Die Idee der Regierung, wegen der angeblich vorherrschenden Probleme das Internet zu zensieren, fordert zu Aktionen heraus.
Die Sperren durch das Stoppschild verhindern nicht den Zugriff auf Inhalte mit Kinderpornographie, die vermeintliche Sperre ist vorsätzlich umgehbar, denn hinter dem Stoppschild ist ist das Material immer noch vorhanden und lässt sich abrufen. Die Ursache des Problems bleibt also bestehen und die angebliche Sperre ist nicht weiter, als ein „nicht wahrhaben wollen“. Die Behauptung, kinderpornographische Seiten würden „Leute auf die schiefe Ebene bringen, sie dienen als Verlockungsmittel“ für die Suche nach weiteren einschlägigen Materialien, in nach außen hin scheinbar geschlossenen Foren oder Netzwerken (Chat-Räumen, Peer-to-Peer-Netzwerke) entbehrt der Logik. Denn,
Zitat : „Überträgt man diese Logik generell auf Sexualität, könnte man auch behaupten, dass Schwulenpornos schwul machen und Lesbenpornos lesbisch.“
Das außer Kinderpornographie bald auch andere Dinge (Computerspiele, Urherberrechtsverletzungen, Glücksspiele, Raubkopien, Verleumdung, Kritik, Opposition, …) gesperrt werden sollen, ist jedoch sicher. Übrigens, schon „Wer das Stoppschild sieht, ist verdächtig“
Artikel 5 unseres Grundgesetzes : Eine Zensur findet nicht statt.
Mit viel Vergnügen habe ich mir den nachfolgenden Kurzfilm angesehen, den ich hiermit zum ansehen gerne weiter empfehle.
Das Projekt „RetteDeineFreiheit“ ist eine Antwort auf die nicht nachvollziehbare Politik der Bundesregierung in Bezug auf die Internetsperren. Anschaulich und einleuchtend wird mit dem Projekt der Sachverhalt dargestellt, Hintergründe und Zusammenhänge zwischen Zensur und Meinungsfreiheit erklärt.