oder einer funktionierenden analogen Motivklingel
Aufgefallen an vielen digitalen Kameramodellen wohl fast aller Hersteller, auch Gehäusen schon etwas älteren Baujahres, wie hier einer Nikon D70, unter der Bezeichnung „M“. Ein sinnvolles und keinesfalls veraltetes Relikt, schon bekannt aus der Zeit der analogen Fotografie und häufig ein Garant für ausdrucksstarke Aufnahme mit einer Aussage und oder einfach nur für originelle fotografische Schnappschüsse. Vielleicht ist man mit diesem technischen Feature auf der sichereren Seite, als in der Hoffnung auf die Unterstützung durch eine kopfgesteuerte Entscheidung.
Hierbei sei nicht verschwiegen, dass nicht wenige, in die Systemfunktionen ihrer Kamera Eingeweihte, hinter dem Buchstabensymbol auch eine andere Bedeutung entdeckt haben wollen und aus ihrer Sichtweise dementsprechend funktionell zuordnen. Aber hey, egal ob der stolze Fotograf ausschließlich im „Automatik Modus“ belichtet oder auch andere Funktionsmöglichkeiten seiner Kamera, wie hier zum Beispiel den aus eigener Sicht beschriebenen „M‑Modus“ für sich selbst als besser geeignet hält, wählt und verwendet, es kommt bei allem immer auf das Motiv und die Situation an.
HDS
Kann man das sehen trainieren, ist Begeisterung wichtiger als Grundkenntnisse über ISO, Blende oder Belichtungszeit ? Eine Antwort auf diese Fragen habe ich nicht, aber es gibt wahrscheinlich auch keine endgültige darauf. Vielleicht ist die Freude und damit auch die Begeisterung am fotografieren und die Beantwortung der Frage : für wenn man es macht, am wichtigsten.
Wer in Hamburg wohnt, hat es einfacher sich umfassend mit dem Thema Fotografie zu beschäftigen, dank der Deichtorhallen und dem angebundenen Haus der Photographie. In diesem Jahr laufen wieder viele Ausstellungen von völlig unterschiedlichen Fotografen, dabei sind die Hamburger Fotografin Leonore Mau oder Ute und Werner Mahler.
Ein beeindruckendes Portrait der Leipziger Fotografin Antje Kröger wurde von MiMa veröffentlicht. Viele Fragen sind noch unbeantwortet, aber in erster Linie fotografiere ich, um mich zu erinnern. Gute und schlechte Momente einzufangen und das für mich und nicht um jemand anderen zu beeindrucken.
bhs