daten­schutz­freund­li­chen Adressvergabe durch den Provider, IPv6 ab, denn die ein­deu­tige MAC-Adresse 3 soll in die Übertragung per IPv6 mit ein­ge­baut wer­den. Die MAC-Adresse ist zwar nicht unmit­tel­bar mit den per­sön­li­chen Daten eines Nutzers ver­bun­den, aber wenn der Internetsurfer über einen Ethernetadapter ins Internet geht, las­sen sich sehr leicht Profile des Internetssurfers erstel­len. Sobald der Nutzer seine per­sön­li­chen Daten ange­ge­ben hat oder mit sei­ner Kreditkarte bezahlt, ver­lie­ren diese Profile ihre Anonymität.

• Hierzu auf der heu­ti­gen TO des Konferenzprogramms, nach der Eröffnung und den Grußworten : Peter Schaar (Bundesbeauftragter für den Datenschutz)IPv6 – Fluch oder Segen für den Datenschutz ?

Ob wir IPv6 brau­chen oder die Einführung die­ses Merkmals aus Datenschutzsicht ver­hin­dern sollten ?

Andererseits die Behauptung : „Die Notwendigkeit der IPv6-Einführung steht 2013 außer Frage. Die IPv4-Pools der Adressverwalter sind weit­ge­hend leer, ein kos­ten­trei­ben­der Adresshandel könnte die nächste Stufe sein. Auch bei der IPv6-Einführung gilt : Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ – Quellenverweis zum IPv6-Kongress 2013

  1. an der Universität Potsdam, in Zusammenarbeit mit dem 5. Deutschen IPv6-Rat
  2. Vergrößerung des Adressraums von IPv4 mit 232 (? 4,3 Milliarden = 4,3·109) Adressen auf 2128(? 340 Sextillionen = 3,4·1038) Adressen bei IPv6, d. h. Vergrößerung um den Faktor 296
  3. Die MAC-Adresse (Media-Access-Control-Adresse) ist die Hardware-Adresse jedes ein­zel­nen Netzwerkadapters, die zur ein­deu­ti­gen Identifizierung des Geräts in einem Rechnernetz dient. Bei Apple wird sie auch Ethernet-ID, Airport-ID oder Wi-Fi-Adresse genannt, bei Microsoft Physikalische Adresse.

Datendurchsatz und Leitungsqualität testen

Mit dem Zack Breitband-Speedtest (Version 1.7.22), lässt sich über den Browser (hier mit FireFox), Durchsatz und Qualität der aktu­el­len Breitbandverbindung testen.

Das Resultat kann nach dem Durchlauf ange­se­hen, in die Zwischenablage genom­men wer­den und sieht dann zum Beispiel so aus :

00:03:32,14.November 2012:durchschnittliche Pingzeit : 74 ms
00:03:52,14.November 2012:Download 1 : 285069,06 kBit in 19,54 Sekunden -> 14,590 MBit/s
00:03:52,14.November 2012:Downloadrate : 285,07 MBit in 19,54s -> 14,590 MBit/s
00:04:05,14.November 2012:Upload 1 : 8009,39 kBit in 8,23 Sekunden -> 973 kBit/s
00:04:14,14.November 2012:Upload 2 : 8009,39 kBit in 8,38 Sekunden -> 955 kBit/s
00:04:22,14.November 2012:Upload 3 : 8009,39 kBit in 8,28 Sekunden -> 967 kBit/s
00:04:22,14.November 2012:Uploadrate : 24,00 MBit in 24,89s -> 965 kBit/s
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00:04:22,14.November 2012:Fritzbox:Model,Firmware : FRITZ!Box Fon WLAN 7390 / 84.05.22
00:04:22,14.November 2012:Ergebnis:Hops 11
00:04:22,14.November 2012:Ergebnis:DL 14,590 MBit/s,UL 965 kBit/s,Ping-Zeit 74 ms,Jitter 13 ms
00:04:22,14.November 2012:Ergebnis:DL 15,174 MBit/s,UL 1,004 MBit/s (zzgl. Protokolldaten)
00:04:22,14.November 2012:Fritzbox:DL 17693 kBit/s ‚UL 1179 kBit/s (Aktuelle Datenrate der Leitung)
00:04:46,14.November 2012:Ergebnis:Paketverlust – %
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Für die Messungen auf die­ser von Webseite AVM, wer­den, soweit vor­han­den, tech­ni­sche Daten aus der FRITZ!Box abge­fragt und ange­zeigt. Nutzungs- und per­so­nen­be­zo­gene Daten wer­den dabei nicht übermittelt.

Einen Beitrag, mit Informationen zur FRITZ!Box 7390, hatte es hier bei HDS home bereits gegeben.

Der Stundenplan steht fest

Es ist soweit, der Stundenplan für den 10. + 11.11.12 steht fest, ich finde ihn abwechs­lungs­reich und span­nend zugleich. Es gibt zwei oder drei Themen die mich aus eige­ner Betroffenheit beson­ders inter­es­sie­ren und die ande­ren wecken meine Neugierde, das war meine Hauptmotivation mich anzumelden.

Es wird meine erste Blogstkonferenz bzw. ‑Treffen sein und ich bin vor allem auf die ande­ren Teilnehmerinnen gespannt, eini­gen von ihnen folge ich bereits regel­mä­ßig auf ihren Blogs. Ich werde am 10. November mein iPad, einen rea­len Schreibblock und meine Casio ein­ste­cken und los geht es.

Ich bemühe mich am dar­auf fol­gen­den Montag ein paar Eindrücke- und Fotos zu veröffentlichen.