Archiv der Kategorie: Persönlich

über mich, von mir, per­sön­li­che Anmerkungen und Kommentare

Grauer Riese

Was waren doch frü­her die gehä­kel­ten oder gestrick­ten Dreieckstücher gemüt­lich, wenn man im Sommer auf dem Balkon saß, es abends küh­ler wurde und man sich das Tuch über die Schultern legen konnte. Eine pas­sende Anleitung habe ich bereits vor­lie­gen, aber jetzt bringe ich den Riesen zum Abschluss und werde danach viel­leicht auch ein Bild von ihm veröffentlichen.

Wie ihr hier seit heute sehen könnt, ER ist fer­tig und wärmt schon abwech­selnd den einen oder ande­ren Hals. Das nächste Handarbeitsprojekt wird kom­men, viel­leicht wird es, wie oben benannt, ein Dreieckstuch sein. Eine Anleitung dafür hätte ich bereits in mei­ner Wollaufbewahrungstüte verstaut.

Jetzt muss ich nur noch auf Erkundungstour gehen, um die grund­sätz­li­che Entscheidung tref­fen zu kön­nen, kaufe ich online oder in einem Handarbeitsgeschäft in Eimsbüttel ? Im Moment geht meine per­sön­li­che Tendenz zum Ladenkauf, ich finde Wolle muss sich gut anfüh­len und die Farbe- bzw. der Farbton ist eben­falls ein nicht zu ver­nach­läs­sig­ba­rer Faktor den man direkt erfahren/anfassen muss. Vielleicht wird es etwas in roter Wolle wer­den ?

bhs

Nachricht aus Schottland

Im ver­gan­ge­nen Jahr* hatte ich ange­kün­digt mich dar­über zu infor­mie­ren, was die Farben auf dem Fell des Widders bedeu­ten, hier ist nun die Nachricht aus Schottland :

Die Farben auf den Schafen sind Markierungen der Besitzer ; jeder Schafbesitzer einer Gegend hat sein spe­zi­el­les Farbmuster, d.h. eine oder zwei Farben und dazu der/die Körperteil(e), an denen die Markierungen anzu­brin­gen sind. Zumindest einen Teil des Jahres lau­fen die Schafe ja frei herum und wenn sie dann zusam­men­ge­trie­ben wer­den, weiß man wel­ches wem gehört (nach dem sche­ren muss natür­lich wie­der frisch gekenn­zeich­net werden).

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Alte Kunst wiederentdeckt

Graues Monster aus Textilgarn. Foto wurde mit Slver Efex Pro, aus der Nik Collection, bearbeitet.

Ein freier Nachmittag, eine dicke Stricknadel, aus­rei­chend Garn waren vor­han­den und es konnte los­ge­hen. Bereits zum Geburtstag hatte ich von einer Freundin, die selbst über die Fertigkeit des stri­ckens ver­fügt, ein Strickset geschenkt bekom­men. Es ent­hielt zwei Knäuel Garn, eine Holzstricknadel 9 mm und dazu eine Stoffnadel zum ver­nä­hen. Alles zusam­men sollte laut Anleitung genutzt wer­den, eine Tasche namens Oslo zu anzufertigen.

Es ver­ging dann einige Zeit, bis ich das graue Textilgarn und die Nadel wie­der in die Hände nahm und los­legte. Scheinbar ist stri­cken wie Fahrradfahren, man ver­gisst nicht wirk­lich wie es geht. Statt der Anleitung für die vor­ge­se­hene Tasche zu fol­gen, habe ich 39 Maschen auf­ge­schla­gen, eine rechts, eine links gestrickt und beob­ach­tet wie es damit voran ging. Erstaunlich gut, bei der Nadelstärke ist es auch nicht ver­wun­der­lich und das 80% recy­celte Baumwollgarn ließ sich gut verarbeiten.

Als das erste Knäuel zu Ende ging, stellte sich mir die Frage : „was stri­cke ich da eigent­lich, sollte es nicht eine Tasche wer­den“? Ich habe mich dann ent­schie­den, auch noch das zweite Knäuel zu ver­ar­bei­ten, ein­fach zur Übung und bin fast fer­tig. Jetzt muss ich noch abstri­cken und dann ist es ein Monsterschal namens Grauer Riese gewor­den.

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