Seit dem 15. April d.J. steckt zwischen der Wandsteckdose und sieben elektrischen Geräten (TV, Soundbar, MacMini, HD, BD-Player, Antennenverstärker, Beleuchtung) eine FRITZ!DECT 200 von AVM. Wie bei HDS home, bereits beschrieben, wird hier eine FRITZ!Box 7390 betrieben, über die bereits der Einsatz einer derartigen intelligenten Steckdose vorgesehen war. Der Einsatz der Steckdose gestaltete sich denkbar einfach, denn sie war nur zwischen der gebenden (Wand-)Steckdose und einer Mehrfachsteckdosenleiste für die anzuschließenden Geräte zu setzen.
Die Verbindung zum FRITZ!Box gestaltet sich wirklich kinderleicht, einfach nur die DECT-Taste am Router einige Zeit (hier waren es ungefähr 10 Sekunden) gedrückt halten und schon wird die vorher mit einer beliebige stromführende Steckdose verbundene DECT 200 erkannt und in die DECT-Basisstation eingebunden. Nach der erfolgreichen Koppelung kann man die DECT 200 dort auch entfernen und zum Beispiel an einem anderen, vielleicht nicht so günstig erreichbaren Platz, für ihre Tätigkeit einsetzen. Das ist alles gut verständlich in der beigefügten Anleitung beschrieben.
Die damit jetzt in das Heimnetz eingebundene FRITZ!DECT, kann jetzt über den Browser (fritz.box) unter Smart Home als angemeldetes Gerät, hier zum Beispiel als FRITZ!DECT 200 #1, ausgewählt und individuell mit den gewünschten Schaltzuständen konfiguriert werden. Die Funktion der aktuellen Energieanzeige und messens des Energieverbrauchs der angeschalteten Geräte, hatte ich von Anfang an vorgesehen und mit Spannung die ersten Auswertungen nach den Zeiträumen 10 Minuten, 24 Stunden, Monat (später auch Jahr) erwartet.
Jetzt, einen Monat nach Inbetriebnahme, liegen die ersten schon etwas zuverlässigeren Verbrauchszahlen zu den angeschlossenen Geräten vor.
Diese Auswertung gibt mir in der 24 Stunden Energieanzeige auch Aufschluss über die Verbrauchswerte im Standby-Betrieb/Ruhezustand der angeschlossenen Geräte, Sparpotential und über den nach dem bisherigen Einschaltverhalten zu erwartenden Jahresverbrauch. Die ermittelten Werte lassen sich als Euro‑, kWh- und kg CO2-Summe anzeigen. Zur Berechnung des Betrages in Euro, wird vorher der aktuelle Stromtarif/Arbeitswert des eigenen, aktuellen Energieversorgers eingesetzt und daraus dann automatisch die Eurosumme abgeleitet.
Mein Fazit : gut funktionierendes, vielseitiges und aufschlussreiches System im Heimnetz. Die nächste DECT 200 ist schon für den Einsatz an einen anderen Gerätepark bestellt.
HDS