Jetzt, nachdem ich die Lumix FT1 einen Monat als (fast) ständige Begleiterin dabei hatte, mein erstes Fazit, nach ungefähr 300 gemachten Fotos und drei aufgezeichneten Videos :
Für eine „immer dabei“ Taschenkamera eigentlich doch ein Stückchen zu groß und klobig, aber das ist dann eben der Preis für die Wasserdichtigkeit und Robustheit dieser Einheit.
Leider keine eingebauter Schutz (z.B. Schieber) für das Objetiv, dadurch schnell ein unbeabsichtigter Fingerabdruck, Fussel oder Staub auf der Optik, wenn die FT1 unverhüllt in der Hosentasche dabei ist ; ein kleines Läppchen zum reinigen der kratzfesten Linse empfiehlt es sich dabei zu haben.
Die Einschaltzeit beim Kaltstart ist wohl wegen der Vermeidung eines versehentliche einschaltens absichtlich etwas länger gewählt, daran kann/muss man sich gewöhnen.
Die Reaktionszeit zur automatischen Fokussierung und Auslösung, auch bei Serienbildern ist mir ausreichend schnell, lässt keine Verzögerung erkennen und keine kürzeren Zeiten vermissen.
Speicherzeit beim schreiben auf die „Transcend 16GB (SDHC, Class6)“ lässt keine spürbare Verzögerung erkennen. Die Wahl dieser Speicherkarte, neben der „SanDisk Extreme III 4GB (SDHC, Class6) war richtig.
Transfer zum Rechner, direkt über das der Kamera beigefügte USB-Kabel und den der Transcend Speicherkarte beigefügtem USB-Stick erfolgt fehlerfrei und schnell. Leider ist iPhoto bzw. dem Mac die DMC-FT1 noch nicht bekannt, wodurch sie zur Zeit nur als „namenlos“ erkannt wird und zum Beispiel das löschen der transportierten Aufnahmen über iPhoto noch nicht möglich ist.
Das videografieren mit der FT1 funktioniert komplikationslos und in ansprechender Qualität im AVCHD Lite-Format. Hierbei empfiehlt sich, dank des Gewindes im Gehäuse auch möglich, die Verwendung eines Stativs zur ruhigen Kamerführung und für anschaubare, langsame Schwenks und möglichst sparsame Zooms. Die Weiterbearbeitung auf dem Mac unter dem aktuellen iMovie ’09 gestaltet sich einfach und liefert relativ schnell vorzeigbare Ergebnisse.