Archiv der Kategorie: Gesellschaft

Niemand ist eine Insel

Vorgelesen : Sachen machen !

Wir kom­men irgend­wann nach­mit­tags an und müs­sen erst mal Schlange ste­hen zum Einchecken. Währenddessen besu­che ich das erste Dixiklo. Nicht schön ! Gar nicht schön. Die Leute in der Schlange sind aber nett, und schließ­lich bekom­men wir unser „VIP/Presse“-Bändchen und einen ent­spre­chen­den Aufkleber fürs Auto, mit dem wir auf den VIP/Presse-Campingplatz dür­fen. „Campingplatz“ bedeu­tet in dem Fall : eine unge­mähte, grüne Wiese mit zwei Dixiklos, außer dass sie nicht Dixi hei­ßen, son­dern Hasi. 1

Gestern war es soweit, Isabela Bogdan las aus Ihrem Buch : Sachen machen !  Wie ange­kün­digt, war ich dabei !

Und wer nicht da war, hat etwas ver­paßt. Isabel Bodgan hat einige Geschichten vor­ge­le­sen und das mit viel Freude und Spaß daran. Es war ein Vergnügen Ihr zu zuhö­ren, man wollte auch eine Nacht in der Lieblingsbuchhandlung ver­brin­gen oder in Wacken vorbeischauen.

Die Buchhandlung sto­ries ! ist ein schö­ner Veranstaltungsort für Lesungen, kei­nes­falls nur wegen ihrer kos­ten­lo­sen Getränke. Jemanden beim vor­le­sen zu zuhö­ren und dabei ein Glas Wein oder Sekt trin­ken, macht ein­fach gute Laune. 2

  1. u.a. ver­öf­fent­lich im CulturMAG
  2. Isabel Bogdan und (eben­falls anwe­sende) Herr Buddenbohm von Herzdamengeschichten, lesen am 2. August im Literaturhaus !

Herr Augstein und Frau Pape

Was haben Jakob Augstein und Gabriella Pape gemein­sam : die Leidenschaft für Gärten, den eigenen- oder den frem­den Garten und dar­über haben sie Bücher geschrieben.

Die Tage des Gärtners : vom Glück im Freien zu sein heißt das Buch von Jakob Augstein, mit wun­der­ba­ren Illustrationen von Nils Hoff. Der Buchtitel von Gabriella Pappe lau­tet : Meine Philosophie leben­di­ger Gärten.

Diese Bücher ent­hal­ten viele phi­lo­so­phi­sche Gedanken, wie auch prak­ti­sche Ratschläge. Egal zu wel­chem Thema : einen Teich im Garten anle­gen oder wie begegne ich dem jähr­lich wie­der­keh­ren­den Schneckenproblem, pazi­fis­tisch oder krie­ge­risch ? Und was haben Angehörige im Garten zu suchen und wann dür­fen sie hel­fen und wann nicht ? 

Beide Titel haben wie­der das Bedürfnis in mir geweckt, eine kleine und über­schau­bare Gartenbüchersammlung anzu­le­gen, nicht mit Bildbänden, son­dern mit Beschreibungen über Gärten, egal ob es die eige­nen sind oder fremde Gärten.

Eigentlich bin ich eher vor­sich­tig mit Buchempfehlungen, aber diese bei­den Bücher ver­hält es sich anders. Wenn man nicht sicher ist, viel­leicht erst ein­mal aus­lei­hen und dann kau­fen. Ich per­sön­lich über­lege noch aus ande­ren Gründen, könnte ich nicht doch noch Bücher aus­sor­tie­ren um Stellplatz zu schaf­fen – um dann eine kleine feine Sammlung an Gartenbüchern anzu­le­gen. Mal sehen was die Zukunft bringt.