Müßiggang oder auch Nichtstun !

Der Begriff Nichtstun hat kei­nen eige­nen Wikipediaeintrag,was mich nicht wun­dert. Der Müßiggang nimmt sich des Nichtstun an :

Müßiggang ist das Aufsuchen der Muße, das ent­spannte und von Pflichten freie Ausleben, nicht die Erholung von beson­de­ren Stresssituationen oder kör­per­li­chen Belastungen. Er geht z. B. mit geis­ti­gen Genüssen oder leich­ten ver­gnüg­li­chen Tätigkeiten ein­her, kann jedoch auch das reine Nichtstun bedeuten.

In unse­rer heu­ti­gen Leistungsgesellschaft ist das Nichtstun ver­pönt, wir sol­len immer aktiv sein und etwas leis­ten. Ich wün­sche an die­ser Stelle ein schö­nes Wochenende und sage : traut Euch nichts zu tun, dem Müßiggang nachzugehen …

bhs

Im Enten- und Spargelparadies

Bei end­lich ein­mal annehm­ba­ren Temperaturen und ohne Regen in Sicht, ges­tern Morgen über die B4 und B206, dies­mal nicht zufäl­lig, weil als Ziel geplant, zur Ortschaft Hasenmoor (Kaltenkirchen-Land im Kreis Segeberg). Dort befin­det sich das Enten- und Spargelparadies von Timm Schümann.

Ein Kilo Spargel, ganz frisch vom Feld, der bes­ten Qualität kos­te­ten dort ges­tern 10,00€ (war sei­ner­zeit bei 8,50€).

Im Dampfgarer scho­nend zube­rei­ten, mit Frühlingskartoffeln, selbst­ge­mach­ter Sauce hol­lan­daise und Katenschinken genießen.
HDS

Der Fahrradkrieg : Nachtrag zum Beitrag vom 24. April 2017

Hier erschien der Artikel :

Der aktu­elle Fernsehtipp des Tages lau­tet wie folgt : Der Fahrradkrieg : Kampf um die Strassen !

Hamburg : Radfahrer sol­len auf die Straße. Viele Stadtplaner wol­len die Radler daher vom Bürgersteig ver­ban­nen. Die Freie und Hansestadt Hamburg etwa inves­tiert in weiße Farbe für Radstreifen am Straßenrand. Aufgemalte Linien und Fahrradpiktogramme sind preis­wert und wer­den vor allem von sport­li­chen Radfahrern geschätzt, die ohne­hin lie­ber auf der Straße fahren.

Ausgestrahlt wird die­ser 45-minütige Film, heute am 24.4.2017 von 22 – 22.45 Uhr im NDR ! Wer am heu­ti­gen Abend keine Zeit hat, der nutze bitte die Mediathek. Ich werde mir diese Reportage auf alle Fälle anse­hen, denn per­sön­lich halte die Hamburger Fahrrad- oder Verkehrspolitik zu einer Fahrradinfrastruktur, für eine Katastrophe und abschre­ckend. Anders als der bei­spiel­ge­bende Standard in Kopenhagen. Da hat der Besuch von Hamburger Bezirksamtsleitern im Jahre 2014 in Kopenhagen, auch nichts nach­hal­ti­ges für unsere Stadt gebracht.

Denn statt für ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer zu sor­gen, wer­den sie gegen­ein­an­der aus­ge­spielt. Der Titel die­ser Reportage sagt schon viel aus, denn es stellt sich doch die Frage : warum wird hier von einem Fahrradkrieg gesprochen.

bhs

Dazu der Nachtrag :

Hamburgs Fahrradbeauftrage Kirstin Pfaue steht in der Grindelallee und macht die Aussage, dass alles in Ordnung wäre. Die neu­an­ge­leg­ten Fahrradstreifen wären das rich­tige Mittel um den Fahrradfahrern dass sichere fah­ren zu ermög­li­chen. Im Hintergrund sieht man gleich­zei­tig par­kende Autos auf den Fahrradstreifen, dies ist dort Alltag ebenso wie dort plötz­lich auf­ge­hende Autotüren.

Die Fahrradstraße an der Alster funk­tio­niert nach Ihren Worten eben­falls ganz wun­der­bar, die Bilder spre­chen eine andere Sprache. Der Film des NDR ist ein her­vor­ra­gen­der Beitrag, der in aller Kürze die wesent­li­chen Aspekte des Themas und einer siche­ren Radverkehrsinfrastruktur zusam­men­fasst. Gleichzeitig lässt er den Zuschauer rat­los zurück, wen soll man in Zukunft in Hamburg wäh­len, wer würde es bes­ser als die regie­rende Koalition machen, oder warum kopiert man nicht die Modelle aus Kopenhagen oder auch London, statt alles ver­meint­lich neu erfin­den zu müs­sen. Wenn dies dann nicht funk­tio­niert, wird alles wie­der zurück­ge­baut oder abge­ris­sen, aktu­el­les Beispiel ist der Fahrradstreifen Grindelberg/Ecke Isestraße. Der Steuerzahler hat ja kei­nen unmit­tel­ba­ren Einfluß auf Entscheidungen die­ser Art.

Wer nach die­sem Film des NDR noch Lust auf das Thema hat, dem seien die viel­fäl­ti­gen Kommentare empfohlen.

bhs

Wir gehören zu den Guten