Archiv der Kategorie: Erkenntnisse

Schlussfolgerungen aus per­sön­li­chen Erfahrungen.

Festplattentausch im MacBook Pro

Nach fünf Jahren tadel­lo­ser Arbeit im MacBook Pro (2007), war es aus Datensicherheits-/ und Komfortgründen ange­sagt, die interne Festplatte im Rechner aus­zu­tau­schen. Nach fünf Jahren sind die Festplatten schnel­ler und im Verhältnis zur Speicherleistung pro Euro, trotz der aktu­ell immer noch höhe­ren Preise für HD (Auswirkungen der Flutkatastrophe Thailand), auch preis­lich bedeu­tend güns­ti­ger geworden.

Zur Vorbereitung die­ser Aktion wur­den selbst­ver­ständ­lich alle Daten des Mac per Time Machine und zur Herstellung einer start­fä­hi­gen Festplatte, mit Carbon Copy Cloner auf der sepa­ra­ten Partition einer exter­nen, mit FireWire 800 ver­bun­de­nen, aus­rei­chend gro­ßen HD gesichert.

Als Werkzeug soll­ten pas­sende Schraubendreher, näm­lich ein TORX® T6 und ein Phillips PH00 zur Verfügung stehen.

Die hier in der Reihenfolge des Arbeitsablaufs foto­gra­fisch doku­men­tier­ten Vorgänge, set­zen mei­nes Erachtens eine mitt­lere Begabung im Umgang mit emp­find­li­cher Technik vor­aus und die Anforderungen sind bei der Beachtung von etwas Sorgfalt im Umgang mit sehr klei­nen Schraubverbindungen eher gering. Über YouTube sind auch diverse, gut gemachte Film-/Tondokumentationen zum Umgang mit dem MacBook Pro beim Festplattentausch abrufbar.

Nach dem Zusammenbau (flä­chige Schraubverbindungen über Kreuz anzie­hen) und Überprüfung der Spaltmaße, Schlitze und Abstände beim MacBook Pro, habe ich den Rechner nach Verbindung mit der exter­nen Festplatte gestar­tet, die neue interne Festplatte mit „Mac OS Extended (jour­naled)“ for­ma­tiert und über Corbon Copy Cloner den damit ursprüng­lich gesi­cher­ten Stand auf den Mac gebracht.

Die Auftraggeberin ist jeden­falls mit dem Arbeitsergebnis, in Form ihres neu aus­ge­stat­te­tem MacBook Pro, sicht­lich zufrie­den – und ich bin es auch 😉

RAID mit Taurus bei HDS

Für Datenverfügbarkeit bei Datenverlust und damit mehr Datensicherheit, habe ich mich als Datensicherungssystem für das RAID-Verfahren, mit einem Controller in einem exter­nen Festplattengehäuse ent­schie­den. Nach Leistungs-/Komfort- und Preisvergleich, wählte ich das Gerät Taurus Super‑S LCM und wegen der Kapazitätsreserve, zwei Festplatten mit jeweils 2 Terrabyte. Bei den 3,5″ SATA-Festplatten wurde es die Samsung EcoGreen F4, die im Vergleichstest zwar nicht zu den schnells­ten gehört, dafür aber bei Geräuschentwicklung und den Verbrauchswerten in Betrieb, ziem­lich gut liegt.

Das ansehn­li­che und gut ver­ar­bei­tete Gehäuse besteht aus sta­bi­lem Aluminium, hat Anschlussmöglichkeiten für eSATA, FW800, FW400, USB2 und einen eige­nen Ein-/Ausschalter. Das blaue LC-Display gibt Auskunft über den Betriebszustand (RAID Modus, Festplattenkapazität/-temperatur, aktu­elle Schnittstellenverbindung zum Rechner und des­sen Hintergrundbeleuchtung lässt sich zeit­ver­zö­gert oder kon­stant, an- und abschal­ten. Die Geschwindigkeit des ein­ge­bau­ten Lüfters ist regel­bar, lässt sich aber auch auf Automatik und tem­pe­ra­tur­ab­hän­gige Umdrehungszahl kon­fi­gu­rie­ren. Über eine Alarmfunktion kann man sich bei kri­ti­scher Temperaturüberschreitung und Festplattenausfall wahl­weise auch akus­tisch war­nen las­sen. Die ein­ge­bau­ten HDD1+HDD2 LED, zei­gen den Festplattenstatus an.
Auch wegen des gut gemach­ten, deutsch­spra­chi­gen Benutzerhandbuchs, stellte mich der Einbau der bei­den Festplatten, Konfiguration und Anschluss des Gerätes, vor keine Probleme und es ent­stan­den keine nicht durch das Handbuch zu beant­wor­ten­den Fragen.

Als Software setze ich dafür das auch RAID 0 und RAID 1 unter­stüt­zende Time Machine ein, mit der meine erste große Datensicherung von 1,07 TB (RAID 1), unge­fähr 14 Stunden dauerte.

Gefahr auch für den Mac durch DNS-Changer

Das DomainNameSystem (DNS), ist mit der Beantwortung von Fragen nach Namensauflösungen, eines der wich­tigs­ten Dienste im Netzwerk. Auch auf dem Mac ver­brei­tet sich bereits seit eini­gen Jahren ein DNSChanger, der eine erheb­li­che Gefahr für die Datensicherheit der Anwenderdaten darstellt.

Auf MacOSX-Rechnern taucht die­ser Trojaner unter dem Namen OSX.RSPlug, OSX/Puper oder OSX/DNSChanger auf.

Dieser Trojaner gelangt zum Beispiel dann auf das System, wenn der Anwender beim abspie­len eines Videos aus dem Internet, dazu auf­ge­for­dert wird etwas nach­zu­in­stal­lie­ren, weil er sonst den Film angeb­lich nicht feh­ler­frei abspie­len könne. Auf dem Rechner ändert der Angreifer dann ver­schie­dene Netzwerkeinstellungen zum DNS, ermög­licht damit dann Phishing-Angriffe um sich dadurch Logindaten des Anwenders zu verschaffen.

Ausführliche Hilfe, um den Mac auf Befall zur prü­fen und einen infi­zier­ten Rechner zu befreien, gibt es bei botfrei.de. Einen Schnelltest, bereit­ge­stellt durch BSi, BKA und Telekom, bei dns-ok.de ; das Testergebnis möge dann hof­fent­lich fol­gen­des Resultat anzeigen :

Ihre DNS Konfiguration ist korrekt

Ihr System ist nicht vom Trojaner „DNSChanger“ betrof­fen. An der Netzwerkkonfiguration Ihres Systems konnte keine Manipulation der DNS-(Domain Name System) Einstellungen fest­ge­stellt werden.

Hinweis : Für die kor­rekte Durchführung die­ses Tests dür­fen keine Proxy-Server in den Einstellungen Ihres Webbrowsers akti­viert sein.

Weitergehende Informationen zu der DNSChanger Problematik fin­den Sie unter www.botfrei.de, bereit­ge­stellt durch eco – Verband der deut­schen Internetwirtschaft e.V. .

Sollte das obige Resultat nicht ange­zeigt wer­den, emp­fiehlt es sich, bei www.botfrei.de zu den detail­liert erklär­ten, wei­te­ren Schritten über die Systemeinstellungen/Netzwerk des Mac, kon­krete Maßnahmen zu ergreifen.